Heinrich Kalker, Meister im Landesverband Rheinland-Nassau e. V.

Heinrich Kalker wurde am 25. Mai 1930 in Sinzig in der Eulengasse geboren. Seine Ehefrau Anni und er haben zwei Töchter und drei Enkelkinder. Heinrich Kalker lebte bis zu seinem Tode in seinem eigenen Haus in der Helenenbergstraße 10 in 53489 Sinzig. Heinrich Kalker war Mitglied in der "Langenfelder Bruderschaft", dem Sinziger Männergesangverein "Cäcilia", dem Karnevalsverein "Närrische Buben", dem Rassekaninchenzuchtverein RN 4 Kripp und dem Rasse-Kaninchenzuchtverein RN 10 Sinzig.

Vereinsmitgliedschaft und Funktionen:
1966 trat Heinrich Kalker in den Kaninchenzuchtverein RN 4 Kripp ein. Vier Jahre später gründete er mit den Züchterfreunden Heinrich Schuld, Karl Klapperich, Karl-Heinz Schuld und Johannes Schuld am 27. Januar 1970 in Sinzig-Koisdorf den Rassekaninchenzuchtverein RN 10 Sinzig. Im RN 10 Sinzig nahm er von der Gründung des Vereins bis zu seinem Tode die Funktion des Tätomeister war. Von 1978 bis zu seinem Tode war er Vereinsvorsitzender. Im Kreisverband Ahrweiler nahm er lange Jahre die Funktion des Zuchtberaters war.

Züchterische Erfolge:
Heinrich Kalker züchtete am Anfang seiner Vereinsmitgliedschaft Helle Großsilber. Ab 1980 züchtete er Lohkaninchen, schwarz. Er stellte seine Lohkaninchen, schwarz auf Allgemeinen-, Kreis- und Landesschauen mit überdurchschnittlichen Erfolgen aus. Im Kreisverband Ahrweiler wurde er regelmäßig Kreismeister. Im Landesverband Rheinland-Nassau mehrere Male Landesmeister. Seinen größten Erfolg hatte er bei der 41. LV-Schau am 08./09. Januar 1999. Hier stellte er, mit 387 Punkten, die beste Zuchtgruppe der gesamten Schau und wurde mit der Staatsplakette des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der persönlichen Urkunde des Bundesministers Karl-Heinz Funke ausgezeichnet.

Ehrungen:
Für seine langjährige Mitgliedschaft und für die Tätigkeiten in Vorstandsämter wurde Heinrich Kalker 1981 mit der  LV-Ehrennadel in Silber, am 21. Mai 1989 mit der LV-Ehrennadel in Gold und am 25. April 1999 mit der Treuenadel des Landesverbandes ausgezeichnet. Auf Grund seiner züchterischen Erfolge zeichnete ihn die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 1986 mit der Bronzenen und 1989 mit der Goldenen Kammerpreismünze und der jeweils dazugehörenden Stallplakette sowie persönlicher Urkunde des Präsidenten der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz aus. Der Landesverband würdigte seine Verdienste auf züchterischem und organisatorischem Gebiet zum Wohle der Rassekaninchenzucht und zum guten Ansehen des Landesverbandes mit der Ernennung zum „Meister des Landesverbandes der Rasse-Kaninchenzucht Rheinland-Nassau. e. V.“ während der LV-Jahreshauptversammlung am 15. Mai 1994 in Mittelbollenbach.

Heinrich Kalker verstarb am Samstag, dem 21. August 2010 im Alter von 80 Jahren. Viele Mitglieder des Kreisverbandes Ahrweiler nahmen an der Urnenbestattung teil. Sowohl der Vertreter des Karnevalvereins " Die Närrischen Buben" als auch der LV-Vorsitzende Josef Groß sprachen am Grabe ein letztes Grußwort.