Gemeinsamer Bericht der Jungzüchter
Philip Holzbeck, Anna Hubert, Florian Hubert, Benjamin Ringer und Lucas Ringer "des RN 74 Hahn
Das 13. LV-Jugendzeltlager fand vom 07.06.2007 bis 10.06.2007 in 56729 Ettringen bei 56727 Mayen statt.
Es war ein sehr schönes Erlebnis – besonders für die Kinder und Jugendlichen.
Wir danken dem LV-Jugendleiter Jürgen Bartz und den anderen fleißigen Helfern für die vorbildliche Organisation und ihr großes Engagement für die Jugend.
1.       Tag
Im Sommer waren wir in Ettringen im Zeltlager. Als wir angekommen waren haben wir die Zelte aufgebaut. Es war so heiß. Uns war heiß deshalb sind wir in den Wald gegangen. Dort haben wir einen alten Steinbruch entdeckt. Dort waren zwei große Kräne. Überall lagen Steine herum.
2.       Tag
Um 11:00 Ur sind wir losgelaufen um eine Dorfrally zu machen. Zum Mittagessen gab es Bauerntopf. Danach sind wir zum nahe gelegenen Aussichtspunkt Genoveva-Höhe gelaufen. Von dort aus konnte man den Laacher See sehen, den einzig aktiven Vulkan in der Eifel. Im Wald waren viele Höhlen.
3.       Tag
Nach dem Frühstück sind wir zu einer Grillhütte gegangen dort haben wir gegrillt. Es gab Würstchen, Fleisch und Salat. Dann sind wir wieder zurückgelaufen und haben ein an Myxomathose krankes Wildkaninchen gesehen, ein Züchter hat es fachmännisch entsorgt. Um 10:00 Uhr haben wir eine Nachtwanderung gemacht, danach haben wir warme Fleischwurst mit Brot gegessen. Unser 1. Vorsitzender ist am 4. Tag vorbeigekommen.
Jetzt haben wir die Zelte abgebaut und einen Rollbraten gegessen.

Die folgenden Bilder geben einen Eindruck vom LV-Jugendzeltlager.

13. LV-Jugendzeltlager Rheinland-Nassau vom 07. bis 10. Juni 2007
Bericht von Anna Kick, Jugendliche im RN 88 Boppard

Jetzt ist das Zeltlager schon wieder vorbei. Ich hätte es da noch viel länger aushalten können. Aber ihr wisst ja, die Schule. *stöhn*
Egal, es war jedenfalls der OBERHAMMER!!!!!!!
Der erste Tag lief noch ganz gemütlich ab: gegen Mittag kamen die meisten von uns an, Betreuer wie Jugendliche und Kinder. Der Platz war nicht gerade der pure Luxus: Der Boden war mit Brennnesseln übersät und steinig und das Haus, wo das Essen zubereitet wurde, lag lange Zeit unbewirtschaftet da. Ich war froh, dass es überhaupt fließendes Wasser und Strom gab. Wir kamen sehr früh an. Zuerst dachte ich, dass das Gebäude gar nichts mit uns zu tun hat, bis Jürgen Bartz, unser Landesverbandsjugendleiter, die Fensterläden öffnete und drinnen gelüftet wurde. Anfangs war ich richtig geschockt: Außer dem neu gemachten Dach, den Toiletten und der Spüle war wirklich fast nichts von dem Haus, das früher ein Gefangenenlager war, zu gebrauchen. Aber besonders dumm fand ich, dass die Feuerstelle direkt am Haus war und nicht auf dem Platz selbst, aber was soll man machen?!

Ich schweife ab. Als wir unsere Zelte dann aufgestellt und uns untereinander begrüßt hatten, warteten wir ungeduldig aufs Abendessen. Ich vertrieb mir die Zeit mit einigen Freunden mit Schnitzeljagd. Dann war es endlich so weit: Wir wurden in den Esssaal gerufen. Als wir mehr oder weniger satt waren begrüßte Jürgen uns offiziell und eröffnete so das Zeltlager. Dann erklärte er uns das Programm. Nach dem Essen heizten wir dem Lagerfeuer so richtig ein und setzten uns drum herum, bis uns fast die Augen zufielen und wir total kaputt wegen der Hitze des Tages auf unsere Matratzen fielen.

