Berichte

1. LV-Jugendzeltlager des Landesverbandes Rheinland-Nassau

Vom 31.08 bis 02.09.1990 traf sich die Jugend des LV Rheinland-Nassau auf der Freizeitanlage Kirchähr bei Montabaur, um ihr erstes Jugendzeltlager durchzuführen. LV-Jugendleiter Josef Radermacher konnte die Jugendlichen und Jugendleiter von 10 der 12 Kreisverbände des Landesverbandes begrüßen und willkommen heißen. Der Kreisverband Mayen, an der Spitze der 2. LV-Jugendleiter Jürgen Bartz, war am stärksten vertreten.

Ein besonderer Dank gilt der Diözese Limburg, die ihre Freizeitanlage und 11 Viermannzelte zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellte. Mit Angelika und Siggi Jakobs hatte man die idealen Ausrichter dieses 1. LV-Jugendzeltlagers ausgewählt. Beide verfügen über ausreichende Erfahrung, da sie schon mehrere Jugendtreffen des Malteserhilfswerkes und des Deutschen Roten Kreuzes durchführten.

Am Anreisetag waren alle, von der Diözese Limburg gestellten Zelte aufgebaut. Waschgelegenheit und Toiletten waren ausreichend vorhanden. Die Stationen für die "Lagerolympiade" hatten im Vorfeld Josef Groß und Jürgen Bartz festgelegt. Die Spiele und deren Bewertung waren schriftlich festgelegt und mussten nur noch an die Stationsleiter verteilt werden. Der Weg durch Wald und Flur für die Nachtwanderung war erkundet und an den schwierigsten Stellen markiert.

 

Angelika und Siggi Jakobs

Josef Radermacher, Angelika Jakobs, Jürgen Bartz (v.r.)

Die Viermannzelte u. der "Wachturm" sind aufgebaut.
Melanie Rech und ich (v. l.)

Wie es sich für ein ordentliches Zeltlager gehört, wurde auf die Annehmlichkeiten der Zivilisation verzichtet und ausschließlich in der freien Natur gelebt. Lediglich das Mittagessen wurde in Wärmebehältern zur Verfügung gestellt. Frühstück und Abendessen wurden unter der Leitung der Jugendleiterin Angelika Jakobs von den Jugendlichen selbst zubereitet. Da sich einige Jugendlichen ihre eigenen Zelte mitbrachten, konnte der LV-Jugendleiter, Josef Radermacher, ein Viermannzelt für sich alleine beanspruchen.

Wie auch schon beim 2. Bundes-Jugendtreffen an Pfingsten 1988 am Steller See regnete es am Anreisetag. Am Samstagvormittag besserte sich das Wetter, so dass das vorgesehene Programm durchgeführt werden konnte.

Der Kreisverband Neuwied, der den kürzesten Anreiseweg hatte, traf als letzter ein. Nachdem die mitgebrachten Zelte aufgebaut waren und das Abendessen eingenommen war, traf man sich am Lagerfeuer, um sich kennen zu lernen. Zum "Lagerfeuermeister" wurde der 4jährige Pascal Jakobs von Josef Groß ernannt. Unermüdlich schleppte er auch die dicksten Holzscheite heran, was ihm den Spitznamen "Ameise" einbrachte. Gegen Mitternacht meinte dann der LV-Jugendleiter, dass man sich zur Nachtruhe in die Zelte begeben sollte, da Dank des Fleißes unserer "Ameise" das Holz zur Neige ging.

Pascal Jakobs, die "Ameise"

"Ameise", Jürgen Bartz, ?,  Peter Tonner (v.l.)

Die Teilnehmer am 1. LV-Jugendzeltlager

Da der Sportleiter sich verletzt hatte, fiel die für jeden Morgen geplante Frühgymnastik aus. Den meisten war das nur recht, konnten sie doch jetzt ein paar Minuten länger schlafen. Die Eltern des 8jährigen Sebastian waren sicherlich froh, das sich Opa Alfons bereit erklärt hatte, am Zeltlager teilzunehmen, wussten sie ihren Sohn doch unter guter Aufsicht. Sebastian freute sich besonders morgens nicht so sehr über die Anwesenheit seines Opas, da dieser peinlich genau darauf achtete, dass die Morgentoilette ordentlich durchgeführt wurde. Wenn er abends dann mit Opas Taschenlampe durch das Camp streifen durfte, war Opa wieder der Größte.

Am Vormittag wurde ein Softballturnier im K. O.-System ausgetragen, dass von dem Doppel Sven Löhr, vom RN 3 Brohltal und seinem Partner Alexander gewonnen wurde. Die vom Landesverband gestifteten Schläger und Bälle wurden nach Beendigung des Turniers an die Jugendlichen verschenkt. Einige Jugendliche sammelten während des Turniers unter der Leitung von Siggi Jakobs Holz für das abendliche Lagerfeuer. "Ameise" Pascal hatte am Vorabend alles verbrannt.

