1. LV-Jugendzeltlager des Landesverbandes Rheinland-Nassau |
Vom 31.08 bis 02.09.1990 traf
sich die Jugend des LV Rheinland-Nassau auf der Freizeitanlage Kirchähr bei
Montabaur, um ihr erstes Jugendzeltlager durchzuführen. LV-Jugendleiter
Josef Radermacher konnte die Jugendlichen und Jugendleiter von 10 der 12
Kreisverbände des Landesverbandes begrüßen und willkommen heißen. Der
Kreisverband Mayen, an der Spitze der 2. LV-Jugendleiter Jürgen Bartz, war
am stärksten vertreten.
Ein besonderer Dank gilt der
Diözese Limburg, die ihre Freizeitanlage und 11 Viermannzelte zum
Selbstkostenpreis zur Verfügung stellte. Mit Angelika und Siggi Jakobs hatte
man die idealen Ausrichter dieses 1. LV-Jugendzeltlagers ausgewählt. Beide
verfügen über ausreichende Erfahrung, da sie schon mehrere Jugendtreffen des
Malteserhilfswerkes und des Deutschen Roten Kreuzes durchführten.
Am Anreisetag waren alle, von
der Diözese Limburg gestellten Zelte aufgebaut. Waschgelegenheit und
Toiletten waren ausreichend vorhanden. Die Stationen für die
"Lagerolympiade" hatten im Vorfeld
Josef Groß und
Jürgen Bartz
festgelegt. Die Spiele und deren
Bewertung waren schriftlich festgelegt und mussten nur noch an die
Stationsleiter verteilt werden. Der Weg durch Wald und Flur für die
Nachtwanderung war erkundet und an den schwierigsten Stellen markiert.
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Angelika und Siggi
Jakobs |
Josef Radermacher,
Angelika Jakobs, Jürgen Bartz (v.r.) |
Die Viermannzelte
u. der "Wachturm" sind aufgebaut.
Melanie Rech und ich
(v. l.) |
Wie es sich für ein
ordentliches Zeltlager gehört, wurde auf die Annehmlichkeiten der Zivilisation
verzichtet und ausschließlich in der freien Natur gelebt. Lediglich das
Mittagessen wurde in Wärmebehältern zur Verfügung gestellt. Frühstück und
Abendessen wurden unter der Leitung der Jugendleiterin Angelika Jakobs von
den Jugendlichen selbst zubereitet. Da sich einige Jugendlichen ihre eigenen
Zelte mitbrachten, konnte der LV-Jugendleiter,
Josef Radermacher, ein
Viermannzelt für sich alleine beanspruchen.
Wie auch schon beim 2.
Bundes-Jugendtreffen an Pfingsten 1988 am Steller See regnete es am
Anreisetag. Am Samstagvormittag besserte sich das Wetter, so dass das
vorgesehene Programm durchgeführt werden konnte.
Der Kreisverband Neuwied, der
den kürzesten Anreiseweg hatte, traf als letzter ein. Nachdem die
mitgebrachten Zelte aufgebaut waren und das Abendessen eingenommen war, traf
man sich am Lagerfeuer, um sich kennen zu lernen. Zum "Lagerfeuermeister"
wurde der 4jährige Pascal Jakobs von Josef Groß
ernannt. Unermüdlich schleppte er auch die dicksten Holzscheite heran, was
ihm den Spitznamen "Ameise" einbrachte. Gegen Mitternacht meinte dann der
LV-Jugendleiter, dass man sich zur Nachtruhe in die Zelte begeben sollte, da
Dank des Fleißes unserer "Ameise" das Holz zur Neige ging.
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Pascal Jakobs, die
"Ameise" |
"Ameise",
Jürgen Bartz, ?, Peter Tonner (v.l.) |
Die Teilnehmer am
1. LV-Jugendzeltlager |
Da der Sportleiter sich
verletzt hatte, fiel die für jeden Morgen geplante Frühgymnastik aus. Den
meisten war das nur recht, konnten sie doch jetzt ein paar Minuten länger
schlafen. Die Eltern des 8jährigen Sebastian waren sicherlich froh, das sich
Opa Alfons bereit erklärt hatte, am Zeltlager teilzunehmen, wussten sie
ihren Sohn doch unter guter Aufsicht. Sebastian freute sich besonders
morgens nicht so sehr über die Anwesenheit seines Opas, da dieser peinlich
genau darauf achtete, dass die Morgentoilette ordentlich durchgeführt wurde.
Wenn er abends dann mit Opas Taschenlampe durch das Camp streifen durfte,
war Opa wieder der Größte.
Am Vormittag wurde ein
Softballturnier im K. O.-System ausgetragen, dass von dem Doppel Sven Löhr,
vom RN 3 Brohltal und seinem Partner Alexander gewonnen wurde. Die vom
Landesverband gestifteten Schläger und Bälle wurden nach Beendigung des
Turniers an die Jugendlichen verschenkt. Einige Jugendliche sammelten
während des Turniers unter der Leitung von Siggi Jakobs Holz für das
abendliche Lagerfeuer. "Ameise" Pascal hatte am Vorabend alles verbrannt.
Nach dem Mittagessen fand die
"Lagerolympiade" statt. Fünf Stationen waren aufgebaut und mussten im
Wechsel von den einzelnen Gruppen durchlaufen werden. Bei der Station eins
mussten die Teilnehmer über eine Strecke von 100 Metern Bockspringen. Dabei
mussten alle Teilnehmer der Gruppe übersprungen werden. Auf Station zwei
galt es über zwei Limonadekästen, die immer wieder voreinander gestellt
wurden, zu gehen. Hier hatte der Gruppenführer, Peter Tonner, vom RN 54
Trierweiler viel Arbeit, da sich in seiner Gruppe drei 6jährige befanden,
denen er helfen musste. Bei der Station drei galt es, mit einem Schwamm
einen Eimer mit Wasser in einer bestimmten Zeit zu füllen. Dabei mussten
Hindernisse überquert werden. Ein Puzzlespiel musste auf Station vier
zusammengebaut werden. Hier wurde die Zeit gestoppt. Station fünf, die
Günter Rüb vom RN 26 Bendorf betreute, machte am meisten Spaß. Hier galt es
Begriffe wie Kaninchen, Elefant, schöne Dame usw., die von einem
Jugendlichen durch Pantomime dargestellt wurden, zu erraten.
Den ersten Platz belegte die
Gruppe des Kreisverbandes Mittelmosel, den zweiten Platz der Kreisverband
Neuwied. Dritter wurde der Kreisverband Mayen. Für die "Athleten"
spendierten Josef Radermacher und Jürgen Bartz zur
Stärkung Süßigkeiten, Cola, Limonade und Eis. Dank einiger Spenden der
Kreisverbände und des unerwartet hohen Zuschusses durch den Landesverband
war die Kasse reichlich gefüllt.
Nach dem Abendessen bereitete
man sich zur Nachtwanderung vor. Siggi und weitere sechs Jugendleiter waren
während der "Lagerolympiade" die Strecke für die Nachtwanderung abgegangen.
Hier waren ebenfalls Stationen aufgebaut, bei denen Aufgaben wie Fragen aus
der Kaninchenzucht, Fragen zu Märchen, zu Sport usw. gelöst werden mussten.
Toll fanden die Jugendlichen
eine Station, auf der mit verbundenen Augen am Geschmack Speisen und
Getränke erkannt werden mussten. Die Station, bei der Scherzfragen
beantwortet werden mussten, war auch super. Die Gruppe durfte sich beraten.
Nur eine Antwort durfte gegeben werden. Wenn hier der 8jährige Dirk auf die
Frage: "Wie heißen die Bewohner der Wüste"? vorschnell mit "Wüstlinge"
antwortete, so gab es dafür keine Punkte. Ebenso falsch war auch, wenn die
8jährige Melanie vom RN 33 Ochtendung meinte, dass ein Pfund Eisen schwerer
sei als ein Pfund Federn. "Ja", meinte sie, "wenn man beides auf eine Waage
legt, ist beides wohl gleich schwer, jedoch lass dir mal beides auf den Fuß
fallen, was ist denn dann schwerer"? Aber zur Sicherheit sollte man mal die
Heidrun (Heidrun Rust, Lehrerin und Vorsitzende des RN 8 Heimbach-Weis)
fragen.
Nach der Nachtwanderung gab es
am Lagerfeuer Getränke und "Fleischwurst aus der Faust". Unsere "Ameise" war
beim Schüren des Feuers wieder sehr aktiv.
Nach dem Frühstück wanderte
die ganze Schar am nächsten Morgen zu dem nahe gelegenen Wildpark Kirchähr.
Neben Dam- und Rotwild, Hängebauchschweinen, Bären und Füchsen gab es auch
Freigehege mit Kaninchen. Die Deutschen Riesen, grau, die sich mit Deutschen
Widdern verpaart hatten und deswegen ein stehendes und ein hängendes Ohr
hatten, waren lustig anzusehen und wurden von den Jugendlichen noch
akzeptiert. Das ein Kaninchen, so stand es zu lesen, aber höchstens sechs
Junge zur Welt bringt, das ging dann doch zu weit, wussten doch die meisten
aus dem Kaninchenquiz, das in der Mittagspause durchgeführt worden war, das
der Achterwurf keine Seltenheit bei einem Rassekaninchenzüchter ist.
Stark war auch die ca. 500
Meter lange Rutschbahn. Selbstverständliche öffnete auch hier der
LV-Jugendleiter die Jugendkasse und spendierte eine Bergabrutschfahrt und
die dazugehörende Bergfahrt. Er selbst rutschte nicht mit. Ob er sich zu alt
fühlte oder einfach nur Angst hatte, konnte nicht geklärt werden.
Alle waren sich einig. Die
gelungene Premiere muss wiederholt werden. Angelika und Siggi erklärten sich
bereit, die Hauptlast des 2.LV-Jugendzeltlagers wiederum zu tragen. Warum
sollte man einen anderen Platz suchen? Die Freizeitanlage der Diözese
Limburg in Kirchähr ist ganz ideal für eine derartige Veranstaltung. Nach
dem Zeltabbau und der Verabschiedung durch LV-Jugendleiter Radermacher war
klar: Nächstes Jahr, gleiche Zeit, gleicher Ort. Auch die Jugendlichen und
die Betreuer/innen der zwei bei diesem Treffen abwesenden Kreisverbände sind
herzlich eingeladen. Josef Groß |
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Das zweite
LV-Jugendzeltlager fand 1991 in der Freizeitanlage Kirchähr im Gelbachtal
bei Montabaur statt |
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Josef Groß
hintere Reihe (5. v. l.) |
Jürgen Bartz
stehend am Tisch |
Jürgen Bartz bei der obligatorischen
Tierbesprechung |
Karl-Heinz Rech,
Hubert Lobüscher,
Karl-Heinz Peiter (hinten v. l.) |
4.
Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau
Vom 2.6. bis 5.6.95 traf sich die Jugend des
LV Rheinland-Nassau auf dem Gelände der Pfadfinder in Eitelborn/Westerwaldkreis,
um ihr 4. Zeltlager durchzuführen. LV-Jugendleiter
Jürgen Bartz konnte 64 Jugendliche und
Jugendleiter/innen begrüßen. Die geringe Teilnehmerzahl ist auf den Umstand
zurückzuführen, dass das Zeltlager nicht durch den KVJL des KV Neuwied,
Edgar Hammann durchgeführt werden konnte, da
Edgar Hammann aus persönlichen Gründen nicht zur
Verfügung stand. So war zunächst unklar, ob das Zeltlager überhaupt durchgeführt
werden konnte. Dank des Einsatzes des Vereinsjugendleiters des KZV RN 34 Saffig,
Andreas Peters, der kurzfristig mit dem LVJL einen geeigneten Platz ausfindig
machte, konnte das Jugendzeltlager, zwar nicht wie geplant, jedoch zur
Zufriedenheit der Beteiligten durchgeführt werden.