Der zweite Tag wurde schon ereignisreicher: Nach dem Frühstück begannen die "Lagerspiele". Für die, die sich jetzt fragen, was das eigentlich sein soll, hier die Erklärung: schon seit es das Zeltlager das erste Mal gab, finden unter den Kreisverbänden Wettkämpfe statt. Sonst machten wir Slalomlaufen oder ähnliches, aber der Zeltplatz war viel zu klein dafür. Jedenfalls wurden wir Jugendlichen in zwei Gruppen aufgeteilt: Gruppe 1 waren Rhein- Hunsrück, Nahe und Mayen und Gruppe 2 Trier und Westerwald. Unsere erste Aufgabe war eine Stadtrally durch Ettringen in der prallen Mittagssonne. Wir liefen kreuz und quer durch Ettringen, fragten uns durch und hatten Spaß, aber das Wetter war meiner Meinung nach nicht gerade für eine Wanderung geeignet: ES WAR VIEL ZU HEIß!!!!!! Schließlich kamen wir keuchend und schweißüberströmt wieder auf dem Platz an und stürzten uns auf die gekühlten Getränke. Zwar hatte sich die erste Gruppe etwas in Ettringen gekauft, doch das hieß noch lange nicht, dass das uns reichte! ;

Danach stand noch eine Wanderung auf dem Plan: Es sollte zur Genovevahöhle gehen. Aber weil die Sonne nun am höchsten stand, zwang Jürgen uns nicht dazu und ich blieb mit einigen anderen, die bald einen Hitzschlag wie ich erlitten, bei den Zelten. Nachher erzählten uns aber Freunde, dass wir nicht viel verpasst hätten. Von weitem konnte man den Laacher See sehen und das wäre eigentlich schon alles gewesen. Der Tag verging dann wie immer: Essen und am Feuer sitzen.

Der vorletzte Tag brach an. Ich war schon ein wenig frustriert, weil alles viel zu schnell vorbeiging. Ist es auch. :*(   Nach unserem Frühstück (Gott, werde ich das vermissen!!!!!) machten wir uns auf den Weg zur Ettringer Lay. Jürgen hatte ein kleines Spiel organisiert: Schon ganz früh war er zur Lay gefahren und hatte dort kleine Hasen aus Teppichboden versteckt. Auf einem stand GEWINNER. Wer den fand, würde am nächsten Tag eine Überraschung kriegen. Sofort stürzten die Kleinen los. Wir wanderten durch Ettringen zur Lay. Zwischendurch erklärte Jürgen uns einiges zur Geschichte der Lay. Er erzählte, dass dort früher Basalt abgebaut wurde und Kinderarbeit alltäglich war. Es gab auch viele Tafeln auf Steinen, wo man noch einiges nachlesen konnte. Letztendlich wurde der GEWINNER- Hase gefunden. Danach machten wir uns auf den Weg zur Grillhütte, um dort Mittag zu essen. Dann kehrten wir wieder zum Platz zurück.

Nach dem Abendessen fand die Nachtwanderung statt. Schon vom ersten Tag an war sie mit Spannung erwartet worden. Gegen zehn ging die erste Gruppe los, eine Viertelstunde später die andere. Anfangs war es noch hell, doch es wurde schnell dunkel. Wenn ich jetzt schreiben würde, dass ich Angst hatte, müsste ich lügen. Ich hatte gar keine. Bei der Nachtwanderung gab es drei Stationen mit Aufgaben. An der ersten mussten wir auf Zeit ein Puzzle zusammenkriegen, bei der zweiten und dritten gab es Fragen zur Pflege und Haltung von Kaninchen und zum Vereinswesen. Wir überstanden alles fast fehlerfrei. Zwischendurch wurden wir vom Förster angehalten, der uns vor Jägern warnte, die um diese Zeit im Wald Wildschweine schossen. Also machten wir die Lampen an und marschierten weiter.

Der Sternhimmel war wunderschön. Ich konnte davon kaum den Blick abwenden, als wir dann endlich wieder auf dem Platz ankamen, wo wir mit warmer Fleischwurst erwartet wurden. Noch eine Weile saß ich am Feuer, bis ich keine Lust mehr hatte und ins Bett ging, während andere noch pokerten oder in die Flammen sahen.

Am letzten Tag herrschte gedrückte Stimmung. Jedenfalls bei mir. Nach dem Frühstück bauten wir alles ab. Dann warteten wir alle auf das was kommen musste: Abschied nehmen. Doch vorher vergab Jürgen noch Preise an die Gewinner der Lagerspiele (Gruppe 2), an den Jungen, der den Hasen gefunden hatte, an einen, der die meisten Hasen fand und letztendlich noch Bettina Weber, die jedes Jahr bei uns in der Küche arbeitet. Danach gab es noch ein Erinnerungsfoto und letztendlich fuhren wir (leider) los.

Es war toll, Leute!
Danke für die geile Zeit!!!!!