Nach dem Mittagessen fand die "Lagerolympiade" statt. Fünf Stationen waren aufgebaut und mussten im Wechsel von den einzelnen Gruppen durchlaufen werden. Bei der Station eins mussten die Teilnehmer über eine Strecke von 100 Metern Bockspringen. Dabei mussten alle Teilnehmer der Gruppe übersprungen werden. Auf Station zwei galt es über zwei Limonadekästen, die immer wieder voreinander gestellt wurden, zu gehen. Hier hatte der Gruppenführer, Peter Tonner, vom RN 54 Trierweiler viel Arbeit, da sich in seiner Gruppe drei 6jährige befanden, denen er helfen musste. Bei der Station drei galt es, mit einem Schwamm einen Eimer mit Wasser in einer bestimmten Zeit zu füllen. Dabei mussten Hindernisse überquert werden. Ein Puzzlespiel musste auf Station vier zusammengebaut werden. Hier wurde die Zeit gestoppt. Station fünf, die Günter Rüb vom RN 26 Bendorf betreute, machte am meisten Spaß. Hier galt es Begriffe wie Kaninchen, Elefant, schöne Dame usw., die von einem Jugendlichen durch Pantomime dargestellt wurden, zu erraten.

Den ersten Platz belegte die Gruppe des Kreisverbandes Mittelmosel, den zweiten Platz der Kreisverband Neuwied. Dritter wurde der Kreisverband Mayen. Für die "Athleten" spendierten Josef Radermacher und Jürgen Bartz zur Stärkung Süßigkeiten, Cola, Limonade und Eis. Dank einiger Spenden der Kreisverbände und des unerwartet hohen Zuschusses durch den Landesverband war die Kasse reichlich gefüllt.

Nach dem Abendessen bereitete man sich zur Nachtwanderung vor. Siggi und weitere sechs Jugendleiter waren während der "Lagerolympiade" die Strecke für die Nachtwanderung abgegangen. Hier waren ebenfalls Stationen aufgebaut, bei denen Aufgaben wie Fragen aus der Kaninchenzucht, Fragen zu Märchen, zu Sport usw. gelöst werden mussten.

Toll fanden die Jugendlichen eine Station, auf der mit verbundenen Augen am Geschmack Speisen und Getränke erkannt werden mussten. Die Station, bei der Scherzfragen beantwortet werden mussten, war auch super. Die Gruppe durfte sich beraten. Nur eine Antwort durfte gegeben werden. Wenn hier der 8jährige Dirk auf die Frage: "Wie heißen die Bewohner der Wüste"? vorschnell mit "Wüstlinge" antwortete, so gab es dafür keine Punkte. Ebenso falsch war auch, wenn die 8jährige Melanie vom RN 33 Ochtendung meinte, dass ein Pfund Eisen schwerer sei als ein Pfund Federn. "Ja", meinte sie, "wenn man beides auf eine Waage legt, ist beides wohl gleich schwer, jedoch lass dir mal beides auf den Fuß fallen, was ist denn dann schwerer"? Aber zur Sicherheit sollte man mal die Heidrun (Heidrun Rust, Lehrerin und Vorsitzende des RN 8 Heimbach-Weis) fragen.

Nach der Nachtwanderung gab es am Lagerfeuer Getränke und "Fleischwurst aus der Faust". Unsere "Ameise" war beim Schüren des Feuers wieder sehr aktiv.

Nach dem Frühstück wanderte die ganze Schar am nächsten Morgen zu dem nahe gelegenen Wildpark Kirchähr. Neben Dam- und Rotwild, Hängebauchschweinen, Bären und Füchsen gab es auch Freigehege mit Kaninchen. Die Deutschen Riesen, grau, die sich mit Deutschen Widdern verpaart hatten und deswegen ein stehendes und ein hängendes Ohr hatten, waren lustig anzusehen und wurden von den Jugendlichen noch akzeptiert. Das ein Kaninchen, so stand es zu lesen, aber höchstens sechs Junge zur Welt bringt, das ging dann doch zu weit, wussten doch die meisten aus dem Kaninchenquiz, das in der Mittagspause durchgeführt worden war, das der Achterwurf keine Seltenheit bei einem Rassekaninchenzüchter ist.

Stark war auch die ca. 500 Meter lange Rutschbahn. Selbstverständliche öffnete auch hier der LV-Jugendleiter die Jugendkasse und spendierte eine Bergabrutschfahrt und die dazugehörende Bergfahrt. Er selbst rutschte nicht mit. Ob er sich zu alt fühlte oder einfach nur Angst hatte, konnte nicht geklärt werden.

Alle waren sich einig. Die gelungene Premiere muss wiederholt werden. Angelika und Siggi erklärten sich bereit, die Hauptlast des 2.LV-Jugendzeltlagers wiederum zu tragen. Warum sollte man einen anderen Platz suchen? Die Freizeitanlage der Diözese Limburg in Kirchähr ist ganz ideal für eine derartige Veranstaltung. Nach dem Zeltabbau und der Verabschiedung durch LV-Jugendleiter Radermacher war klar: Nächstes Jahr, gleiche Zeit, gleicher Ort. Auch die Jugendlichen und die Betreuer/innen der zwei bei diesem Treffen abwesenden Kreisverbände sind herzlich eingeladen. Josef Groß

 

Das  zweite LV-Jugendzeltlager fand 1991 in der Freizeitanlage Kirchähr im Gelbachtal bei Montabaur statt

Josef Groß hintere Reihe (5. v. l.)

Jürgen Bartz stehend am Tisch

Jürgen Bartz bei der obligatorischen Tierbesprechung

Karl-Heinz Rech, Hubert Lobüscher,
Karl-Heinz Peiter (hinten v. l.)

4. Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau
Vom 2.6. bis 5.6.95 traf sich die Jugend des LV Rheinland-Nassau auf dem Gelände der Pfadfinder in Eitelborn/Westerwaldkreis, um ihr 4. Zeltlager durchzuführen. LV-Jugendleiter Jürgen Bartz konnte 64 Jugendliche und Jugendleiter/innen begrüßen. Die geringe Teilnehmerzahl ist auf den Umstand zurückzuführen, dass das Zeltlager nicht durch den KVJL des KV Neuwied, Edgar Hammann durchgeführt werden konnte, da Edgar Hammann aus persönlichen Gründen nicht zur Verfügung stand. So war zunächst unklar, ob das Zeltlager überhaupt durchgeführt werden konnte. Dank des Einsatzes des Vereinsjugendleiters des KZV RN 34 Saffig, Andreas Peters, der kurzfristig mit dem LVJL einen geeigneten Platz ausfindig machte, konnte das Jugendzeltlager, zwar nicht wie geplant, jedoch zur Zufriedenheit der Beteiligten durchgeführt werden.
Es ist lobenswert, wenn sich Jugendleiter/innen an der Organisation und der Durchführung eines Zeltlagers beteiligen, wie dieses die 2. LV-Jugendleiterin Angelika Jakobs, die KV-Jugendleiterin des KV Trier-Saarburg, Ingrid Tonner, die Vereins-JL des RN 2 Montabaur, Manuela Müller und einige andere es taten. Um so bedauerlicher ist es, wenn dann die Jugendlichen aus sechs der zwölf Kreisverbände unseres Landesverbandes fehlen. Der Besuch der Eltern am "Tag der offenen Tür" ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Veranstaltungen der LV-Jugend war bei diesem Zeltlager auch der Besuch der LV-Vorstandsmitglieder und der KV-Vorsitzenden, die alle eingeladen waren, sehr dürftig. Man hatte, wie auch schon beim Zeltlager in Trierweiler, für den Mittag einen Spießbraten und für den Nachmittag Kaffee und Kuchen bereit gestellt, der an die Gäste ausgegeben werden sollte. Bis auf den Pfingstmontag spielte der Wettergott mit. Die "alten Hasen" (es sind ja regelmäßig immer die gleichen Personen die mitmachen, vorbereiten, planen und durchführen) hatten trotz der knappen Vorbereitungszeit alles vorbildlich vorbereitet. Es wurde ausschließlich in Zelten kampiert. Lediglich Toiletten, Wasch- und Duschräume befanden sich in einer "festen Unterkunft". Die Verpflegung war wieder einmal vom Feinsten. Wilfried Rünz, Vorsitzender des RN 34 Saffig, der auch schon beim "Offenen KV-Jugendzeltlager" des KV Westerwald 1994 als "Grillmeister" tätig war, besorgte mit Andreas Peters jeden Morgen frische Brötchen, grillte Würstchen und Steaks und als einen ganz besonderen Leckerbissen am Abreisetag einen "Aschebraten". Sogar die unverzichtbaren "Pommes mit Ketchup" wurden von Angelika Jakobs, Ingrid Tonner und Petra Peters zubereitet. Nachdem am Anreisetag die Zelte aufgebaut waren, begann das große Holzsammeln für das abendliche Lagerfeuer. Da das in einem Wald gelegene Gelände erst ab 1992 für derartige Veranstaltungen genutzt wird, war ausreichend Lagerfeuerholz vorhanden. Am Abend traf man sich traditionsgemäß zum gemütlichen Beisammensein, um sich kennen zu lernen. Auch Pascal Jakobs, mittlerweile knapp neun Jahre alt, übernahm - wie schon bei den vorangegangenen LV-Jugendzeltlager - das Amt eines "Lagerfeuermeisters". Mit den Spielen, die während des Zeltlagers ausgetragen wurden, hat man immer mehr Erfahrung. Der erste Wettbewerb der am Samstag durchgeführt wurde, war die Lagerolympiade, die um einige Spiele erweitert wurde und nun aus acht Disziplinen besteht. