RN 104 Urmitz-Mülheim-Kärlich e. V. - Wir über uns - (Letzte Ergänzung am 15. April 2016)

Vereinsgründung
Eine Werbeausstellung des Kaninchenzuchtvereins RN 51 Kesselheim, in dem Peter Hoefer seit 1958 Mitglied war, zeigte der Urmitzer Bevölkerung die Vielfalt der Rassen, die in Urmitz überhaupt nicht bekannt waren. Dieses konnte bei einigen Bürgern Interesse für die Kaninchenzucht wecken. Auf Einladung von Peter Hoefer trafen sich dann einige Freunde der Kaninchenzucht am 04. Januar 1964 im Gasthaus „Deutscher Rhein (Freins)" in Urmitz um auch hier einen Kaninchenzuchtverein zu gründen. Vertreter des Kreisverbandes Koblenz und der Vorsitzende des Kesselheimer Vereins, Rudi Wipf, erläuterten den Sinn und Zweck einer planmäßigen Zucht. Der Verein erhielt die Zuchtbuchnummer 104 und schloss sich dem Kreisverband Koblenz an. Ab dem 24. Januar 1971 nennt sich der Verein RN 104 Urmitz-Mülheim-Kärlich. Seit 2002 gehört der RN 104 Urmitz-Mülheim-Kärlich zum Kreisverband Mayen. Im Jahre 1970 wurde die Jugendgruppe gegründet. Die Frauengruppe wurde 1977 gegründet. In ihrem Gründungsjahr wählten die Frauen Marianne Hoefer zur Leiterin, die dieses Amt bis zur Auflösung der Frauengruppe am 31.12.2002 ausübte.
Der Verein ist seit dem 01. Juli 1981 in das Vereinsregister eingetragen.

Gründungsmitglieder
Auf der Gründungsversammlung am 04. Januar 1964 erklärten sich folgende Personen bereit dem Verein beizutreten: Karlheinz Dötsch, Alois Höfer, Fritz Hoefer, Josef Höfer, Peter Hoefer, Günter Schmalinsky, Anzon Schmidt, Ernst und Gottfried Schmitz, Hans Tibus und Rudolf Wald. Noch im Gründungsjahr schlossen sich Josef Helm, Alfons Juchemich und Johann Reif dem Verein an.

Der Gründungsvorstand im Zuchtjahre 1964
Vorsitzender: Peter Hoefer
Stellvertreter: Nicht bekannt
Geschäftsführer: Nicht bekannt
Schatzmeister: Hans Tibus
Zuchtbuchführer: Nicht bekannt
Tätomeister: Hans Tibus
Bisherige Vereinsvorsitzende
1964 bis heute Peter Hoefer
Der Vereinsvorstand im Zuchtjahre 1970
Vorsitzender: Peter Hoefer
Stellvertreter: Josef Helm
Schriftführer. Alfons Juchemich
Schatzmeister: Anton Schmidt
Der Vereinsvorstand im Zuchtjahre 1980
Vorsitzender: Peter Hoefer
Stellvertreter: Josef Helm
Schriftführer: Anton Schmidt
Schatzmeister: Johannes hertel
Der Vereinsvorstand im Zuchtjahre 1990
Vorsitzender: Peter Hoefer
Stellvertreter: Egon Schui
Schriftführer: Peter Rech
Schatzmeister: Otto Baulig
Jugendleiter: Otto Baulig
Zuchtbuchführerin: Christa Sturm
Tätomeister: Egon Schui
Zuchtwart: Georg Klee
Der Vereinsvorstand im Zuchtjahre 2000
Vorsitzender: Peter Hoefer
Stellvertreter: Egon Schui
Schriftführer: nicht gemeldet
Schatzmeister: Otto Baulig
Jugendleiter: Egon Schui
Zuchtbuchführerin: Christa Sturm
Tätomeister: Egon Schui
Zuchtwart: Konrad Nickenig
Leiterin Frauengruppe: Marianne Hoefer
Der Vereinsvorstand im Zuchtjahre 2010
Vorsitzender: Peter Hoefer
Stellvertreter: Konrad Nickenig
Protokollführer: Konrad Nickenig
Schatzmeister: Otto Baulig
Zuchtbuchführerin: Marianne Hoefer
Tätomeister: Peter Hoefer
Der Vereinsvorstand im Zuchtjahre 2015
Vorsitzender: Peter Hoefer
Stellvertreter: Konrad Nickenig
Protokollführer: Konrad Nickenig
Schatzmeister: Otto Baulig
Zuchtbuchführerin: Marianne Hoefer
Tätomeister: Peter Hoefer
   

Die Arbeit im Vereinsvorstand
Der auf der Gründungsversammlung am 04. Januar 1964 gewählte 1. Vorsitzende, Peter Hoefer übt das Amt bis heute (2005) noch aus.
Stellvertretende Vereinsvorsitzende waren:
Josef Helm, 1964 bis 1979; Willibald Friedrich, 1980 bis 1983; Egon Schui, 1984 bis 1999; Konrad Nickenig 1999 bis heute.
Schatzmeister waren:
5 Jahre Hans Tibus; 10 Jahre Toni Schmidt; 5 Jahre Johannes Hartel; 19 Jahre Otto Baulig.
Tätomeister waren:
5 Jahre Hans Tibus; 1 Jahr Karlheinz Dötsch; 11 Jahre Josef Helm; 18 Jahre Egon Schui; 5 Jahre Peter Hoefer.