Es ist lobenswert, wenn sich Jugendleiter/innen an der Organisation und der
Durchführung eines Zeltlagers beteiligen, wie dieses die 2. LV-Jugendleiterin
Angelika Jakobs, die KV-Jugendleiterin des KV Trier-Saarburg, Ingrid Tonner, die
Vereins-JL des RN 2 Montabaur, Manuela Müller und einige andere es taten. Um so
bedauerlicher ist es, wenn dann die Jugendlichen aus sechs der zwölf
Kreisverbände unseres Landesverbandes fehlen. Der Besuch der Eltern am "Tag der
offenen Tür" ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Im Gegensatz zu den
vorangegangenen Veranstaltungen der LV-Jugend war bei diesem Zeltlager auch der
Besuch der LV-Vorstandsmitglieder und der KV-Vorsitzenden, die alle eingeladen
waren, sehr dürftig. Man hatte, wie auch schon beim Zeltlager in Trierweiler,
für den Mittag einen Spießbraten und für den Nachmittag Kaffee und Kuchen bereit
gestellt, der an die Gäste ausgegeben werden sollte. Bis auf den Pfingstmontag spielte der Wettergott mit. Die
"alten Hasen" (es sind ja regelmäßig immer die gleichen Personen die mitmachen,
vorbereiten, planen und durchführen) hatten trotz der knappen Vorbereitungszeit
alles vorbildlich vorbereitet. Es wurde ausschließlich in Zelten kampiert.
Lediglich Toiletten, Wasch- und Duschräume befanden sich in einer "festen
Unterkunft". Die Verpflegung war wieder einmal vom Feinsten. Wilfried Rünz,
Vorsitzender des RN 34 Saffig, der auch schon beim "Offenen KV-Jugendzeltlager"
des KV Westerwald 1994 als "Grillmeister" tätig war, besorgte mit Andreas Peters
jeden Morgen frische Brötchen, grillte Würstchen und Steaks und als einen ganz
besonderen Leckerbissen am Abreisetag einen "Aschebraten". Sogar die
unverzichtbaren "Pommes mit Ketchup" wurden von Angelika Jakobs, Ingrid Tonner
und Petra Peters zubereitet. Nachdem am Anreisetag die Zelte aufgebaut waren,
begann das große Holzsammeln für das abendliche Lagerfeuer. Da das in einem Wald
gelegene Gelände erst ab 1992 für derartige Veranstaltungen genutzt wird, war
ausreichend Lagerfeuerholz vorhanden. Am Abend traf man sich traditionsgemäß zum
gemütlichen Beisammensein, um sich kennen zu lernen. Auch Pascal Jakobs,
mittlerweile knapp neun Jahre alt, übernahm - wie schon bei den vorangegangenen
LV-Jugendzeltlager - das Amt eines "Lagerfeuermeisters". Mit den Spielen, die
während des Zeltlagers ausgetragen wurden, hat man immer mehr Erfahrung. Der
erste Wettbewerb der am Samstag durchgeführt wurde, war die Lagerolympiade, die
um einige Spiele erweitert wurde und nun aus acht Disziplinen besteht. Nach
Einbruch der Dunkelheit wurde die Nachtwanderung durchgeführt. Auf den einzelnen
Stationen, die bei der Nachtwanderung angelaufen wurden, mussten Aufgaben gelöst
werden. Erstaunlich ist, dass der Großteil der Jugendlichen die Frage "wer der
Erste und Zweite LV-Vorsitzende unseres LV ist" beantworten konnten, obwohl
beide Vorstandsämter erst bei der JHV des LV am 21.5.95 in Trier neu besetzt
wurden. Schwieriger war da schon das Erraten verschiedener Tierschädel, die
eigens für Lehrzwecke hergestellt wurden. Gemein war die Frage, wie viel Monate
im Jahr achtundzwanzig Tage hätten. Die spontane Antwort - Ein Monat, nämlich
der Februar, war natürlich falsch - denn alle zwölf Monate haben achtundzwanzig
Tage. Nach der Nachtwanderung gab es Getränke und "Fleischwurst aus der Faust".
Der dritte Wettbewerb, die Fuchsjagd, wurde am Sonntagmorgen durchgeführt. Beide
Strecken waren um einige Kilometer kürzer als bisher. Das Fußballturnier am
Sonntagnachmittag wurde bei der Ermittlung der Siegermannschaft nicht
berücksichtigt. Als neuer Wettbewerb kam eine Stadtrallye durch den herrlich
gelegenen Westerwaldort Eitelborn hinzu. Gerade diese Stadtrallye fand viel
Anklang bei den Jugendlichen. Es gibt wohl keinen der 700 Eitelborner Einwohner,
die nicht wissen, dass die Kaninchenzüchterjugend am Rande ihres Ortes ihr
Zeltlager durchführte. Schon am Pfingstmontagmorgen, vor dem Gang zur Kirche,
wurde an ihren Türen geklingelt um die kniffligen Fragen der Stadtrallye
beantwortet zu bekommen. Wer war vor der Jahrhundertwende im jetzigen
Gemeindehaus untergebracht? Wann wurde der Dorfbrunnen gebaut? Wie hieß der
erste Eitelborner Bürger usw.? Beim Ausmessen des Tores der Eitelborner
Burgruine ohne Bandmaß, hatte Kreisverbandsjugendleiter Willi Horn vom RN 74
Hahn das Glück, dass ein Bauer mit seinem Fuhrwerk in der Nähe war. Mit den
Seitenwänden, dessen Längen dem Bauern bekannt waren, wurde die exakte Breite
des Tores ermittelt. JL Toni Stephan vom RN 108 Ochtendung hatte die Idee, das
Tor mit Jugendlichen, die ihre Körpergröße kannten, auszumessen. Einige nette
Dinge, die während der abendlich stattfindenden JL-Besprechungen zum Besten
gegeben wurden. Da die Kleinsten die einzelnen Wettbewerbe nicht mitmachen
konnten, wurden fünf Gruppen mit je neun Jugendlichen und einem Betreuer
gebildet. Die Siegergruppe, die nach den vier Wettbewerben feststand, wurde von
Manuela Müller betreut. Den zweiten Platz belegte die von Vera Krausenbaum
betreute Gruppe. Danach kamen die von männlichen JL Jürgen Hammen, KVJL des KV
Hunsrück, JL Willi Horn, KVJL des KV Westerwald und JL Toni Stephan betreuten
Gruppen. Toni Stephan, der mit seiner Gruppe "gut im Rennen lag" hatte
Orientierungsschwierigkeiten bei der Fuchsjagd. Trotz Taxifahrt konnte die
verlorene Zeit nicht mehr aufgeholt werden. Eine Attraktion für die Jugendlichen
war eine Mitfahrt mit dem Drike (halb Motorrad, halb Auto), das von Jürgen
Hammen gesteuert wurde. Natürlich wurde auch wieder eine Tierbesprechung
durchgeführt. Unter Aufsicht des LV-Schulungsleiters Peter Bernard besprachen
die Schulungswarte Ingrid Tonner und Erwin Lüttger Kleinsilber, schwarz und
gelb. Nach dem Mittagessen am Pfingstmontag wurden die Zelte abgebaut und der
Lagerplatz gesäubert. Zum Abschluss händigte LVJL
Jürgen Bartz allen
jugendlichen Teilnehmer ein Geschenk und eine Teilnehmerurkunde aus. Bartz
bedankte sich für die Teilnahme am 4. LV-Jugendzeltlager und wünschte eine gute
Heimreise. Am Schluss sei mir noch eine Bemerkung erlaubt. Ich selbst habe an
allen bisher durchgeführten LV-Jugendzeltlagern in unserem Landesverband
teilgenommen. Ich kann nur sagen, es macht riesigen Spaß zu sehen, mit welcher
Freude selbst die Kleinsten dabei sind. Aufmerksam bei Tierbesprechungen
zuhören, andächtig lauschen, wenn Bäume, Blumen und Pflanzen erklärt werden. Mit
Feuereifer sich für ihre Mannschaft einsetzen. Sich über die noch so kleinste
Auszeichnung - trotz ausreichend Taschengeld - freuen. Ich hoffe, dass die
Arbeit der für die Jugendarbeit im LV Verantwortlichen durch die
LV-Vorstandsmitglieder und die in den Kreisverbänden Verantwortlichen zukünftig
durch rege Teilnahme anerkannt wird. Ein Desinteresse, wie es bei diesem
LV-Jugendzeltlager praktiziert wurde, haben die Frauen und Männer und erst recht
nicht unsere Mädchen und Jungen um Jürgen Bartz verdient.
Josef Groß
6.
LV-Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau
Vom 29.5. bis 1.6.98 traf sich die Jugend und die
Jugendleiter des LV Rheinland-Nassau in Unzenberg auf dem Hunsrück, um ihr 6.
Jugendzeltlager durchzuführen. Mit der Durchführung des Jugendzeltlagers wurde
der Jugendleiter des KV Rhein-Hunsrück, Holger Arndt, beauftragt. Vom
Kreisverband Ahrweiler beteiligten sich vier Jugendliche und fünf Erwachsene,
darunter die Jugendleiter Hans Mützenich und Berthold Alfter. Mit sechszehn
Jugendlichen und sieben Erwachsenen kamen die meisten Teilnehmer aus dem KV
Mayen. Unter ihnen der LV-Jugendleiter
Jürgen Bartz und die
Vereinsjugendleiter Rheinhold Leber, Andreas Peters und Toni Stephan. Der KV
Mittelmosel war mit einem Jugendlichen vertreten. Vom KV Obere Nahe nahm
Jugendleiter Stefan Roth mit drei Jugendlichen teil. Vom KV Rhein-Hunsrück
beteiligten sich sechs Jugendliche und der Jugendleiter Holger Arndt. Die
Jugendleiterin und zugleich Vorsitzende des RN 54 Trierweiler vertrat mit vier
Jugendlichen den KV Trier-Saarburg. Vom KV Westerwald nahm Jugendleiter Heinz
Arzbach mit zwei Jugendlichen teil. Insgesamt fünfzehn Mitglieder des KV
Rhein-Hunsrück waren während des Zeltlagers regelmäßig anwesend um Hand
anzulegen wo es erforderlich wurde. Unter den „Helfern" die LV-Leiterin der
Frauengruppen, Erika Lauer, der KV Vorsitzende des KV Rhein-Hunsrück, Werner
Wagner und die Vereinsvorsitzenden, Joachim Günster, RN 78, Peter Nikolay, RN 79
und Gerd Spriestersbach vom RN 81. Als Gäste nahmen die Familie Hans-Jürgen
Oelschläger mit Sohn und Enkel teil. Wie beim 5. Jugendzeltlager des
Landesverbandes in der Freizeitanlage Noldesmühle in Plaidt wurden auch bei
diesem Jugendzeltlager wieder verschiedene Motive mit dem „heißen Draht" aus
Styropor zu Figuren ausgeschnitten und als Erinnerung mit nach Hause genommen.