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde die Nachtwanderung durchgeführt. Auf den einzelnen Stationen, die bei der Nachtwanderung angelaufen wurden, mussten Aufgaben gelöst werden. Erstaunlich ist, dass der Großteil der Jugendlichen die Frage "wer der Erste und Zweite LV-Vorsitzende unseres LV ist" beantworten konnten, obwohl beide Vorstandsämter erst bei der JHV des LV am 21.5.95 in Trier neu besetzt wurden. Schwieriger war da schon das Erraten verschiedener Tierschädel, die eigens für Lehrzwecke hergestellt wurden. Gemein war die Frage, wie viel Monate im Jahr achtundzwanzig Tage hätten. Die spontane Antwort - Ein Monat, nämlich der Februar, war natürlich falsch - denn alle zwölf Monate haben achtundzwanzig Tage. Nach der Nachtwanderung gab es Getränke und "Fleischwurst aus der Faust". Der dritte Wettbewerb, die Fuchsjagd, wurde am Sonntagmorgen durchgeführt. Beide Strecken waren um einige Kilometer kürzer als bisher. Das Fußballturnier am Sonntagnachmittag wurde bei der Ermittlung der Siegermannschaft nicht berücksichtigt. Als neuer Wettbewerb kam eine Stadtrallye durch den herrlich gelegenen Westerwaldort Eitelborn hinzu. Gerade diese Stadtrallye fand viel Anklang bei den Jugendlichen. Es gibt wohl keinen der 700 Eitelborner Einwohner, die nicht wissen, dass die Kaninchenzüchterjugend am Rande ihres Ortes ihr Zeltlager durchführte. Schon am Pfingstmontagmorgen, vor dem Gang zur Kirche, wurde an ihren Türen geklingelt um die kniffligen Fragen der Stadtrallye beantwortet zu bekommen. Wer war vor der Jahrhundertwende im jetzigen Gemeindehaus untergebracht? Wann wurde der Dorfbrunnen gebaut? Wie hieß der erste Eitelborner Bürger usw.? Beim Ausmessen des Tores der Eitelborner Burgruine ohne Bandmaß, hatte Kreisverbandsjugendleiter Willi Horn vom RN 74 Hahn das Glück, dass ein Bauer mit seinem Fuhrwerk in der Nähe war. Mit den Seitenwänden, dessen Längen dem Bauern bekannt waren, wurde die exakte Breite des Tores ermittelt. JL Toni Stephan vom RN 108 Ochtendung hatte die Idee, das Tor mit Jugendlichen, die ihre Körpergröße kannten, auszumessen. Einige nette Dinge, die während der abendlich stattfindenden JL-Besprechungen zum Besten gegeben wurden. Da die Kleinsten die einzelnen Wettbewerbe nicht mitmachen konnten, wurden fünf Gruppen mit je neun Jugendlichen und einem Betreuer gebildet. Die Siegergruppe, die nach den vier Wettbewerben feststand, wurde von Manuela Müller betreut. Den zweiten Platz belegte die von Vera Krausenbaum betreute Gruppe. Danach kamen die von männlichen JL Jürgen Hammen, KVJL des KV Hunsrück, JL Willi Horn, KVJL des KV Westerwald und JL Toni Stephan betreuten Gruppen. Toni Stephan, der mit seiner Gruppe "gut im Rennen lag" hatte Orientierungsschwierigkeiten bei der Fuchsjagd. Trotz Taxifahrt konnte die verlorene Zeit nicht mehr aufgeholt werden. Eine Attraktion für die Jugendlichen war eine Mitfahrt mit dem Drike (halb Motorrad, halb Auto), das von Jürgen Hammen gesteuert wurde. Natürlich wurde auch wieder eine Tierbesprechung durchgeführt. Unter Aufsicht des LV-Schulungsleiters Peter Bernard besprachen die Schulungswarte Ingrid Tonner und Erwin Lüttger Kleinsilber, schwarz und gelb. Nach dem Mittagessen am Pfingstmontag wurden die Zelte abgebaut und der Lagerplatz gesäubert. Zum Abschluss händigte LVJL Jürgen Bartz allen jugendlichen Teilnehmer ein Geschenk und eine Teilnehmerurkunde aus. Bartz bedankte sich für die Teilnahme am 4. LV-Jugendzeltlager und wünschte eine gute Heimreise. Am Schluss sei mir noch eine Bemerkung erlaubt. Ich selbst habe an allen bisher durchgeführten LV-Jugendzeltlagern in unserem Landesverband teilgenommen. Ich kann nur sagen, es macht riesigen Spaß zu sehen, mit welcher Freude selbst die Kleinsten dabei sind. Aufmerksam bei Tierbesprechungen zuhören, andächtig lauschen, wenn Bäume, Blumen und Pflanzen erklärt werden. Mit Feuereifer sich für ihre Mannschaft einsetzen. Sich über die noch so kleinste Auszeichnung - trotz ausreichend Taschengeld - freuen. Ich hoffe, dass die Arbeit der für die Jugendarbeit im LV Verantwortlichen durch die LV-Vorstandsmitglieder und die in den Kreisverbänden Verantwortlichen zukünftig durch rege Teilnahme anerkannt wird. Ein Desinteresse, wie es bei diesem LV-Jugendzeltlager praktiziert wurde, haben die Frauen und Männer und erst recht nicht unsere Mädchen und Jungen um Jürgen Bartz verdient. Josef Groß

