Manfred Arnold wurde am 11. August 1954 in
Leverkusen
geboren. Dort verbrachte er auch seine Jugend, wo er von
seinem Vater in die Kaninchenzucht eingewiesen wurde. Als 13
Jähriger trat er dem
KZV R 319 Opladen bei, dem
er bis heute die Treue hielt. Auf einer Jungtierschau gewann
er, damals noch üblich, eine
Deutsche Riesenscheckenhäsin,
welche das erste tätowierte Kaninchen in seinem Stall
war. Es folgten die Rassen
Blaue Wiener,
Weiße Wiener,
Hermelin Rot- und Blauaugen,
Farbenzwerge eisengrau und viele
andere Rassen.
Seine
Wehrpflicht verbrachte er in
Westfalen, wo er von 1/1975
bis 3/1976 viele namhafte Rasse-Kaninchenzüchter kennen und
schätzen lernte.
Nach seiner Ausbildung zum
Biologielaboranten arbeitete er
über 40 Jahre bei der
Bayer AG in Leverkusen, wo er
parasitologisch in der Tiergesundheit eingesetzt war. Ein
Höhepunkt seiner beruflichen Tätigkeit war die Leitung der
Arthrodenzuchten (Insekten) im Landwirtschaftszentrum in
Monheim, wo er seine Kenntnisse zur Bekämpfung der
Schädlinge und Hygiene in der Tierzucht ausweitete. Nicht
zuletzt deswegen stellen fliegende und beißende Insekten
keinerlei Problem für ihn dar.
Mit Beginn der Altersteilzeit zog es ihn
in das westliche Verbandsgebiet unseres Landesverbandes. Dort schloss er
sich dem RN 14 Trier-Heiligkreuz an. Hier fungiert er als
Vereins- und KV-Schulungsleiter. Nicht zuletzt auch wegen
seiner Wurzeln in der
Vulkaneifel, aus der seine Eltern
stammten, hat er eine besondere Beziehung zu unserem
Landesverband.
Somit waren bereits früh Kontakte aus dem
Rheinland zum
Verbandsgebiet Rheinland-Nassau geknüpft, die nun vertieft werden. Seit
1981 ist er als Preisrichter tätig und war lange Jahre Vorsitzender
und Vorstandsmitglied der Preisrichter-Gruppe Köln. Die Preisrichter-Prüfung
legte er übrigens mit 1 ab und gilt heute als ein
vielgefragter Fachmann und Preisrichter. So ist er heute
noch im
Rheinland als Körrichter tätig. Eine besondere
Herausforderung in unserer Organisation waren die 24 Jahre
Vorstandstätigkeit in der Preisrichter-Gruppe Köln (14 Jahre als
1. Vorsitzender), in der u. a. so namhafte Funktionäre des
Zentralverbandes Deutscher
Rasse-Kaninchenzüchter wie Wolfgang Vogt (DPV-Vorsitzender), Wolfgang Wüst (ZDRK-Herdbuchobmann)
und Hubert Bürling (LV-Vorsitzender Rheinland) Mitglieder
sind.
Bereits früh hat er sein Herz an die
Rexkaninchen verloren und züchtet den blauen Farbenschlag
bereits seit 1983. Seit einigen Jahren hat er auch die
Zwerg-Rexe in seinem Stall, die er heute in den Farben
dalmatiner dreifarbig, dalmatiner schwarz-weiß und schwarz
züchtet. Jahrelang war er Vorsitzender des Rexclubs
Rheinland und gründete im Jahre 1985 den Hermelin- und
Farbenzwergeclub Rheinland. Seit dem 25. Mai 2014 ist er nun
Referent für Schulung, Zuchtwesen und
Tierschutzbeauftragter unseres Landesverbandes. Hier möchte er
Hilfestellung bei der Klärung offener Fragen geben und kann
diesbezüglich immer kontaktiert zu werden. Während der Jahreshauptversammlung der
Preisrichtervereinigung Rheinland-Nassau
wurde Manfred Arnold zum Abteilungsleiter der
Preisrichtervereinigung gewählt.
Manfred Arnold ist seit dem 11.
Dezember 2013 wieder verheiratet und
hat drei Kinder (28, 25 und 11), die ebenfalls in der
Rasse-Kaninchenzucht tätig waren und sind.
So blieb es nicht aus, dass Ehrungen seinen Weg begleiteten
und er im Besitz der großen goldenen Ehrennadel des
Landesverbandes
Rheinland ist. Ebenso wurde ihm die silberne Ehrennadel
des DPV`s verliehen. Durch seine langjährige berufliche
Tätigkeit in der
Parasitoligie, wo er mit namhaften "Cocczidiosepäpsten"
und fachkundigen Tierärzten zusammen arbeitete, liegt ein
Schwerpunkt heute in der Erkennung und Behandlung speziell
kaninchenbezogener Krankheiten. Vielfach wird er noch heute
von praktizierenden Tierärzten um Rat gefragt.
Seine längjährige Zucht blieb nicht ohne
Erfolge. So ist er stolz auf zwei Bundesmeistertitel und
mehrere Bundessieger mit Blau-Rex. Mit dieser Rasse war er
mehr als 10 Jahre ununterbrochen Landesmeister und heimste
viele Kreis-, Vereinsmeister- und Clubtitel ein. Ein Ziel ist
es in züchterischer Hinsicht, noch ein mal einen deutschen
Meistertitel zu erringen, wobei er der Meinung ist, dass
nicht nur schöne Tiere dazugehören, sondern auch eine
gehörige Portion Glück. Nach seinem Ausscheiden aus der Firma, verließ er nach 58
Jahren seinen Wohnort Leverkusen und siedelte sich im
schönen Weinort
Ayl an der
Saar an. Hier besitzt er ein Haus
und eine Stallanlage mit über 100 Buchten. Außer den
Kaninchen hält er nebenher noch Hühner, Strauße (Nandus) und
Meerschweinchen. Ebenso unterstützt er seine Frau Heike bei
der Zucht von Zwergpudeln (Zuchtstätte "von der Ayler Kupp").
Sein Ziel ist es im Landesverband Rheinland-Nassau Fuß zu fassen, seine Zucht weiter
zu verbessern und organisatorisch in unserem Landesverband noch etwas
bewegen zu können.
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