Leider waren die Kreisverbände Altenkirchen, Bitburg-Prüm, Koblenz, Lahn-Taunus
und Neuwied nicht vertreten. Auch das 6. Jugendzeltlager wurde wieder von der
altbewährten Mannschaft,
Jürgen Bartz, dem KVJL des KV Mayen
Andreas Peters und seiner Ehefrau Petra, der Vereinsvorsitzenden des RN 54
Trierweiler, Inge Tonner, dem KVJL des KV Rhein-Hunsrück, Holger Arndt und den
VereinsJL Hans Mützenich, RN 3 Brohltal und Toni Stephan, RN 108 Ochtendung. Aus
gesundheitlichen Gründen fehlte die stellv. LVJL’in Angelika Severin.
Am Freitag, dem 29.5., trafen die Teilnehmer ab 13.00 Uhr ein und bauten die
Zelte auf dem Sportgelände des TV Unzenberg auf. Gegen 18.00 Uhr traf man sich
in der Sporthalle zum Abendessen. Danach wurde das Lagerfeuer, das während der
Dauer des Zeltlagers immer brannte, entfacht. Der LVJL,
Jürgen Bartz, begrüßte die Anwesenden.
Gegen 22.00 Uhr trafen sich die Verantwortlichen Jugendleiter und besprachen
unter Leitung des LVJL die Aktivitäten des folgenden Tages. Diese Besprechungen
wurden an allen Tagen in den Abendstunden durchgeführt. Nach dem Frühstück am
Samstag fuhr man mit dem Bus nach Simmern um dort die Rettungswache sowie die
Rettungsfahrzeuge der Rettungswache zu besichtigen.
Gegen 12.00 Uhr begann der sieben Km weite Rückmarsch zu Fuß zum Zeltlager. Nach
dem Eintreffen gegen 14.00 wurde zu Mittag gegessen. Ab 15.30 begann die
„Stadtrallye" durch Unzenberg. Ab 18.00 Uhr gab es Abendbrot. Nach Einbruch der
Dämmerung begann die Nachtwanderung. Interessant sind die sogenannten
„Stadtrallyes", die seit dem 4. LV-Jugendzeltlager durchgeführt werden. An den
„Stadtrallyes" nehmen die Jugendlichen in Gruppen, die durch einen Jugendleiter
betreut werden, teil. Bei den „Stadtrallyes" sind Fragen zur Geschichte und zur
Gegenwart des jeweiligen Ortes, in dem die Rallye durchgeführt wird, zu
beantworten. Mit Spannung erwartet sind immer wieder die Nachtwanderungen, die
ab dem ersten Zeltlager durchgeführt werden. Beim 6. LV Jugendzeltlager war ein
Schwerpunkt die Besichtigung der Rettungswache in Simmern. Mit Holger Arndt, der
bei der Rettungswache beschäftigt ist, hatte man den richtigen Ansprechpartner.
So wurde sein Vortrag über die Struktur des Rettungsdienstes im
Rhein-Hunsrückkreis und die Erklärung der Fahrzeuge (Notarzteinsatzfahrzeug,
Rettungswagen und Krankentransportwagen) und der medizinischen Geräte für Groß
und Klein zu einem Erlebnis. Am Sonntag wurde um 8.30 Uhr gefrühstückt. Danach
begann die „Lagerolympiade". Gegen Mittag führte LV-Schulungsleiter, Peter
Bernard, eine Tierbesprechung durch. Um 13.00 Uhr gab es dann Mittagessen. Am
Nachmittag war „Tag der offenen Tür". Nach dem Abendessen, das gegen 18.00 Uhr
eingenommen wurde traf man sich am Lagerfeuer. Leider ließen der Besuch am
Nachmittag zu wünschen übrig. Die Verantwortlichen hatten sich viel Mühe
gemacht. Steaks, Kuchen und Kaffee standen ausreichend zur Verfügung. Es fehlten
die Besucher. Es ist mit unbegreiflich, dass vom erweiterten LV-Vorstand mehr
als die Hälfte der Mitglieder es nicht für Nötig finden einmal vorbeizuschauen.
Die „Lagerolympiade" wird seit dem ersten Zeltlager durchgeführt. Für die
Auswahl, Planung und Durchführung der „Lagerolympiade" stehen zur Zeit
ausreichend Jugendleiter, die seit dem ersten Jugendzeltlager dabei sind, zur
Verfügung. So hat man keine Probleme interessante Spiele zu veranstalten. Nach
dem Frühstück am Montag, 1.6.98 begann man mit dem Abbau der Zelte, Reinigung
des Zeltplatzes und der Turnhalle. Nach dem Mittagessen wurden die Sieger der
„Lagerolympiade" durch LVJL
Jürgen Bartz geehrt. Alle Teilnehmer waren
sich einig. Beim 7. LV-Jugendzeltlager in der ersten Juniwoche sehen wir uns in
der Jugendfreizeitanlage in Plaidt wieder. Negativ zu bemerken gilt, dass sich
fünf Kreisverbände nicht beteiligten. Ich hoffe, dass die fehlenden
Kreisverbände sich am 7. Jugendzeltlager beteiligen werden. Wenn die
Jugendlichen einmal teilnahmen, ist es für sie eine Selbstverständlichkeit auch
weiterhin teilzunehmen. Es liegt an uns Erwachsenen unseren Jugendlichen die
Teilnahme zu ermöglichen. Der LV-Vorstand steht den Aktivitäten der Jugendlichen
positiv gegenüber und unterstützt die Veranstaltungen der Landesverbandsjugend
im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten. Josef Groß
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Teilnehmer des
LV-Jugendzeltlagers |
Rechts mit
Halstuch
Jürgen Bartz |
In der Mitte mit Mütze KV-Jugendleiter
Obere-Nahe
Stefan Roth |
KVJL Holger Arndt, LVJL
Jürgen Bartz
(2. u. 3. von links) |
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LV-Referent für Schulung u. Zuchtwesen
Peter Bernard
(stehend am Tisch) |
Jugend des KV
Ahrweiler, Mario Mützenich, Steffi Mützenich, Markus Groß
(hinten v. l.). |
Jugendleiter
RN 108 Toni Stephan
(stehend, mitte) |
KV-Jugendleiterin
Trier-Saarburg
Inge Tonner (stehend, mitte) |
7.
LV-Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau
Vom 3.6. bis 6.6.99 traf sich die Züchterjugend und die Jugendleiter/innen
des LV Rheinland-Nassau in der Freizeitanlage Noldesmühle in Plaidt um ihr 7.
Jugendzeltlager durchzuführen. Das LV-Jugendzeltlager wurde wieder von der
altbewährten Mannschaft um LV-JL
Jürgen Bartz und seiner Vertreterin,
Angelika Severin, vorbereitet und durchgeführt. Am Donnerstag, dem 3.6.99,
reisten 103 Teilnehmer aus den Kreisverbänden Ahrweiler, Westerwald, Obere Nahe,
Trier-Saarburg, Rhein-Hunsrück, Neuwied und Mayen an. Als Gäste aus dem LV
Rheinland-Pfalz nahmen die Familie Hans-Jürgen Oelschläger mit Sohn und Enkel
teil. Wie auch schon beim 6. Jugendzeltlager des Landesverbandes in Unzenberg
auf dem Hunsrück wurden auch bei diesem Jugendzeltlager wieder verschiedene
Motive mit dem „heißen Draht" aus Styropor zu Figuren ausgeschnitten und als
Erinnerung mit nach Hause genommen. Leider waren die Kreisverbände Altenkirchen,
Bitburg-Prüm, Koblenz, Lahn-Taunus und Mittelmosel nicht vertreten.
Erster Tag:
Nach dem Aufbau der Zelte begrüßte
Jürgen Bartz die Teilnehmer am abendlichen
Lagerfeuer um anschließend mit den JL den Ablauf des kommenden Tages zu
besprechen und die Teilnehmer für die Zeit des Zeltlagers in acht Gruppen
einzuteilen.
Diese Besprechungen wurden an allen Tagen in den Abendstunden durchgeführt.
Zweiter Tag:
Während der LV-Jugendzeltlager wird die „Lagerolympiade" durchgeführt.
Hierbei kämpfen die einzelnen Gruppen in 12 vorher festgelegten Spielen um den
Sieg. Für die Auswahl, Planung und Durchführung der „Lagerolympiade" standen
ausreichend Jugendleiter/innen, die seit dem ersten Jugendzeltlager dabei sind,
zur Verfügung. So hatte man keine Probleme interessante Spiele zu veranstalten.
Interessant sind die sogenannten „Stadtrallyes", die seit dem 4.
LV-Jugendzeltlager durchgeführt werden. An diesen Rallyes nehmen die
Jugendlichen in Gruppen, die durch einen Jugendleiter betreut werden, teil. Es
sind Fragen zur Geschichte und zur Gegenwart des jeweiligen Ortes zu
beantworten. Nach dem Frühstück begann die „Lagerolympiade" mit einer
Stadtrallye quer durch Plaidt. Hier mussten 10 Fragen aus der Vergangenheit und
Gegenwart des Ortes Plaidt beantwortet werden. Gegen Mittag wusste jeder
Einwohner des Ortes Plaidt, daß hier die LV-Jugend der Kaninchenzüchter von
Rheinland-Nassau ihr Zeltlager durchführt. Nach dem Mittagessen wurden mit dem
„heißen Draht" Styroporfiguren geschnitten sowie Gipsfiguren und Bilder unter
Anleitung der Fam. Oelschläger gefertigt und bemalt. 60 Jugendliche beteiligten
sich an dem erstmals ausgetragenen Luftballonwettflug. Am weitesten flogen die
Ballons von Daniel Geisen, 210 Km, von Plaidt bis Hünfeld, Tommy Mayer, 150 Km,
Plaidt-Stadtallendorf und Mattias Roth, 140 Km, Plaidt-Grünberg. Mit Spannung
erwartet sind immer wieder die Nachtwanderungen, die ab dem ersten Zeltlager
durchgeführt werden. Um 22.30 trat die erste Gruppe zur Nachtwanderung an. Im
Abstand von 15 Minuten folgten die restlichen sieben Gruppen. Während der
Nachtwanderung mussten sechs Aufgaben gelöst werden. Nach dem Eintreffen der
Gruppen auf dem Zeltplatz gab es traditionsgemäß „Fleischwurst aus der Faust"
und warme Getränke. Am zweiten Tag wurden insgesamt sieben Spiele ausgetragen.
Dritter Tag:
Nach dem Frühstück wurde die „Lagerolympiade" mit fünf weiteren Spielen
fortgesetzt. Um 14.00 Uhr gab es dann Mittagessen. Am Nachmittag war „Tag der
offenen Tür". Steaks, Kuchen und Kaffee standen ausreichend zur Verfügung. Die
vielen Besucher erfreuten sich daneben an einem Showprogramm mit vielen
bekannten Persönlichkeiten der Popmusik in einer Mini-Playback-Show. Nach dem
Abendessen, das gegen 18.00 Uhr eingenommen wurde, traf man sich zu einem
Discoabend.
Letzter Tag:
Nach dem Frühstück am Sonntag begann man mit dem Abbau der Zelte,
Reinigung des Zeltplatzes und den Räumlichkeiten der Freizeitanlage. Nach dem
Mittagessen wurden die Sieger der „Lagerolympiade" durch LVJL
Jürgen Bartz geehrt. Mit 60 Punkten
belegte die Jugendgruppe des RN 23 Ettringen, die von den JL Stefanie Dienhard
und Mario Mützenich betreut wurde, den ersten Platz. Zweite wurden die
Jugendlichen des RN 54 Trierweiler, mit den JL Inge Tonner und Elfriede Dienhard.