6. LV-Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau
Vom 29.5. bis 1.6.98 traf sich die Jugend und die Jugendleiter des LV Rheinland-Nassau in Unzenberg auf dem Hunsrück, um ihr 6. Jugendzeltlager durchzuführen. Mit der Durchführung des Jugendzeltlagers wurde der Jugendleiter des KV Rhein-Hunsrück, Holger Arndt, beauftragt. Vom Kreisverband Ahrweiler beteiligten sich vier Jugendliche und fünf Erwachsene, darunter die Jugendleiter Hans Mützenich und Berthold Alfter. Mit sechszehn Jugendlichen und sieben Erwachsenen kamen die meisten Teilnehmer aus dem KV Mayen. Unter ihnen der LV-Jugendleiter Jürgen Bartz und die Vereinsjugendleiter Rheinhold Leber, Andreas Peters und Toni Stephan. Der KV Mittelmosel war mit einem Jugendlichen vertreten. Vom KV Obere Nahe nahm Jugendleiter Stefan Roth mit drei Jugendlichen teil. Vom KV Rhein-Hunsrück beteiligten sich sechs Jugendliche und der Jugendleiter Holger Arndt. Die Jugendleiterin und zugleich Vorsitzende des RN 54 Trierweiler vertrat mit vier Jugendlichen den KV Trier-Saarburg. Vom KV Westerwald nahm Jugendleiter Heinz Arzbach mit zwei Jugendlichen teil. Insgesamt fünfzehn Mitglieder des KV Rhein-Hunsrück waren während des Zeltlagers regelmäßig anwesend um Hand anzulegen wo es erforderlich wurde. Unter den „Helfern" die LV-Leiterin der Frauengruppen, Erika Lauer, der KV Vorsitzende des KV Rhein-Hunsrück, Werner Wagner und die Vereinsvorsitzenden, Joachim Günster, RN 78, Peter Nikolay, RN 79 und Gerd Spriestersbach vom RN 81. Als Gäste nahmen die Familie Hans-Jürgen Oelschläger mit Sohn und Enkel teil. Wie beim 5. Jugendzeltlager des Landesverbandes in der Freizeitanlage Noldesmühle in Plaidt wurden auch bei diesem Jugendzeltlager wieder verschiedene Motive mit dem „heißen Draht" aus Styropor zu Figuren ausgeschnitten und als Erinnerung mit nach Hause genommen. Leider waren die Kreisverbände Altenkirchen, Bitburg-Prüm, Koblenz, Lahn-Taunus und Neuwied nicht vertreten. Auch das 6. Jugendzeltlager wurde wieder von der altbewährten Mannschaft, Jürgen Bartz, dem KVJL des KV Mayen Andreas Peters und seiner Ehefrau Petra, der Vereinsvorsitzenden des RN 54 Trierweiler, Inge Tonner, dem KVJL des KV Rhein-Hunsrück, Holger Arndt und den VereinsJL Hans Mützenich, RN 3 Brohltal und Toni Stephan, RN 108 Ochtendung. Aus gesundheitlichen Gründen fehlte die stellv. LVJL’in Angelika Severin.
Am Freitag, dem 29.5., trafen die Teilnehmer ab 13.00 Uhr ein und bauten die Zelte auf dem Sportgelände des TV Unzenberg auf. Gegen 18.00 Uhr traf man sich in der Sporthalle zum Abendessen. Danach wurde das Lagerfeuer, das während der Dauer des Zeltlagers immer brannte, entfacht. Der LVJL,
Jürgen Bartz, begrüßte die Anwesenden. Gegen 22.00 Uhr trafen sich die Verantwortlichen Jugendleiter und besprachen unter Leitung des LVJL die Aktivitäten des folgenden Tages. Diese Besprechungen wurden an allen Tagen in den Abendstunden durchgeführt. Nach dem Frühstück am Samstag fuhr man mit dem Bus nach Simmern um dort die Rettungswache sowie die Rettungsfahrzeuge der Rettungswache zu besichtigen.
Gegen 12.00 Uhr begann der sieben Km weite Rückmarsch zu Fuß zum Zeltlager. Nach dem Eintreffen gegen 14.00 wurde zu Mittag gegessen. Ab 15.30 begann die „Stadtrallye" durch Unzenberg. Ab 18.00 Uhr gab es Abendbrot. Nach Einbruch der Dämmerung begann die Nachtwanderung. Interessant sind die sogenannten „Stadtrallyes", die seit dem 4. LV-Jugendzeltlager durchgeführt werden. An den „Stadtrallyes" nehmen die Jugendlichen in Gruppen, die durch einen Jugendleiter betreut werden, teil. Bei den „Stadtrallyes" sind Fragen zur Geschichte und zur Gegenwart des jeweiligen Ortes, in dem die Rallye durchgeführt wird, zu beantworten. Mit Spannung erwartet sind immer wieder die Nachtwanderungen, die ab dem ersten Zeltlager durchgeführt werden. Beim 6. LV Jugendzeltlager war ein Schwerpunkt die Besichtigung der Rettungswache in Simmern. Mit Holger Arndt, der bei der Rettungswache beschäftigt ist, hatte man den richtigen Ansprechpartner. So wurde sein Vortrag über die Struktur des Rettungsdienstes im Rhein-Hunsrückkreis und die Erklärung der Fahrzeuge (Notarzteinsatzfahrzeug, Rettungswagen und Krankentransportwagen) und der medizinischen Geräte für Groß und Klein zu einem Erlebnis. Am Sonntag wurde um 8.30 Uhr gefrühstückt. Danach begann die „Lagerolympiade". Gegen Mittag führte LV-Schulungsleiter, Peter Bernard, eine Tierbesprechung durch. Um 13.00 Uhr gab es dann Mittagessen. Am Nachmittag war „Tag der offenen Tür". Nach dem Abendessen, das gegen 18.00 Uhr eingenommen wurde traf man sich am Lagerfeuer. Leider ließen der Besuch am Nachmittag zu wünschen übrig. Die Verantwortlichen hatten sich viel Mühe gemacht. Steaks, Kuchen und Kaffee standen ausreichend zur Verfügung. Es fehlten die Besucher. Es ist mit unbegreiflich, dass vom erweiterten LV-Vorstand mehr als die Hälfte der Mitglieder es nicht für Nötig finden einmal vorbeizuschauen. Die „Lagerolympiade" wird seit dem ersten Zeltlager durchgeführt. Für die Auswahl, Planung und Durchführung der „Lagerolympiade" stehen zur Zeit ausreichend Jugendleiter, die seit dem ersten Jugendzeltlager dabei sind, zur Verfügung. So hat man keine Probleme interessante Spiele zu veranstalten. Nach dem Frühstück am Montag, 1.6.98 begann man mit dem Abbau der Zelte, Reinigung des Zeltplatzes und der Turnhalle. Nach dem Mittagessen wurden die Sieger der „Lagerolympiade" durch LVJL
Jürgen Bartz geehrt. Alle Teilnehmer waren sich einig. Beim 7. LV-Jugendzeltlager in der ersten Juniwoche sehen wir uns in der Jugendfreizeitanlage in Plaidt wieder. Negativ zu bemerken gilt, dass sich fünf Kreisverbände nicht beteiligten. Ich hoffe, dass die fehlenden Kreisverbände sich am 7. Jugendzeltlager beteiligen werden. Wenn die Jugendlichen einmal teilnahmen, ist es für sie eine Selbstverständlichkeit auch weiterhin teilzunehmen. Es liegt an uns Erwachsenen unseren Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen. Der LV-Vorstand steht den Aktivitäten der Jugendlichen positiv gegenüber und unterstützt die Veranstaltungen der Landesverbandsjugend im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten. Josef Groß