Viele liebe Grüße an:

Jürgen Bartz, weil er jedes Jahr wieder das Zeltlager mit ausrichtet;
alle Betreuer, die immer wieder aufs Neue mitmachen;
Angi; Anna- Maria; Laura; Matze und an meine Familie, die auch wieder dabei war!
ICH HAB EUCH ALLE LIIIEB!!!
Bis nächstes Jahr! *missyousomuch*

 

13. LV-Jugendzeltlager in Ettringen
vom 07.06. - 10.06.2007

Bericht von Waltraud Kick, Mitglied im RN 88 Boppard
Endlich war es soweit. An Fronleichnam ging es los. Die Autos wurden voll gepackt und ab nach Ettringen.
Wie immer waren wir fast die ersten. Gegen 10:00 Uhr kamen wir an. Der Zeltplatz war nicht so groß und auch uneben. Die Zelte wurden aufgebaut. Es war wie immer sehr warm und sonnig.
Der „Winkelbau“, wie das Gebäude und der Zeltplatz von den Ettringern liebevoll genannt wurden, war früher ein Gefangenenlager. Das Gebäude wird zurzeit von der Gemeinde Ettringen saniert.
Im Gebäude gab es zwei große Räume und Toiletten. Die einzige Dusche war defekt. Aber unser Organisator Jürgen hatte auch für dieses Problem eine Lösung gefunden: zum Duschen fuhren wir zum alten Sportgebäude in Ettringen. Die Küche wurde durch zwei Elektrokochplatten, zwei Kühlschränke, eine Spüle und den Kühlwagen vor dem Gebäude ersetzt. Ich finde das toll, wie Jürgen und seine fleißigen Bienchen immer wieder hinbekommen, dass alles klappt und vor allem dass wir uns pudelwohl fühlen.
Gegen 18:00 Uhr begrüßte uns Jürgen und erläuterte uns das Programm für das Zeltlager. Es stand fest, dass wir viel wandern würden. Nach dem Abendessen setzten wir uns ans Lagerfeuer, welches gut angeheizt werden musste. Der Abend ging viel zu schnell vorbei. Wir hatten uns sehr viel zu erzählen. Es war schließlich ein ganzes Jahr seit dem letzten Treffen vergangen. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war die Stadtrally angesagt. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt.
Gruppe I: KV Rhein-Hunsrück, KV Mayen und KV Obere Nahe.
Gruppe II: KV Westerwald und KV Trier-Saarburg.
Wir lernten viel über Ettringen. Es machte viel Spaß. Im Sparmarkt von Ettringen holten wir uns Getränke.
Gegen Mittag sind wir, von der Hitze ausgelaugt, im Lager „Winkelbau“ angekommen. Nix wie in den Schatten. Am Nachmittag ging es dann zur Genovevahöhle.
Am Samstag ging es dann zur historischen Lay. Es ist erstaunlich, unter welchen Bedingungen die Menschen früher arbeiten mussten und mit wie viel Kraft sie die Basaltfelsen in Loren nach oben beförderten. In der Lay hatte Jürgen Kaninchen aus Teppich versteckt. Auf einem Kaninchen stand „Gewinner“ drauf. Dieses musste von den Kleinen in der Lay gesucht werden. Der Gewinner war schnell gefunden. Danach gingen wir zum Ettringer Grillplatz. Dort grillte Friedel für uns Steaks und Würstchen.
Nach dem Mittagessen fieberten wir schon der lang ersehnten Nachtwanderung entgegen.
Um 22:00 Uhr war es dann endlich soweit. Gruppe II ging 15 Minuten früher als wir los. Bei der Wanderung gab es drei Stationen. Bei den beiden letzten Stationen mussten die Gruppen Fragen über Kaninchen beantworten. Eine Frage beschäftigte uns alle: „Warum setzt man den Rammler zum Decken nicht in den Häsinnenstall?“ Sie wurde von keiner Gruppe ganz richtig beantwortet.
Nach der Nachtwanderung, die wie immer spitze war, trafen sich alle zum Fleischwurstessen im Esssaal. Wir setzten uns nach der Stärkung wieder ans Feuer und quatschten miteinander.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war das Zeltlager fast vorbei. Mit gedrückter Stimmung wurden die Zelte abgebaut. Gegen 12:30 Uhr war der Aschenbraten fertig. Raubtierfütterung war angesagt. Der Aschenbraten schmeckte fantastisch. Nach der Stärkung wurde die Gewinnergruppe bekannt gegeben.
Gruppe II war der Sieger der Lagerspiele.
Ein Pokal wurde dem Jugendlichen überreicht, der die meisten Kaninchen in der Lay gefunden hatte.
Der Junge, der den Teppichhasen mit der Aufschrift „Gewinner“ gefunden hatte, bekam ein T-Shirt der LV- Jugendgruppe als Preis.
Bettina, die gute Fee, erhielt die Ehrenmedaille der LV-Jugend.
Nun kam noch das Abschlussfoto.
Mir hat das 13. Zeltlager gut gefallen und ich freue mich auf das 14. Zeltlager der LV-Jugend im Mai 2008 in Boppard.
Waltraud Kick.