Platz drei teilten sich die Jugendlichen des KV Rhein-Hunsrück mit den JL Holger
Arndt und Franz Marx sowie die Jugendlichen des RN 31 Plaidt und RN 34 Saffig
mit den JL Gerd Leber und Andreas Peters.
Ausblick:
Die Jugendlichen freuen sich schon jetzt auf das Bundesjugendzeltlager
des Zentralverbandes Deutscher Kaninchenzüchter, welches über Pfingsten im Jahre
2000 in Springe im LV Hannover durchgeführt wird. Wenn die Jugendlichen einmal
an einem Zeltlager teilgenommen haben, ist es für sie eine
Selbstverständlichkeit und Freude auch am nächsten Zeltlager teilzunehmen. Es
liegt nun an uns Erwachsenen, Jugendleiterinnen, Jugendleitern, Müttern und
Vätern unserer Züchterjugend im LV Rheinland-Nassau dieses zu ermöglichen und
sie dabei tatkräftig zu unterstützen. Der LV-Vorstand steht den Aktivitäten der
Jugendlichen positiv gegenüber und fördert die Veranstaltungen der
Landesverbandsjugend im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten.
Josef Groß
8.
LV-Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau
Vom 1.6. bis 4.6.2001 trafen sich die Züchterjugend und die
Jugendleiter/innen des LV Rheinland-Nassau in der Freizeitanlage „Noldesmühle"
in Plaidt um ihr 8. Jugendzeltlager durchzuführen. Das Freizeitzentrum besteht
aus einem „Haus der Jugend" mit zwei großen Sälen, Discoraum, Küche und
Sanitäranlage, Zeltplatz, der in einem Waldstück liegt, mit offener Feuerstelle
und aus einer Grillhütte. Demnach ganz ideal, um ein derartiges Unternehmen
durchzuführen. Zu danken ist hier dem Vorstand des RN 31 Plaidt, insbesondere
dem Vereinsvorsitzenden, Züchterfreund Erich Büchel, der einen sehr engen
Kontakt zur Gemeindeverwaltung pflegt und diese wiederum uns Kaninchenzüchtern
gegenüber sehr positiv eingestellt ist. In dieser Anlage traf sich die
Züchterjugend des Landesverbandes in diesem Jahr zum dritten Male. Das
LV-Jugendzeltlager wurde wieder von der altbewährten Mannschaft um LVJL
Jürgen Bartz und
seinem Vertreter, Holger Arndt, vorbereitet. Am Freitag reisten 76 Teilnehmer
aus den Kreisverbänden Ahrweiler, Trier-Saarburg, Rhein-Hunsrück, Mittelmosel,
Obere Nahe, Mayen und Westerwald an. Als Gäste aus dem LV Rheinland-Pfalz nahmen
der 2. KV-Vorsitzende des KV Mainz, Klaus Gerstenberger, und KVJL Walter
Hennemann mit elf Jugendlichen teil. Negativ zu bemerken gilt, dass sich fünf
Kreisverbände nicht beteiligten. Ich hoffe, dass die fehlenden Kreisverbände
sich am 9. LV-Jugendzeltlager beteiligen werden. Unser LVJL,
Jürgen Bartz, gibt die
Termine rechtzeitig bekannt. Es dürfte doch für die Verantwortlichen in den
Kreisverbänden nicht allzu viel Arbeit bereiten, die Veranstaltung während der
KV-Versammlungen anzusprechen und darauf hin zu wirken, dass sich
Jugendleiter/innen und Jugendliche ihres Kreisverbandes beteiligen. Wenn nichts
angesprochen und organisiert wird, bleiben die Jugendlichen, die auf unsere
Hilfe angewiesen sind fern. Wenn aber die Jugendlichen einmal an einem
LV-Jugendzeltlager teilnahmen, ist es für sie eine Freude und eine
Selbstverständlichkeit auch an den weiteren LV-Jugendzeltlagern teilzunehmen. Es
liegt ganz alleine an uns Erwachsenen, unserer Jugend die Teilnahme an den
Veranstaltungen zu ermöglichen. Der LV-Vorstand steht den Aktivitäten des LVJL
positiv gegenüber und begrüßt sein Engagement. Darüber hinaus werden die
LV-Jugendzeltlager auch finanziell durch den Landesverband unterstützt. In
diesem Zusammenhang muss auch klargestellt werden, dass zumindest der
geschäftsführende LV-Vorstand es begrüßt, dass die LV-Jugendgruppe über eine
eigene Kasse verfügt. Es ist eine Tatsache, dass LVJL
Jürgen Bartz dafür Sorge trägt, dass sich
auch „eine Scheine" in der Jugendkasse befinden. Über den Kassenbestand sollen
die für die LV-Jugend Verantwortlichen dann auch selbstständig entscheiden, wie
dieses bei den anderen Sparten unseres Landesverbandes üblich ist. Es ist
geradezu lachhaft, wenn sich einige Unverbesserliche
Erster Tag:
Schon in den Morgenstunden am Freitag wurden vom „Vorauskommando" die
Säle des Freizeitzentrums vorbereitet. Nach dem Aufbau der Zelte wurde um 19 Uhr
das Lagerfeuer entfacht und das Abendessen eingenommen. LVJL
Jürgen Bartz begrüßte die Teilnehmer am
abendlichen Lagerfeuer. Ein besonderer Gruß galt den Teilnehmern aus dem LV
Rheinland-Pfalz. Danach bat er die Verantwortlichen Jugendleiter zu einer
Besprechung, bei der der Ablauf des kommenden Tages besprochen wurde, die
Teilnehmer für die Zeit des Zeltlagers in fünf Gruppen eingeteilt wurden und die
Spiele der „Lagerolympiade" festgelegt und erläutert wurden. Diese Besprechungen
wurden jeden Abend durchgeführt.
Zweiter Tag:
Nach dem Frühstück begannen die Spiele der „Lagerolympiade". Hierbei
„kämpfen" die einzelnen Gruppen als Team um den Sieg. Einzelbestleistungen
werden zwar mit viel Beifall bedacht, aber nur das Ergebnis aller
Gruppenangehörigen, zusammengezählt, war für die Platzierung maßgebend. Dadurch
soll (und wird) das „Wir-Gefühl" nach dem Wahlspruch „Einer für alle, alle für
einen" gefördert werden. Für die Auswahl, Planung und Durchführung der
„Lagerolympiade" standen ausreichend Jugendleiter/innen, die seit dem ersten
LV-Jugendzeltlager dabei sind, zur Verfügung. So hatte man keine Probleme
interessante Spiele zu veranstalten. Verantwortlich für die Spiele ist der KVJL
des KV Mayen, Züchterfreund Andreas Peters, der sich bei der Vorführung des
ersten Spieles gleich einen Muskelfaserriss zuzog und des Rest des Zeltlagers
mit bandagiertem Bein auf Krücken verbrachte. Anzumerken gilt, dass es sich bei
einem der zwei Sanitäter, die bei jedem Zeltlager anwesend sind, um seine
Ehefrau Petra handelte, die als gelernte Krankenschwester „ihren Andreas"
besonders liebevoll betreute. Insgesamt wurden am zweiten Tag elf Spiele
durchgeführt. Nach diesen Spielen lag die Gruppe 4 (Jugend des KV Ahrweiler,
verstärkt durch die Jungendgruppe des RN 23 Ettringen aus dem KV Mayen) in
Front. Vor Einbruch der Dämmerung begutachtete der LVJL mit den
stationsverantwortlichen die Strecke der Nachtwanderung. Während der
Nachtwanderung mussten vier Stationen angelaufen werden. Auf den einzelnen
Stationen wurden Fragen aus der Kaninchenzucht gestellt. Die Nachtwanderung
begann um 22 Uhr. Schon um 20 Uhr waren die ersten Gruppen voller Erwartung
abmarschbereit. Ein Beweis dafür, dass die Jugendlichen mit vollem Einsatz und
mit viel Freunde „bei der Sache" sind. Zu bemerken gilt, dass bei der Wanderung
unseren pfälzischen Freunde eine Station verpassten, diese dann aber mit
Unterstützung anderer letztendlich doch fanden. Zur Entschuldigung muss
allerdings gesagt werden, dass die LV-Jugend des LV Rheinland-Nassau schon ihr
drittes Zeltlager in Plaidt durchführten und so die Gegend im Plaidt herum
kannten. Nach dem eintreffen der Gruppen auf dem Zeltplatz gab es
traditionsgemäß „Schnitzel oder Fleischwurst aus der Faust" und warme Getränke.
Platz eins der Nachtwanderung belegte die Gruppe 3 (Jugend des KV Mayen).
Dritter Tag:
Nach dem Frühstück wurde die „Lagerolympiade" mit einer Schnitzeljagd
beendet. In aller Frühe wurden an der Wegstrecke Zettel mit Buchstaben
hinterlegt, die, wenn man die Strecke exakt ablief, zusammengefügt einen Satz
ergaben. Da die Erfahrung zeigte, dass hierbei „ein bisschen gemogelt" wird,
wurden in die einzelnen Worte falsche Buchstaben eingefügt, damit der Satz nicht
erraten werden konnte. Und siehe da, eine ganz besonders schnelle Gruppe hatte
dieses nicht erkannt und erhielt natürlich keine Punkte. Die anderen vier
Gruppen erhielten je zehn Punkte. Am Nachmittag war „Tag der offenen Tür".
Steaks, Kuchen und Kaffee standen in ausreichender Menge zur Verfügung. JL Toni
Stefan hatte mit einigen Jugendlichen eine Mini-Playback-Show vorbereitet. die
während dieses Jugendzeltlagers zum zweiten Male durchgeführt wurde. „Alt und
Jung" waren begeistert. LVJL Bartz übergab jedem Akteur ein ZDK-T-Shirt als
Dankeschön für die Darbietung.
Letzter Tag:
Nach dem Frühstück am Sonntag begann man mit dem Abbau der Zelte,
Reinigung des Zeltplatzes und den Räumlichkeiten der Freizeitanlage. Nach dem
Mittagessen, das aus dem mittlerweile berühmten „Aschebraten" bestand wurden die
Sieger der „Lagerolympiade" geehrt. Die ersten drei Plätze in der
Gesamtauswertung belegten: Gruppe 3 (Jugend des KV Mayen), Gruppe 5 (Jugend des
KV Rhein-Hunsrück und des KV Obere Nahe), Gruppe 4 (Jugend des KV Ahrweiler,
verstärkt durch die Jugendgruppe des RN 23). Jeder Teilnehmer erhielt ein
Erinnerungsgeschenk. Der KVJL des KV Mainz, Züchterfreund Walter Hennemann,
erhielt die LV-Medaille unseres Landesverbandes. LVJL
Jürgen Bartz dankte allen Teilnehmern und
bat um eine zahlreiche Beteiligung am 9. LV-Jugendzeltlager im Jahre 2003.
Josef Groß
9.