Teilnehmer des LV-Jugendzeltlagers

Rechts mit Halstuch Jürgen Bartz

In der Mitte mit Mütze KV-Jugendleiter
Obere-Nahe Stefan Roth
KVJL Holger Arndt, LVJL Jürgen Bartz
(2. u. 3. von links)

LV-Referent für Schulung u. Zuchtwesen Peter Bernard (stehend am Tisch) Jugend des KV Ahrweiler, Mario Mützenich, Steffi Mützenich, Markus Groß (hinten v. l.). Jugendleiter RN 108 Toni Stephan
(stehend, mitte)
KV-Jugendleiterin Trier-Saarburg
Inge Tonner (stehend, mitte)

7. LV-Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau
Vom 3.6. bis 6.6.99 traf sich die Züchterjugend und die Jugendleiter/innen des LV Rheinland-Nassau in der Freizeitanlage Noldesmühle in Plaidt um ihr 7. Jugendzeltlager durchzuführen. Das LV-Jugendzeltlager wurde wieder von der altbewährten Mannschaft um LV-JL
Jürgen Bartz und seiner Vertreterin, Angelika Severin, vorbereitet und durchgeführt. Am Donnerstag, dem 3.6.99, reisten 103 Teilnehmer aus den Kreisverbänden Ahrweiler, Westerwald, Obere Nahe, Trier-Saarburg, Rhein-Hunsrück, Neuwied und Mayen an. Als Gäste aus dem LV Rheinland-Pfalz nahmen die Familie Hans-Jürgen Oelschläger mit Sohn und Enkel teil. Wie auch schon beim 6. Jugendzeltlager des Landesverbandes in Unzenberg auf dem Hunsrück wurden auch bei diesem Jugendzeltlager wieder verschiedene Motive mit dem „heißen Draht" aus Styropor zu Figuren ausgeschnitten und als Erinnerung mit nach Hause genommen. Leider waren die Kreisverbände Altenkirchen, Bitburg-Prüm, Koblenz, Lahn-Taunus und Mittelmosel nicht vertreten.
Erster Tag:
Nach dem Aufbau der Zelte begrüßte
Jürgen Bartz die Teilnehmer am abendlichen Lagerfeuer um anschließend mit den JL den Ablauf des kommenden Tages zu besprechen und die Teilnehmer für die Zeit des Zeltlagers in acht Gruppen einzuteilen.
Diese Besprechungen wurden an allen Tagen in den Abendstunden durchgeführt.
Zweiter Tag:
Während der LV-Jugendzeltlager wird die „Lagerolympiade" durchgeführt. Hierbei kämpfen die einzelnen Gruppen in 12 vorher festgelegten Spielen um den Sieg. Für die Auswahl, Planung und Durchführung der „Lagerolympiade" standen ausreichend Jugendleiter/innen, die seit dem ersten Jugendzeltlager dabei sind, zur Verfügung. So hatte man keine Probleme interessante Spiele zu veranstalten. Interessant sind die sogenannten „Stadtrallyes", die seit dem 4. LV-Jugendzeltlager durchgeführt werden. An diesen Rallyes nehmen die Jugendlichen in Gruppen, die durch einen Jugendleiter betreut werden, teil. Es sind Fragen zur Geschichte und zur Gegenwart des jeweiligen Ortes zu beantworten. Nach dem Frühstück begann die „Lagerolympiade" mit einer Stadtrallye quer durch Plaidt. Hier mussten 10 Fragen aus der Vergangenheit und Gegenwart des Ortes Plaidt beantwortet werden. Gegen Mittag wusste jeder Einwohner des Ortes Plaidt, daß hier die LV-Jugend der Kaninchenzüchter von Rheinland-Nassau ihr Zeltlager durchführt. Nach dem Mittagessen wurden mit dem „heißen Draht" Styroporfiguren geschnitten sowie Gipsfiguren und Bilder unter Anleitung der Fam. Oelschläger gefertigt und bemalt. 60 Jugendliche beteiligten sich an dem erstmals ausgetragenen Luftballonwettflug. Am weitesten flogen die Ballons von Daniel Geisen, 210 Km, von Plaidt bis Hünfeld, Tommy Mayer, 150 Km, Plaidt-Stadtallendorf und Mattias Roth, 140 Km, Plaidt-Grünberg. Mit Spannung erwartet sind immer wieder die Nachtwanderungen, die ab dem ersten Zeltlager durchgeführt werden. Um 22.30 trat die erste Gruppe zur Nachtwanderung an. Im Abstand von 15 Minuten folgten die restlichen sieben Gruppen. Während der Nachtwanderung mussten sechs Aufgaben gelöst werden. Nach dem Eintreffen der Gruppen auf dem Zeltplatz gab es traditionsgemäß „Fleischwurst aus der Faust" und warme Getränke. Am zweiten Tag wurden insgesamt sieben Spiele ausgetragen.
Dritter Tag:
Nach dem Frühstück wurde die „Lagerolympiade" mit fünf weiteren Spielen fortgesetzt. Um 14.00 Uhr gab es dann Mittagessen. Am Nachmittag war „Tag der offenen Tür". Steaks, Kuchen und Kaffee standen ausreichend zur Verfügung. Die vielen Besucher erfreuten sich daneben an einem Showprogramm mit vielen bekannten Persönlichkeiten der Popmusik in einer Mini-Playback-Show. Nach dem Abendessen, das gegen 18.00 Uhr eingenommen wurde, traf man sich zu einem Discoabend.
Letzter Tag:
Nach dem Frühstück am Sonntag begann man mit dem Abbau der Zelte, Reinigung des Zeltplatzes und den Räumlichkeiten der Freizeitanlage. Nach dem Mittagessen wurden die Sieger der „Lagerolympiade" durch LVJL
Jürgen Bartz geehrt. Mit 60 Punkten belegte die Jugendgruppe des RN 23 Ettringen, die von den JL Stefanie Dienhard und Mario Mützenich betreut wurde, den ersten Platz. Zweite wurden die Jugendlichen des RN 54 Trierweiler, mit den JL Inge Tonner und Elfriede Dienhard. Platz drei teilten sich die Jugendlichen des KV Rhein-Hunsrück mit den JL Holger Arndt und Franz Marx sowie die Jugendlichen des RN 31 Plaidt und RN 34 Saffig mit den JL Gerd Leber und Andreas Peters.
Ausblick:
Die Jugendlichen freuen sich schon jetzt auf das Bundesjugendzeltlager des Zentralverbandes Deutscher Kaninchenzüchter, welches über Pfingsten im Jahre 2000 in Springe im LV Hannover durchgeführt wird. Wenn die Jugendlichen einmal an einem Zeltlager teilgenommen haben, ist es für sie eine Selbstverständlichkeit und Freude auch am nächsten Zeltlager teilzunehmen. Es liegt nun an uns Erwachsenen, Jugendleiterinnen, Jugendleitern, Müttern und Vätern unserer Züchterjugend im LV Rheinland-Nassau dieses zu ermöglichen und sie dabei tatkräftig zu unterstützen. Der LV-Vorstand steht den Aktivitäten der Jugendlichen positiv gegenüber und fördert die Veranstaltungen der Landesverbandsjugend im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten. Josef Groß