Vereinsaktivitäten

Im Saale des Gasthauses „Deutscher Rhein" in Urmitz fand die erste Ausstellung am 25. Oktober 1964 statt. Bei dieser und den folgenden Ausstellungen des RN 104 legte der RN 104 besonderen Wert auf die Ausschmückung der Ausstellungsräumlichkeiten. In den ersten zehn Jahren fühlten sich die Vereinsmitglieder wie in einer großen Familie. In jedem Jahr wurden Ausflüge gemacht. Die Bundesschauen in Hannover, Nürnberg, Bremen und Stuttgart wurden besucht. Auch ins benachbarte Ausland nach Holland und Luxemburg führten die Ausstellungsbesuche. Seit 1993 gibt es alle zwei Jahre eine 4-tage-Reise, die die Vereinsmitglieder bisher nach Reit im Winkel, in den Bayrischen Wald, die Lüneburger Heide, nach Südtirol, ins Zillertal und in das Altmühltal führten. Von 1964 bis 31.12.2004 hat der Verein 17 Lokalschauen, 4 Allgemeine Schauen, 7 Kreisverbandsschauen, 1 Landes-Jungtierschau, 2 Landesschauen und die bis heute einzige Schau aller Sparten durchgeführt. Im Jahre 1999 organisierte der Verein die 50-Jahr-Feier des Landesverbandes in der Rheinlandhalle in Mülheim-Kärlich mit Gästen aus allen Landesverbänden Deutschlands.

 

Durchgeführte Kaninchenschauen ab 1994

07./08. Januar 1994: 36. Landesverbandsschau des Landesverbandes Rheinland-Nassau e. V. in der Rheinlandhalle in Mülheim
26./27. November 1995: Kreisverbandsschau des Kreisverbandes Koblenz im Gasthaus "Zum Anker" in Urmitz
26./27. Oktober 1996: LV-Herdbuchschau und Lokalschau in der Mehrzweckhalle in Urmitz-Bahnhof
22./23. Februar 1997: 1. Allgemeine Rhein-Mosel-Schau in der Kurfürstenhalle in Mülheim-Kärlich
20./21. Februar 1999: 2. Allgemeine Rhein-Mosel-Schau in der Kurfürstenhalle in Mülheim-Kärlich
13./14. November 1999: Kreisverbandsschau des Kreisverbandes Koblenz im Gasthaus "Zum Anker" in Urmitz
13./14. Februar 2001: 3. Allgemeine Rhein-Mosel-Schau in der Kurfürstenhalle in Mülheim-Kärlich
08./09. Februar 2003: 4. Allgemeine Rhein-Mosel-Schau in der Mehrzweckhalle in Urmitz-Bahnhof
20./21. November 2004: Kreisverbandsschau des Kreisverbandes Mayen mit Widderclubschau in der Mehrzweckhalle in Urmitz-Bahnhof
 

Erfolgreiche Mitglieder

Mitglieder die mit der Kammerpreismünze der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurden >>> hier klicken
Mitglieder die mit den Ehrennadeln des Landesverbandes ausgezeichnet wurden.
Die drei besten Aussteller/innen der bisherigen LV-Schauen, zu denen einige des Vereins gehörten.
Die erfolgreichen Mitglieder bei Bundes- und Bundesrammlerschauen
Meister im Landesverband Rheinland-Nassau in alphabetischer Reihenfolge
Ehren-Meister im Landesverband Rheinland-Nassau in alphabetischer Reihenfolge
Meister im Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter in alphabetischer Reihenfolge
Ehren-Meister im Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter in alphabetischer Reihenfolge

Die Vereinsmitglieder beschränken sich nicht nur auf die Vereinsarbeit, sondern arbeiten auch aktiv im KV-Vorstand und Landesverbandsvorstand mit. Peter Hoefer war 13 Jahre lang Abteilungsleiter der Abteilung Angora im Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter und gehörte in dieser Zeit auch dem DLG-Ausschuss an. Peter Hoefer war/ist mit seinen Angora der erfolgreichste Aussteller des Landesverbandes Rheinland-Nassau auf Vereins-, Allgemeinen-, Kreis-, Landes-, Bundesrammler-, Bundes- und Europaschauen.

Während der LV-Jahreshauptversammlung am 22. Mai 2012 in Longkamp wurde Züchterfreund Konrad Nickenig mit der Treuenadel des Landesverbandes ausgezeichnet.
 