LV-Jugendzeltlager Rheinland-Nassau
Der Rasse-Kaninchenzüchter-Nachwuchs des Landesverbandes Rheinland-Nassau
und eine Jugendgruppe des LV Rheinland-Pfalz mit ihrem Betreuer machten bei
ihrem neunten LV-Jugendzeltlager, über Pfingsten 2002, erstmals in Weibern
Station. Auf dem ehemaligen Sportgelände richteten sich die 80 Teilnehmer
„häuslich" ein – im Iglu oder im riesigen Familienzelt. Der RN 108 Ochtendung
war wie üblich mit seinem Vereinsvorsitzenden, Fred Heyduczek, seinem
Jugendleiter, Toni Engel und der Vereinsjugend mit zwei komfortablen
Campingwagen angereist. Sowohl die jugendlichen Teilnehmer als auch die
Jugendleiter/innen wurden wie immer bestens versorgt, ein abwechslungsreiches
Programm, mit der Lagerolympiade einschließlich einer Dorfrallye als Höhepunkt
der Veranstaltung sowie gutes Wetter sorgten dafür, dass keine Langeweile
aufkam. LVJL
Jürgen Bartz und sein bewährtes Team
hatten alles fest im Griff. Ein besonderes Ereignis war zweifellos der Besuch in
einem Tuffsteinbruch sowie im Sägehaus der Steinhauer, fachmännisch geführt von
Willi Klapperich. Den Jugendlichen und Betreuern wurde die hohe Steinmetzekunst
präsentiert. Eine besondere Ehre wurde dem Vorsitzenden des RN 21 Weibern,
Züchterfreund Horst Schäfer, zuteil. Er hatte bei den Vorbereitungen wertvolle
Dienste geleistet.
Jürgen Bartz überreichte ihm, als Zweitem
überhaupt, dass ZDK- Ehrenzeichen für Jugendarbeit in Silber. LV-Vors.
Josef Groß, hatte für Jürgen Barz, mit dem er Ende der 80er Jahre das
LV-Jugend-Zeltlager „ins Leben gerufen hat", das dann mit 35 Teilnehmern 1990 in
Kirchähr durchgeführt wurde, ebenfalls die neu geschaffene
LV-Verbandsjugendnadel mitgebracht. An Pfingstsonntag war wie üblich
Besuchertag, die Eltern kamen zu Besuch. Der 1. Beigeordnete der Gemeinde
Weibern, Horst Daleki, begrüßte die LV-Jugend und überbrachte die Grüße der
Gemeinde Weibern. Für stimmige musikalische Unterhaltung sorgte am Nachmittag
der Moritaten- und Bänkelsänger Franz Westermeier mit seiner Drehorgel. Am
Pfingstmontag mussten die Zelte wieder abgebaut und der Zeltplatz gereinigt
werden. Leider wurde es dieses Mal nichts mit dem üblichen Aschenbraten. Die
Jugendlichen hatten das dafür vorgesehne Holz bereits am Vorabend verbrannt, so
das der Braten nicht gar wurde. Vor der Abreise wurden die Siegergruppen der
Lagerolympiade geehrt. Jeder Jugendliche erhielt ein Präsent. Die zwei
Siegergruppen und ihre Betreuer, KVJL des KV Trier-Saarburg, Inge Tonner und der
VereinsJL Toni Stefan, erhielten darüber hinaus eine von der Leiterin des
LV-Drucksachenbetriebs, Roswitha Groß, gesponserte ZDK-Mütze. Man war sich
einig, sich beim 10. LV-Jugendzeltlager wieder zu sehen.
Josef Groß
10.
LV-Jugendzeltlager Rheinland-Nassau
Die Jugendlichen des Landesverbandes Rheinland-Nassau und eine Jugendgruppe
des LV Rheinland-Pfalz richteten, mit ihren Betreuern, vom 25.5. bis 1.6.03 ihr
10 LV-Jugendzeltlager in Rhens am Rhein aus. Dieses war für die Jugendabteilung
des Landesverbandes ein kleines Jubiläum. Bis 1989 wurden, in dem im Jahre 1949
gegründeten Landesverband, lediglich einige wenige, bekannt sind drei, eintägige
Jugendtreffen, aber keine mehrtägigen LV-Jugendzeltlager durchgeführt. Geplant
wurde viel, Ideen hatten alle, aber wirklich getan hat niemand etwas. Nach dem
Motto „der Worte sind genug gewechselt, nun lasst uns Taten folgen" setzten sich
im Jahre 1990 der damalige Referent für Öffentlichkeitsarbeit im LV,
Josef Groß, heute LV-Vorsitzender und der damalige KV-Jugendleiter des KV
Mayen,
Jürgen Bartz, heute LV-Jugendleiter,
zusammen und beschlossen ein mehrtägiges Jugendzeltlager für die LV-Jugend
durchzuführen und führten dieses dann auch, mit tatkräftiger Unterstützung von
Angelika Severin, durch. Was 1990 in Kirchähr im Gellbachtal mit einer
„Handvoll" Idealisten begann, ist heute mit nahezu 100 Teilnehmern, nicht mehr
aus dem Veranstaltungskalender des Landesverbandes wegzudenken. Gerade die
Jugendlichen sind es, die gerne an solchen Zeltlagern teilnehmen, können sie
dabei die freie Natur, Abenteuer, Spannung und Spaß erleben und selbst
mitgestalten. Wer davon spricht, dass sich die Jugendlichen lieber mit anderen
Dingen beschäftigen, hat noch niemals an einem Jugendzeltlager des LV
Rheinland-Nassau teilgenommen. Wir Erwachsenen, die Eltern, die
Jugendleiter/innen in den Vereinen und Kreisverbänden sind es, denen die
Motivation und denen die Lust fehlt, die zugegebener Maßen die doch nicht
unerhebliche Arbeit die mit der Ausrichtung eines mehrtägigen Zeltlagers
verbunden ist, auf sich zu nehmen. Auch bei diesem Zeltlager wurden die
jugendlichen Teilnehmer und die Jugendleiter/innen durch LVJL
Jürgen Bartz und sein Team bestens betreut
und versorgt: Ein abwechslungsreiches Programm, mit der traditionellen
Lagerolympiade und einer Dorfrallye als Höhepunkt der Veranstaltung sowie gutes
Wetter sorgten dafür, dass keine Langeweile aufkam. LVJL
Jürgen Bartz und sein bewährtes Team
hatten alles bestens im Griff. War am „Tag der offenen Tür" während des
LV-Jugendzeltlagers 2002 in Weibern noch eine erfreulich hohe Anzahl von
Besuchern zu verzeichnen, so fehlten die Besucher und Gäste bei diesem Zeltlager
am „Besuchertag" aus unerklärlichen Gründen. Anscheinend sitzen viele vor dem
Fernseher und glotzen in die Röhre. Ich erinnere mich noch genau an die Worte
des Schirmherrn der 21. Bundeskaninchenschau in Essen, Herrn Bundesminister
Norbert Blüm, der in seiner Eröffnungsrede sagte: „ Immer mehr Menschen wissen
nichts mit sich anzufangen, sie sitzen vor der Fernsehglotze. Wir werden langsam
aber sicher eine immer mehr verblödende Bundesrepublikanische
Fernsehglotzengesellschaft". (Das hat Minister Blüm damals tatsächlich so
gesagt. Ich habe dieses in Wort und Bild auf Kassette). Am 29.5.03 trafen gegen
12.00 Uhr, bei traumhaft gutem Wetter, die Teilnehmer ein und begannen mit dem
Aufbau ihrer Zelte. Beim gemeinsamen Abendessen begrüßte LVJL
Jürgen Bartz die Anwesenden und erläuterte
den Ablauf des diesjährigen Zeltlagers. Traditionell wurde dann, durch den LVJL,
das Lagerfeuer entfacht, dass bis zur Beendigung des Zeltlagers, ähnlich dem
„Olympischen Feuer" brannte. Bis spät nach Mitternacht saß man zusammen und
tauschte Erlebnisse und Erfahrungen aus. Am Freitagmorgen baute man einen ca. 30
qm großen Pavillon auf, in dem dann alle Mahlzeiten gemeinsam eingenommen
wurden. Nach dem Frühstück begann die „Lagerolympiade", die mit der Siegerehrung
am 31.5.03 endete. Platz 1 belegten die Jugendgruppen des KV Nahe u. Mayen mit
den JL Stefan Roth u. Franz Kolodzey. Platz 2 belegte die Jugendgruppe des KV
Trier u. KV Ahrweiler mit der KVJL Inge Tonner. Für alle gab es aus Anlass des
10. LV-Jugendzeltlagers ein T-Shirt mit dem LV-Logo des LV Rheinland-Nassau.
Wilfried Rünz bereitete am Sonntag den von der LV-Drucksachenverteilerstelle des
LV zur Verfügung gestellten Aschenbraten. Die Jugendlichen überraschten ihn mit
der Verleihung des „Aschenbratenmeisterordens". Petra Peters, die ab dem 3.
LV-Jugendzeltlager als „gute Küchenfee" mit für das leibliche Wohl
verantwortlich ist wurde mit der ZDK-Jugendehrennadel in Silber ausgezeichnet.
Nach dem Mittagessen verabschiedende
Jürgen Bartz die Jugendlichen und lud alle
zur Teilnahme am ZDK-Jugendzeltlager im Jahre 2004 ein.
Josef Groß
13. LV-Jugendzeltlager Rheinland-Nassau vom 07. bis 10. Juni 2007
Bericht von Anna Kick, Jugendliche im RN 88 Boppard
Jetzt ist das Zeltlager schon wieder vorbei. Ich hätte es da noch viel länger
aushalten können. Aber ihr wisst ja, die Schule. *stöhn*
Egal, es war jedenfalls der OBERHAMMER!!!!!!!
Der erste Tag lief noch ganz gemütlich ab: gegen Mittag kamen die
meisten von uns an, Betreuer wie Jugendliche und Kinder. Der Platz war nicht
gerade der pure Luxus: Der Boden war mit Brennnesseln übersät und steinig und
das Haus, wo das Essen zubereitet wurde, lag lange Zeit unbewirtschaftet da. Ich
war froh, dass es überhaupt fließendes Wasser und Strom gab. Wir kamen sehr früh
an. Zuerst dachte ich, dass das Gebäude gar nichts mit uns zu tun hat, bis
Jürgen Bartz, unser Landesverbandsjugendleiter, die
Fensterläden öffnete und drinnen gelüftet wurde. Anfangs war ich richtig
geschockt: Außer dem neu gemachten Dach, den Toiletten und der Spüle war
wirklich fast nichts von dem Haus, das früher ein Gefangenenlager war, zu
gebrauchen. Aber besonders dumm fand ich, dass die Feuerstelle direkt am Haus
war und nicht auf dem Platz selbst, aber was soll man machen?!
Ich schweife ab. Als wir unsere Zelte dann aufgestellt und uns
untereinander begrüßt hatten, warteten wir ungeduldig aufs Abendessen. Ich
vertrieb mir die Zeit mit einigen Freunden mit Schnitzeljagd. Dann war es
endlich so weit: Wir wurden in den Esssaal gerufen. Als wir mehr oder weniger
satt waren begrüßte Jürgen uns offiziell und eröffnete so das Zeltlager. Dann
erklärte er uns das Programm. Nach dem Essen heizten wir dem Lagerfeuer so
richtig ein und setzten uns drum herum, bis uns fast die Augen zufielen und wir
total kaputt wegen der Hitze des Tages auf unsere Matratzen fielen.