8. LV-Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau
Vom 1.6. bis 4.6.2001 trafen sich die Züchterjugend und die Jugendleiter/innen des LV Rheinland-Nassau in der Freizeitanlage „Noldesmühle" in Plaidt um ihr 8. Jugendzeltlager durchzuführen. Das Freizeitzentrum besteht aus einem „Haus der Jugend" mit zwei großen Sälen, Discoraum, Küche und Sanitäranlage, Zeltplatz, der in einem Waldstück liegt, mit offener Feuerstelle und aus einer Grillhütte. Demnach ganz ideal, um ein derartiges Unternehmen durchzuführen. Zu danken ist hier dem Vorstand des RN 31 Plaidt, insbesondere dem Vereinsvorsitzenden, Züchterfreund Erich Büchel, der einen sehr engen Kontakt zur Gemeindeverwaltung pflegt und diese wiederum uns Kaninchenzüchtern gegenüber sehr positiv eingestellt ist. In dieser Anlage traf sich die Züchterjugend des Landesverbandes in diesem Jahr zum dritten Male. Das LV-Jugendzeltlager wurde wieder von der altbewährten Mannschaft um LVJL
Jürgen Bartz und seinem Vertreter, Holger Arndt, vorbereitet. Am Freitag reisten 76 Teilnehmer aus den Kreisverbänden Ahrweiler, Trier-Saarburg, Rhein-Hunsrück, Mittelmosel, Obere Nahe, Mayen und Westerwald an. Als Gäste aus dem LV Rheinland-Pfalz nahmen der 2. KV-Vorsitzende des KV Mainz, Klaus Gerstenberger, und KVJL Walter Hennemann mit elf Jugendlichen teil. Negativ zu bemerken gilt, dass sich fünf Kreisverbände nicht beteiligten. Ich hoffe, dass die fehlenden Kreisverbände sich am 9. LV-Jugendzeltlager beteiligen werden. Unser LVJL, Jürgen Bartz, gibt die Termine rechtzeitig bekannt. Es dürfte doch für die Verantwortlichen in den Kreisverbänden nicht allzu viel Arbeit bereiten, die Veranstaltung während der KV-Versammlungen anzusprechen und darauf hin zu wirken, dass sich Jugendleiter/innen und Jugendliche ihres Kreisverbandes beteiligen. Wenn nichts angesprochen und organisiert wird, bleiben die Jugendlichen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind fern. Wenn aber die Jugendlichen einmal an einem LV-Jugendzeltlager teilnahmen, ist es für sie eine Freude und eine Selbstverständlichkeit auch an den weiteren LV-Jugendzeltlagern teilzunehmen. Es liegt ganz alleine an uns Erwachsenen, unserer Jugend die Teilnahme an den Veranstaltungen zu ermöglichen. Der LV-Vorstand steht den Aktivitäten des LVJL positiv gegenüber und begrüßt sein Engagement. Darüber hinaus werden die LV-Jugendzeltlager auch finanziell durch den Landesverband unterstützt. In diesem Zusammenhang muss auch klargestellt werden, dass zumindest der geschäftsführende LV-Vorstand es begrüßt, dass die LV-Jugendgruppe über eine eigene Kasse verfügt. Es ist eine Tatsache, dass LVJL Jürgen Bartz dafür Sorge trägt, dass sich auch „eine Scheine" in der Jugendkasse befinden. Über den Kassenbestand sollen die für die LV-Jugend Verantwortlichen dann auch selbstständig entscheiden, wie dieses bei den anderen Sparten unseres Landesverbandes üblich ist. Es ist geradezu lachhaft, wenn sich einige Unverbesserliche
Erster Tag:
Schon in den Morgenstunden am Freitag wurden vom „Vorauskommando" die Säle des Freizeitzentrums vorbereitet. Nach dem Aufbau der Zelte wurde um 19 Uhr das Lagerfeuer entfacht und das Abendessen eingenommen. LVJL