Mitgliederentwicklung

Im Geschäftsjahr 1990 wurden dem Landesverband 40 Mitglieder gemeldet, Vorsitzender war Peter Hoefer
Im Geschäftsjahr 2000 wurden dem Landesverband 29 Mitglieder gemeldet, Vorsitzender war Peter Hoefer
Im Geschäftsjahr 2010 wurden dem Landesverband 13 Mitglieder gemeldet, Vorsitzender war Peter Hoefer
 

Anzahl der gezogenen Rasse-Kaninchen

Im Zuchtjahr 2013 wurden im Verein mit 9 Rammlern und 14 Häsinnen 80 Kaninchen der Rassen Weiße Wiener, Marburger Feh, Russen schwarz-weiß und Satin Lux gezogen und in das Vereinszuchtbuch eingetragen.

Im Zuchtjahr 2012 wurden im Verein mit 4 Rammlern und 8 Häsinnen 65 Kaninchen der Rassen Weiße Wiener, Marburger Feh, Satin Lux und Angora weiß gezogen und in das Vereinszuchtbuch eingetragen.

Im Zuchtjahr 2011 wurden im Verein mit 7 Rammlern und 11 Häsinnen 65 Kaninchen der Rassen Marburger Feh, Satin Lux und Angora weiß gezogen und in das Vereinszuchtbuch eingetragen.

Im Zuchtjahr 2010 wurden im Verein mit 8 Rammlern und 13 Häsinnen 67 Kaninchen der Rassen Helle Großsilber, Weiße Wiener, Marburger Feh, Satin Lux und Angora weiß gezogen und in das Vereinszuchtbuch eingetragen.

Im Zuchtjahr 2009 wurden im Verein mit 10 Rammlern und 17 Häsinnen 99 Kaninchen der Rassen Helle Großsilber, Weiße Wiener, Thüringer, Marburger Feh, Satin Lux und Angora weiß gezogen und in das Vereinszuchtbuch eingetragen.

Im Zuchtjahr 2008 wurden im Verein mit 14 Rammlern und 18 Häsinnen 105 Kaninchen der Rassen Helle Großsilber, Weiße Wiener, Kalifornier, Marburger Feh, Satin Lux und Angora gezogen und in das Vereinszuchtbuch eingetragen.

Im Zuchtjahr 2007 wurden mit 13 Rammlern und 18 Häsinnen 83 Kaninchen der Rassen Weiße Wiener, Kalifornier schwarz-weiß, Thüringer, Weißgrannen schwarz, Satin Lux und Angoar gezogen und in das Vereinszuchtbuch eingetragen.

Im Zuchtjahr 2004 wurden 200 Kaninchen der Rassen Weißgrannen blau, Marburger Feh, Deutsche Kleinwidder weiß, Alaska, Angora, Satin Lux, Weiße Wiener, Blaue Wiener, Weiße Neuseeländer und Thüringer in das Vereinszuchtbuch eingetragen.

Von Beginn an waren die Mitglieder des Vereins bestrebt, möglichst viele verschiede Rassen zu züchten. Gleich im ersten Jahr fanden 11 Rassen von den Vereinsmitgliedern eine züchterische Betreuung. Im Laufe der Jahre steigerte sich die Zahl der Rassen auf 25. Nicht nur Groß-, Mittel-, Klein- und Zwergrassen wurden gezüchtet, sondern auch die verschiedenen Haarstrukturen, wie Normal-, Kurz- und Langhaarrassen hatten Liebhaber unter den Züchtern/innen des RN 104 Urmitz-Mülheim-Kärlich. Genauen Aufschluss über das Zuchtgeschehen im Verein gibt das Vereins-Zuchtbuch. Die jeweiligen Zuchtbuchführer/innen haben in den vergangenen Jahren peinlich genau alle Rassekaninchen mit der Abstammung eingetragen. Insgesamt waren es in der Zeit von der Vereinsgründung bis zum 31.12.2004 15.772 Kaninchen. Das ergibt einen Durchschnitt von 395 Tieren pro Jahr, mit einer Streubreite von 181 bis 621 Kaninchen. Im laufe der Jahre haben sich einige Rassen durch konsequente Zuchtwahl stark verbessert. Am auffälligsten ist dieses beim Angorakaninchen festzustellen. So wurde mit den ersten Tieren ein Jahreswollertrag von 800 Gramm erzielt. Durch strenge Selektion und Kontrollen in staatlichen Prüfstationen gibt es heute (Stand 2004) im RN 104 eine Reihe von Angorakaninchen, die die 2000-Gramm-Grenze weit überschreiten. Das erste Angorakaninchen das bei der staatlichen Kontrolle in Krefeld im Jahre 1986 die 2000Gramm-Grenze überwand, stammt aus der Zucht von Peter Hoefer.