Der zweite Tag wurde schon ereignisreicher: Nach dem Frühstück
begannen die "Lagerspiele". Für die, die sich jetzt fragen, was das eigentlich
sein soll, hier die Erklärung: schon seit es das Zeltlager das erste Mal gab,
finden unter den Kreisverbänden Wettkämpfe statt. Sonst machten wir Slalomlaufen
oder ähnliches, aber der Zeltplatz war viel zu klein dafür. Jedenfalls wurden
wir Jugendlichen in zwei Gruppen aufgeteilt: Gruppe 1 waren Rhein- Hunsrück,
Nahe und Mayen und Gruppe 2 Trier und Westerwald. Unsere erste Aufgabe war eine
Stadtrally durch Ettringen in der prallen Mittagssonne. Wir liefen kreuz und
quer durch Ettringen, fragten uns durch und hatten Spaß, aber das Wetter war
meiner Meinung nach nicht gerade für eine Wanderung geeignet: ES WAR VIEL ZU
HEIß!!!!!! Schließlich kamen wir keuchend und schweißüberströmt wieder auf dem
Platz an und stürzten uns auf die gekühlten Getränke. Zwar hatte sich die erste
Gruppe etwas in Ettringen gekauft, doch das hieß noch lange nicht, dass das uns
reichte! ;
Danach stand noch eine Wanderung auf dem Plan: Es sollte zur
Genovevahöhle gehen. Aber weil die Sonne nun am höchsten stand, zwang Jürgen uns
nicht dazu und ich blieb mit einigen anderen, die bald einen Hitzschlag wie ich
erlitten, bei den Zelten. Nachher erzählten uns aber Freunde, dass wir nicht
viel verpasst hätten. Von weitem konnte man den Laacher See sehen und das wäre
eigentlich schon alles gewesen. Der Tag verging dann wie immer: Essen und am
Feuer sitzen.
Der vorletzte Tag brach an. Ich war schon ein wenig frustriert,
weil alles viel zu schnell vorbeiging. Ist es auch. :*( Nach unserem
Frühstück (Gott, werde ich das vermissen!!!!!) machten wir uns auf den Weg zur
Ettringer Lay. Jürgen hatte ein kleines Spiel organisiert: Schon ganz früh war
er zur Lay gefahren und hatte dort kleine Hasen aus Teppichboden versteckt. Auf
einem stand GEWINNER. Wer den fand, würde am nächsten Tag eine Überraschung
kriegen. Sofort stürzten die Kleinen los. Wir wanderten durch Ettringen zur Lay.
Zwischendurch erklärte Jürgen uns einiges zur Geschichte der Lay. Er erzählte,
dass dort früher Basalt abgebaut wurde und Kinderarbeit alltäglich war. Es gab
auch viele Tafeln auf Steinen, wo man noch einiges nachlesen konnte.
Letztendlich wurde der GEWINNER- Hase gefunden. Danach machten wir uns auf den
Weg zur Grillhütte, um dort Mittag zu essen. Dann kehrten wir wieder zum Platz
zurück.
Nach dem Abendessen fand die Nachtwanderung statt. Schon vom
ersten Tag an war sie mit Spannung erwartet worden. Gegen zehn ging die erste
Gruppe los, eine Viertelstunde später die andere. Anfangs war es noch hell, doch
es wurde schnell dunkel. Wenn ich jetzt schreiben würde, dass ich Angst hatte,
müsste ich lügen. Ich hatte gar keine. Bei der Nachtwanderung gab es drei
Stationen mit Aufgaben. An der ersten mussten wir auf Zeit ein Puzzle
zusammenkriegen, bei der zweiten und dritten gab es Fragen zur Pflege und
Haltung von Kaninchen und zum Vereinswesen. Wir überstanden alles fast
fehlerfrei. Zwischendurch wurden wir vom Förster angehalten, der uns vor Jägern
warnte, die um diese Zeit im Wald Wildschweine schossen. Also machten wir die
Lampen an und marschierten weiter.
Der Sternhimmel war wunderschön. Ich konnte davon kaum den Blick
abwenden, als wir dann endlich wieder auf dem Platz ankamen, wo wir mit warmer
Fleischwurst erwartet wurden. Noch eine Weile saß ich am Feuer, bis ich keine
Lust mehr hatte und ins Bett ging, während andere noch pokerten oder in die
Flammen sahen.
Am letzten Tag herrschte gedrückte Stimmung. Jedenfalls bei mir.
Nach dem Frühstück bauten wir alles ab. Dann warteten wir alle auf das was
kommen musste: Abschied nehmen. Doch vorher vergab Jürgen noch Preise an die
Gewinner der Lagerspiele (Gruppe 2), an den Jungen, der den Hasen gefunden
hatte, an einen, der die meisten Hasen fand und letztendlich noch Bettina Weber,
die jedes Jahr bei uns in der Küche arbeitet. Danach gab es noch ein
Erinnerungsfoto und letztendlich fuhren wir (leider) los.
Es war toll, Leute!
Danke für die geile Zeit!!!!!
Viele liebe Grüße an:
Jürgen Bartz, weil er jedes Jahr wieder das Zeltlager mit ausrichtet;
alle Betreuer, die immer wieder aufs Neue mitmachen;
Angi; Anna- Maria; Laura; Matze und an meine Familie, die auch wieder dabei war!
ICH HAB EUCH ALLE LIIIEB!!!
Bis nächstes Jahr! *missyousomuch*
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aus der Sicht der Teilnehmer des RN
88 Boppard
Endlich war es
soweit. An Fronleichnam ging es los. Die Autos wurden voll gepackt und ab nach
Ettringen.
Wie immer waren wir fast die ersten. Gegen 10:00 Uhr kamen wir an. Der Zeltplatz
war nicht so groß und auch uneben. Die Zelte wurden aufgebaut. Es war wie immer
sehr warm und sonnig.
Der „Winkelbau“, wie das Gebäude und der Zeltplatz von den Ettringern liebevoll
genannt wurden, war früher ein Gefangenenlager. Das Gebäude wird zurzeit von der
Gemeinde Ettringen saniert.
Im Gebäude gab es zwei große Räume und Toiletten. Die einzige Dusche war defekt.
Aber unser Organisator Jürgen hatte auch für dieses Problem eine Lösung
gefunden: zum Duschen fuhren wir zum alten Sportgebäude in Ettringen. Die Küche
wurde durch zwei Elektrokochplatten, zwei Kühlschränke, eine Spüle und den
Kühlwagen vor dem Gebäude ersetzt. Ich finde das toll, wie Jürgen und seine
fleißigen Bienchen immer wieder hinbekommen, dass alles klappt und vor allem
dass wir uns pudelwohl fühlen.
Gegen 18:00 Uhr begrüßte uns Jürgen und erläuterte uns das Programm für das
Zeltlager. Es stand fest, dass wir viel wandern würden. Nach dem Abendessen
setzten wir uns ans Lagerfeuer, welches gut angeheizt werden musste. Der Abend
ging viel zu schnell vorbei. Wir hatten uns sehr viel zu erzählen. Es war
schließlich ein ganzes Jahr seit dem letzten Treffen vergangen. Am nächsten
Morgen nach dem Frühstück war die Stadtrally angesagt. Wir wurden in zwei
Gruppen eingeteilt.
Gruppe I: KV Rhein-Hunsrück, KV Mayen und KV Obere Nahe.
Gruppe II: KV Westerwald und KV Trier-Saarburg.
Wir lernten viel über Ettringen. Es machte viel Spaß. Im Sparmarkt von Ettringen
holten wir uns Getränke.
Gegen Mittag sind wir, von der Hitze ausgelaugt, im Lager „Winkelbau“
angekommen. Nix wie in den Schatten. Am Nachmittag ging es dann zur
Genovevahöhle.
Am Samstag ging es dann zur historischen Lay. Es ist erstaunlich, unter welchen
Bedingungen die Menschen früher arbeiten mussten und mit wie viel Kraft sie die
Basaltfelsen in Loren nach oben beförderten. In der Lay hatte Jürgen Kaninchen
aus Teppich versteckt. Auf einem Kaninchen stand „Gewinner“ drauf. Dieses musste
von den Kleinen in der Lay gesucht werden. Der Gewinner war schnell gefunden.
Danach gingen wir zum Ettringer Grillplatz. Dort grillte Friedel für uns Steaks
und Würstchen.
Nach dem Mittagessen fieberten wir schon der lang ersehnten Nachtwanderung
entgegen.
Um 22:00 Uhr war es dann endlich soweit. Gruppe II ging 15 Minuten früher als
wir los. Bei der Wanderung gab es drei Stationen. Bei den beiden letzten
Stationen mussten die Gruppen Fragen über Kaninchen beantworten. Eine Frage
beschäftigte uns alle: „Warum setzt man den Rammler zum Decken nicht in den
Häsinnenstall?“ Sie wurde von keiner Gruppe ganz richtig beantwortet.
Nach der Nachtwanderung, die wie immer spitze war, trafen sich alle zum
Fleischwurstessen im Esssaal. Wir setzten uns nach der Stärkung wieder ans Feuer
und quatschten miteinander.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war das Zeltlager fast vorbei. Mit
gedrückter Stimmung wurden die Zelte abgebaut. Gegen 12:30 Uhr war der
Aschenbraten fertig. Raubtierfütterung war angesagt. Der Aschenbraten schmeckte
fantastisch. Nach der Stärkung wurde die Gewinnergruppe bekannt gegeben.
Gruppe II war der Sieger der Lagerspiele.
Ein Pokal wurde dem Jugendlichen überreicht, der die meisten Kaninchen in der
Lay gefunden hatte.
Der Junge, der den Teppichhasen mit der Aufschrift „Gewinner“ gefunden hatte,
bekam ein T-Shirt der LV- Jugendgruppe als Preis.
Bettina, die gute Fee, erhielt die Ehrenmedaille der LV-Jugend.
Nun kam noch das Abschlussfoto.
Mir hat das 13. Zeltlager gut gefallen und ich freue mich auf das 14. Zeltlager
der LV-Jugend im Mai 2008 in Boppard. Waltraud Kick.
13. LV-Jugendzeltlager aus der Sicht der Teilnehmer des
RN 74 Hahn.
Das 13. LV-Jugendzeltlager fand vom 07.06.2007 bis 10.06.2007 in 56729 Ettringen
bei 56727 Mayen statt.
Es war ein sehr schönes Erlebnis – besonders für die Kinder und Jugendlichen.
Wir danken dem LV-Jugendleiter
Jürgen Bartz und den anderen fleißigen Helfern
für die vorbildliche Organisation und ihr großes Engagement für die Jugend.
1. Tag
Im Sommer waren wir in Ettringen im Zeltlager. Als wir angekommen waren haben
wir die Zelte aufgebaut. Es war so heiß. Uns war heiß deshalb sind wir in den
Wald gegangen. Dort haben wir einen alten Steinbruck entdeckt. Dort waren zwei
große Kräne. Überall lagen Steine herum.
2. Tag
Um 11:00 Ur sind wir losgelaufen um eine Dorfrally zu machen. Zum Mittagessen
gab es Bauerntopf. Danach sind wir zum nahe gelegenen Aussichtspunkt
Genoveva-Höhe gelaufen. Von dort aus konnte man den Laacher See sehen, den
einzig aktiven Vulkan in der Eifel. Im Wald waren viele Höhlen.
3. Tag
Nach dem Frühstück sind wir zu einer Grillhütte gegangen dort haben wir
gegrillt. Es gab Würstchen, Fleisch und Salat. Dann sind wir wieder
zurückgelaufen und haben ein an Myxomathose krankes Wildkaninchen gesehen, ein
Züchter hat es fachmännisch entsorgt. Um 10:00 Uhr haben wir eine Nachtwanderung
gemacht, danach haben wir warme Fleischwurst mit Brot gegessen. Unser 1.
Vorsitzender ist am 4. Tag vorbeigekommen.
Jetzt haben wir die Zelte abgebaut und einen Rollbraten gegessen.
Bericht von Waltraud Kick, Mitglied im RN 88 Boppard
Am 22. Mai 2008 fuhren wir, mein
Mann Wolfgang, meine Tochter Anna, mein Sohn Christian und ich gegen 9.00 Uhr
mit unserem Auto und einem Vollbeladenen Anhänger zum Jugend-Zelt-Platz Boppard.
Unser Verein RN 88 Boppard e. V. hatte die Ausrichtung des 14.
LV-Jugendzeltlagers, welches in der Zeit vom 22. bis 25. Mai 2008 in Boppard am
Rhein durchgeführt wurde, übernommen. Wir waren gerade beim Aufstellen der
Tische als Wilfried Rünz, Vorsitzender des LV-Schiedsgerichts, kam. Er half uns
die Vorbereitungen weiter zu treffen. Ruck-zuck waren alle nötigen
Vorbereitungen gemacht. Nach und nach trafen die Teilnehmer ein und die
Geschehnisse des Jugendzeltlagers des letzten Jahres passierten Revue, während
die ersten Zelte aufgebaut wurden.
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H.-G.
Runkel m. Brille
Jürgen Bartz m. Mütze Werner Wagner 2. v. r. |
Gegen Mittag kam
auch unser LV-Jugendleiter
Jürgen Bartz an. Der LV-Geschäftsführer Heinz Günter
Runkel und er bauten ihre Zelte nebeneinander auf: Die Chefzentrale war
gebildet.
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Kaum eingetroffen übernahm LV-Jugendleiter
Jürgen Bartz das Kommando und
zeigte wo es lang geht |
Eine angenehme
Überraschung folgte sogleich: Wir bekamen Besuch von unserem KV-Vorsitzenden
Werner Wagner und der Vorsitzenden der Handarbeits- und Kreativgruppen im
Kreisverband Rhein-Hunsrück, Erika Lauer.
Gegen 18:00 Uhr
begann mit dem Abendessen offiziell das 14. LV-Jugend-Zeltlager in Boppard auf
dem Kreuzberg. Alle wurden von LV-Jugendleiter
Jürgen Bartz begrüßt, danach gab
er das Programm bekannt und erläuterte dieses.
Freitagmorgens
nach dem Frühstück wurden dann die drei Gruppen eingeteilt, die die
Lagermeisterschaften unter sich entscheiden sollten: Die Gruppe I wurde von den
Jugendlichen des Kreisverbandes Trier gebildet, die Gruppe II von den Vereinen
RN 108 Ochtendung, RN 48 Kaisersesch und RN 74 Hahn. Die Jugendgruppen der
Vereine RN 88 Boppard, RN 41 Heimbach/Nahe und RN 1 Altwied bildeten die Gruppe
III.
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Anna, Wolfgang,
Christian Kick (v. l.) hatten, ob morgens oder abends reichlich Arbeit um
die "hungrigen Mäuler zu stopfen" |
Um 10:00 Uhr
fingen die Spiele an. Auf dem Walderlebnispfad, der direkt am Platz lag, wurden
Buchstaben versteckt, die ein Wort ergaben. Später wurden am Zeltplatz zum
Walderlebnispfad Fragen gestellt.
Nach dem
Mittagessen wurden die Kaninhop Hindernisse mit Farbe gestrichen. Parallel gab
es ein Fußballspiel. Danach wurden Stöcke für Stockbrot gesucht. Dann gab es
Stockbrot. Das war für die jüngeren Teilnehmer eine Sensation. Der Abend auf den
Platz war schön: Manche saßen am Lagerfeuer, andere spielen Skat und auch die
typischen Gespräche durften nicht fehlen.
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"Stockbrot" |
Kaninhop
Hindernisse werden |
gebaut |
und gestrichen |
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Reichlich Holz |
für das
Lagerfeuer |
Mario
Mützenich, LV-Geschf. Heinz Günter Runkel, LV-JL
Jürgen Bartz, KV-JL des
KV Mayen, Thomas Lenz, Vereins-JL des RN 41 Heimbach/Nahe Stefan
Roth (v. l.) beim Skat spielen |
Am Samstag waren
nach dem Frühstück die Lagerspiele an der Reihe. Es gab Gummistiefelweitwurf,
Balancieren über einen Baumstamm, Dosenwerfen mit Frisbee, Torschießen, Slalom,
Teebeutelweitwurf und Balancieren mit einem Kaninhop-Hindernis.
Nach einer
Stärkung wurde von dem Kreisverbands-Zuchtberater des Kreisverbandes
Rhein-Hunsrück, Alfred Liesenfeld, eine Tierbesprechung durchgeführt. Alfred
brachte hierzu zwei Tiere von sich mit. Einen Rammler der Rasse Deutsche Riesen
weiß und eine Häsin der Rasse Deutsche Riesen grau. Er zeigte den Jugendlichen
wie man ein Tier „schaufertig“ macht. Diese Besprechung wurde gut angenommen. An
dieser Stelle möchte ich Alfred ein großes Lob aussprechen. Mir hat die
Besprechung gut gefallen.
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Tierbesprechung durch Alfred
Liesenfeld |
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Danach war Warten
angesagt. Es war der Besuchertag. Leider mussten wir feststellen, dass sich nur
sehr wenige Züchter aus dem Landesverband für die Jugend zu interessieren
scheinen. Na ja, jedenfalls haben wir dann den Kuchen selbst gegessen. Mit 64
Personen waren genügend Teilnehmer am Jugend-Zeltlager anwesend.
Gegen 22:00 Uhr
begann die Nachtwanderung. Sie war wie jedes Jahr ein voller Erfolg. Für alle,
die von der Wanderung zurückkehrten, gab es Bratwürstchen/Fleischwürstchen mit
Brötchen zur Stärkung.
Am letzten Tag
wurden nach dem Frühstück die Zelte abgebaut und das große Aufräumen begann.
Gegen 12:00 Uhr
trafen sich alle und Jürgen hat die Lagerspielergebnisse bekannt gegeben. Die
Gruppe I war die Siegergruppe. Auf dem zweiten Platz war Gruppe III und Gruppe
II auf dem dritten Platz.
Alle Teilnehmer
bekamen vom RN 88 Boppard ein Cap in den Deutschlandfarben zur Erinnerung.
Für das Album
wurde ein Gruppenfoto gemacht. Anschließend gab es den traditionellen
Aschenbraten mit Brötchen.
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Teilnehmer des 14.
LV-Jugendzeltlagers 2008 in Boppard am Rhein |
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Wir bedanken uns
bei den Teilnehmern des diesjährigen Zeltlagers. Es hat Spaß gemacht, das
Zeltlager zu organisieren. Wir hoffen, dass wir uns alle mit der gleichen guten
Laune in der Zeit vom 29.Mai 2009 bis 01. Juni 2009 (Pfingsten) in Hahn am See
wieder sehen. Boppard sagt „Ade“ bis zum nächsten Mal!!!
Bericht des 15. LV-Jugendzeltlagers 2009 in Dreisbach
(von Anna Kick)
Am Freitag, dem 29. Mai 2009, begann das 15.
LV-Jugendzeltlager des Landesverbandes Rheinland-Nassau in Dreisbach, das der
RN74 Hoher Westerwald ausrichtete. Nach der Anfahrt und dem Aufbau der Zelte
begrüßte der LV-Jugendleiter
Jürgen Bartz alle Jugendlichen und Betreuer im
Rahmen des Abendessens und eröffnete das Zeltlager.
Der nächste Tag begann mit einem allgemeinen Wecksignal und öffnete allen
Teilnehmern, die diese noch nicht geöffnet hatten, die Augen. Beim Frühstück
dann erklärte
Jürgen Bartz
den Tagesablauf dieses Samstags. Es sollte der
Steinbruch „Stöffelpark“ besichtigt werden. Gegen 10.00 Uhr gingen alle los. Das
erste Ziel war eine Aussichtsplattform, von der aus man einen guten Ausblick
über den Steinbruch hatte. Danach folgte das Mittagessen, das zum Spielplatz in
der Nähe der Plattform gebracht wurde. Schließlich gingen alle das letzte Stück
zum Steinbruch. Dort wurden die Jugendlichen und Betreuer in zwei Gruppen
aufgeteilt und erhielten eine Führung durch den weltbekannten Steinbruch. Ein
besonderes Ereignis war die Suche nach Fossilien in Ölschiefer, woran Groß wie
Klein mit Begeisterung teilnahmen. Danach folgte ein Angebot von Kaffee und
Kuchen vonseiten des RN74 Hoher Westerwald, das alle gerne in Anspruch nahmen.
Später dann kehrten alle wieder ins Lager zurück, wo der Tag mit dem Abendessen
beendet wurde.
Sonntags fand gegen 10.00 Uhr die Lagerolympiade statt. Es wurden zwölf Spiele
angeboten, in denen die Jugendlichen des ganzen Landesverbandes sich messen
konnten. Die erste Gruppe bestand aus dem KV Trier-Saarburg, die zweite aus dem
KV Mayen, die dritte aus dem KV Westerwald und die vierte und letzte aus den
KV’s Rhein-Hunsrück und Neuwied. Danach gab es Mittagessen, wo die Jugendlichen
sich stärken konnten.
Ab 15.30 Uhr war der Besuchernachmittag angesetzt. Es ist erfreulich, dass
dieses Jahr mehr Besucher da waren als im Jahr davor. Als Bewirtung gab es
Kaffee und Kuchen. Wie üblich gab es um 19.00 Uhr Abendessen. Bald danach
bewaffneten sich alle mit festen Schuhen und Taschenlampen, da die allseits
beliebte Nachtwanderung ab 22.15 Uhr begann. Nach und nach wurden die Gruppen
losgeschickt. Es erwarteten sie vier Stationen, an denen sie sich den Fragen der
Betreuer stellen mussten, die sich rund um die Pflege, Haltung und Ausstellung
von Rassekaninchen drehten. Glücklicherweise ist das Ergebnis mehr als
zufriedenstellend ausgefallen.
Der letzte Tag begann genau wie die anderen mit
dem Frühstück. Wer satt war, machte sich an den Abbau der Zelte und die
Reinigung des Platzes. Abschiedsstimmung breitete sich aus. Gegen 11.00 Uhr rief
der LV-Jugendleiter
Jürgen Bartz
alle Jugendlichen und Betreuer zusammen zur
Preisverleihung. Daraus ging hervor, dass der KV Westerwald am besten bei den
Lagerspielen und der Nachtwanderung abgeschnitten hatte, darauf folgte der KV
Trier-Saarburg, den dritten Platz belegten die KV’s Rhein-Hunsrück und Neuwied
und den vierten Platz erhielt der KV Mayen.
Nach der Vergabe der Preise und
Teilnahmeurkunden kündigte
Jürgen Bartz
den Jugendlichen und Betreuern
Anna Kick als seine zukünftige Nachfolgerin an. |
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Anna Kick und
Jürgen Bartz
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Danach wurde nachfolgendes Gruppenfoto gemacht.
Von den 67 Teilnehmern waren leider nicht alle bereit sich fotografieren zu
lassen.
Nach dem traditionellen Aschenbraten endete das 15. LV-Jugendzeltlager des LV
Rheinland-Nassau.
16. LV-Jugendzeltlagers 2010 in Wiebelsheim
Bericht der stellvertretenden LV-Jugendleiterin Anna Kick |
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Ab dem 03.06.2010 hatten wir die Sonne bestellt. Das ganze
Wochenende gab es schönes Wetter. Am Donnerstag war es dann soweit. Die
Zelte wurden aufgestellt. Es war schön, alle wiederzusehen. Es wurde
geratscht und Neuigkeiten ausgetauscht. Pünktlich um 18:00 Uhr wurde das
16. LV-Jugendzeltlager eröffnet. Anna begrüßte alle. Um das Lagerfeuer
anzuheizen wurde im Wald Holz geholt und vor Ort zerlegt. Damit wir Glut
für unseren Aschenbraten bekamen, Thomas sorgte für Nachschub.
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LV-Jugendleiter
Jürgen Bartz
und Vereinsjugendleiter, RN
88 Boppard, Christian Kick (v. r.) |
Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus.
Am Freitag nach dem Frühstück wurden die Teilnehmer in drei Gruppen
eingeteilt. Ahrweiler, Neuwied und Rhein-Hunsrück waren Gruppe 1, Trier
war Gruppe 2 und Mayen und Westerwald waren die Gruppe 3. Schnitzeljagd
war angesagt. Die erste und zweite Gruppe hatten die Richtungspfeile
gefunden. Bei Gruppe drei waren die Richtungspfeile nicht mehr da. Nach
einer langen Suche gaben sie auf und kamen zum Zeltlager zurück. Christian
ging dann mit der Gruppe drei noch mal die Strecke ab. Nun hatten Sie alle
das Lösungswort ,Kaninchenohrlänge , erraten. Nach dem Mittagessen fand
das Fußballturnier statt. Wir hatten viel Spaß dabei. Anschließend wurde
eine Plane zur Wasserrutsche gemacht. Es wurde viel gelacht. |
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Am Abend war Stockbrot
angesagt. Am Samstag nach dem Frühstück gab es die Lagerspiele.
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Anschließend gab es Gutes vom Grill.
Die Kaninhop-Vorführung fiel wegen zu warmem Wetter aus, da die Kaninchen
die Hindernisse verweigerten. |
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KV-Zuchtberater Kreisverband
Rhein-Hunsrück, Alfred Liesenfeld, führte eine Tierbesprechung durch. Die
Jugendlichen sollten die Fehler bei den Kaninchen feststellen. |
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Es wurde über die blauen Rassen und deren schwere Fehler
gesprochen. Anschließend war Besuchertag. Es kamen erstaunlich viele. Nach
dem Abendessen fand die Nachtwanderung statt. Es gab fünf Stationen. Hier
wurden Fragen gestellt. Es wurden Fragen zum Kaninchenstandard, allgemeine
und Fragen zu Feldhasen gestellt. |
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Anschließend gab es Brühwürstchen im Brötchen und Gutes
vom Grill. Am Sonntag legte Thomas gegen 10:00 Uhr die Aschenbraten in die
Glut. Nach dem Frühstück war die Zeit schon wieder vorbei und es begann
das Einpacken und Verabschieden. |
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Anschließend wurden noch die Ergebnisse der Spiele bekannt
gegeben. Die Gruppe Rhein-Hunsrück, Ahrweiler und Neuwied erreichten den
ersten Platz. Mayen und Westerwald wurden Zweiter und Trier Dritter. Zum
Abschluss des Zeltlagers gab es Aschenbraten im Brötchen und es wurde das
traditionelle Gruppenfoto gemacht. |
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17. LV-Jugendzeltlager
vom 02. bis 05. Juni 2011 in
53520 Wershofen.
Bericht der stellvertretenden LV-Jugendleiterin Anna Kick |
Wir schreiben den 2.
Juni des Jahres 2011: Es ist sowohl der Beginn des beliebten Festivals
„Rock am Ring“, als auch der des nunmehr 17. Jugendzeltlagers des LV
Rheinland-Nassau. Wie jedes Mal war das Interesse groß, sodass sich 57.
Teilnehmer auf dem Freizeitgelände in Wershofen einfanden. Sie wollten ein
Christi-Himmelfahrts-Wochenende miteinander verbringen, das sich durch
zahlreiche Sonnenstunden auszeichnen sollte. Das dachten zumindest alle,
doch dazu später.
Am Abend desselben
Tages wurden alle Anwesenden, wie es üblich war, vom Landesjugendleiter
Jürgen Bartz offiziell begrüßt. Dieser war kurz zuvor
(22. Mai 2011) zwar zum
Landesvorsitzenden gewählt worden, bestritt die Anwesenheit desselben
jedoch hartnäckig. Der Tag endete friedlich mit einem kleinen Lagerfeuer
und überraschend viel Ruhe.
Am Morgen des 3. Juni
weckte uns entweder die strahlende Morgensonne oder die Frühstücksglocke.
Nachdem alle sich gestärkt und unsere Lunchpakete gepackt waren, brachen
wir gegen neun Uhr zum Freilichtmuseum in Kommern auf. Auch wenn einige
Teilnehmer Probleme mit diversen Steigungen hatten, die uns zum Eingang
des Museums führte, kamen alle gesund und munter an. Danach konnten wir
fünf Stunden unseres Lebens auf dem Gelände verbringen, das sich vor allem
durch viele alte gut erhaltene Fachwerkgebäude, eine noch immer betriebene
Bäckerei, verschiedene kleine Geschäfte und beeindruckende Ausstellungen
auszeichnet. Wir hatten viel Spaß, vor allem, als wir außerdem noch
freilaufende Hühner, Ziegen und Schweine entdeckten. Man fühlte sich in
einigen Momenten in die Vergangenheit zurückversetzt. Nicht wenige nahmen
an diesem alten Leben Anteil, indem sie sich mit „Backwaren aus dem
Museum“ eindeckten. Doch natürlich liefen wir nicht total planlos in dem
Museum herum, sondern jede Gruppe bekam einen Fragebogen zu einem Dorf,
den sie bearbeiten sollte, was uns mehr oder weniger schwer fiel.
Über das
Freilichtmuseum in Kommern wird u. a. bei Wikipedia berichtet:
„Auf dem 95 Hektar großen Gelände finden Sie derzeit (Stand 2011) 65
historische Gebäude aus der ehemaligen preußischen Rheinprovinz.
Bauernhöfe, Wind- und Wassermühlen, Werkstätten, Gemeinschaftsbauten wie
Schul- und Backhaus, Tanzsaal und Kapelle stehen beispielhaft für das
Bauen, Wohnen und Wirtschaften der Landbevölkerung seit dem Ende des 15.
Jahrhunderts. Die Baudenkmale sind eingebettet in eine Museumslandschaft
mit Äckern, Bauerngärten und Obstwiesen.“
Im Freilichtmuseum
Kommern |
Nach der Rückkehr auf
den Zeltplatz, bei der nicht wenige einen Umweg über die örtlichen
Lebensmittelgeschäfte machten, war kein Programm mehr vorgesehen. Der Tag
ging wieder einmal in aller Ruhe zur Neige, nur unterbrochen vom
Abendessen.
Es folgte der nächste
Tag, der wie üblich mit dem Frühstück begann. Danach machten wir uns auf
zur Firma Union Mischfutter, von der viele unserer Kaninchenzüchter ihre
Pellets beziehen. Die Führung wurde vom Chef, Michael Heiliger, selbst
geleitet. Nach dem unvermeidlichen Gruppenfoto machten wir uns zuerst auf
zum Lager der Rohstoffe des Futters, doch es gab nur ein bisschen
Rapsschrot zu bestaunen. Außerdem sahen wir noch die Schaltzentrale der
Produktion, die Produktionsmaschinerie selbst sowie das Lager für das
versandfertige Futter. Herr Heiliger erklärte uns, welche Futter sein
Unternehmen herstellt, wie die Maschinen arbeiten und viele andere
interessante Fakten. Zum Schluss bedankte sich
Jürgen Bartz im Namen aller
für die Führung und erhielt im Gegenzug Becher, Kugelschreiber und Blöcke
für alle.
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Zu Besuch bei der Firma
Michael Heiliger GmbH - UNION MISCHFUTTER - |
Wir machten uns auf
den Rückweg zum Zeltplatz, wo bereits das Feuer angeheizt wurde für das
Mittagessen: Es sollten selbst eingelegte Steaks von Helga Bartz sowie
Würstchen gegrillt werden. Wir alle ließen uns das Grillgut schmecken. An
diesem Nachmittag kamen noch ein paar Angehörige der Teilnehmer zu Besuch,
obwohl es in diesem Jahr keinen offiziellen Besuchertag gab. Später gab es
noch Kuchen, bei dem jeder zugreifen durfte. Und wir alle durften uns über
eine Abkühlung in Form eines kräftigen Regengusses freuen.
Der Nachmittag verging
und spätestens nach dem Abendessen rückte das lang ersehnte Ereignis, die
Nachtwanderung, immer näher. Als es dunkel wurde, gegen
22 Uhr, verließ die
erste Gruppe den Zeltplatz. Vorsichtshalber wurde zu regenfester Kleidung
geraten. Und es kam, wie es kommen musste: Vereinzelte Regenschauer gingen
auf die Teilnehmer nieder, sodass sich die zweite Gruppe gezwungen sah,
die Wanderung abzubrechen. Doch vorher wurden auch sie von Fragen der
Streckenposten gelöchert. Leider erreichten sie die letzte Station nicht
mehr, sodass derjenige, der sie übernommen hatte, von der ersten Gruppe,
die die Strecke fast hinter sich gebracht hatte, abgeholt werden musste.
Nachdem alle wieder angekommen waren, stärkten die Wanderer sich mit
heißer Fleischwurst, bevor sie in ihren Zelten und Wohnwagen verschwanden.
Doch wer auf eine ruhige Nacht gehofft hatte, wurde enttäuscht: In der
weiteren Nacht ging ein monsunähnlicher Regen, der von Blitzen und Donner
begleitet wurde, auf die dünnen Zeltwände nieder, sodass einige am letzten
Tag in einem Schwimmbecken aufwachten. Wieder strahlte die Sonne, als sei
nichts gewesen.
Das Frühstück
gestaltete sich zwar turbulent, weil die Brötchen in Etappen angeliefert
wurden. Dann jedoch verlief alles wieder weitgehend normal: der Abbau der
Zelte und das Packen und Aufräumen begann. Viele freuten sich auf einen
Sprung unter die Dusche zu Hause und ein richtiges (trockenes) Bett. Bis
zum Mittagessen waren die meisten fertig. LV-Jugendleiter, Jürgen Bartz,
löste die Fragen der Nachtwanderung auf und bedankte sich für das gute
Verhalten der Teilnehmer. Ein besonderer Dank ging an die Helfer aus dem
Kreisverband Trier-Saarburg, die sich um das leibliche Wohl aller
gekümmert hatten. Anschließend wurden die von Michael Heiliger geschenkten
Werbeartikel von Union Mischfutter verteilt. Zu guter Letzt ließen alle
sich den frisch gebackenen Leberkäse schmecken. Nun war endgültig der
Abschied gekommen, denn so endet wie immer das LV-Jugendzeltlager.
Ich glaube, ich
spreche im Namen aller, wenn ich mich für die Organisatoren des
diesjährigen Zeltlagers für das schöne Wochenende bedanke, das zwar in
vielerlei Hinsicht anders war als sonst, uns aber viel Spaß gemacht hat.
Wir sehen uns nächstes
Jahr wieder in Körperich (Kreis Bitburg), diesmal an Fronleichnam.
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