Jürgen Bartz begrüßte die Teilnehmer am abendlichen Lagerfeuer. Ein besonderer Gruß galt den Teilnehmern aus dem LV Rheinland-Pfalz. Danach bat er die Verantwortlichen Jugendleiter zu einer Besprechung, bei der der Ablauf des kommenden Tages besprochen wurde, die Teilnehmer für die Zeit des Zeltlagers in fünf Gruppen eingeteilt wurden und die Spiele der „Lagerolympiade" festgelegt und erläutert wurden. Diese Besprechungen wurden jeden Abend durchgeführt.
Zweiter Tag:
Nach dem Frühstück begannen die Spiele der „Lagerolympiade". Hierbei „kämpfen" die einzelnen Gruppen als Team um den Sieg. Einzelbestleistungen werden zwar mit viel Beifall bedacht, aber nur das Ergebnis aller Gruppenangehörigen, zusammengezählt, war für die Platzierung maßgebend. Dadurch soll (und wird) das „Wir-Gefühl" nach dem Wahlspruch „Einer für alle, alle für einen" gefördert werden. Für die Auswahl, Planung und Durchführung der „Lagerolympiade" standen ausreichend Jugendleiter/innen, die seit dem ersten LV-Jugendzeltlager dabei sind, zur Verfügung. So hatte man keine Probleme interessante Spiele zu veranstalten. Verantwortlich für die Spiele ist der KVJL des KV Mayen, Züchterfreund Andreas Peters, der sich bei der Vorführung des ersten Spieles gleich einen Muskelfaserriss zuzog und des Rest des Zeltlagers mit bandagiertem Bein auf Krücken verbrachte. Anzumerken gilt, dass es sich bei einem der zwei Sanitäter, die bei jedem Zeltlager anwesend sind, um seine Ehefrau Petra handelte, die als gelernte Krankenschwester „ihren Andreas" besonders liebevoll betreute. Insgesamt wurden am zweiten Tag elf Spiele durchgeführt. Nach diesen Spielen lag die Gruppe 4 (Jugend des KV Ahrweiler, verstärkt durch die Jungendgruppe des RN 23 Ettringen aus dem KV Mayen) in Front. Vor Einbruch der Dämmerung begutachtete der LVJL mit den stationsverantwortlichen die Strecke der Nachtwanderung. Während der Nachtwanderung mussten vier Stationen angelaufen werden. Auf den einzelnen Stationen wurden Fragen aus der Kaninchenzucht gestellt. Die Nachtwanderung begann um 22 Uhr. Schon um 20 Uhr waren die ersten Gruppen voller Erwartung abmarschbereit. Ein Beweis dafür, dass die Jugendlichen mit vollem Einsatz und mit viel Freunde „bei der Sache" sind. Zu bemerken gilt, dass bei der Wanderung unseren pfälzischen Freunde eine Station verpassten, diese dann aber mit Unterstützung anderer letztendlich doch fanden. Zur Entschuldigung muss allerdings gesagt werden, dass die LV-Jugend des LV Rheinland-Nassau schon ihr drittes Zeltlager in Plaidt durchführten und so die Gegend im Plaidt herum kannten. Nach dem eintreffen der Gruppen auf dem Zeltplatz gab es traditionsgemäß „Schnitzel oder Fleischwurst aus der Faust" und warme Getränke. Platz eins der Nachtwanderung belegte die Gruppe 3 (Jugend des KV Mayen).
Dritter Tag:
Nach dem Frühstück wurde die „Lagerolympiade" mit einer Schnitzeljagd beendet. In aller Frühe wurden an der Wegstrecke Zettel mit Buchstaben hinterlegt, die, wenn man die Strecke exakt ablief, zusammengefügt einen Satz ergaben. Da die Erfahrung zeigte, dass hierbei „ein bisschen gemogelt" wird, wurden in die einzelnen Worte falsche Buchstaben eingefügt, damit der Satz nicht erraten werden konnte. Und siehe da, eine ganz besonders schnelle Gruppe hatte dieses nicht erkannt und erhielt natürlich keine Punkte. Die anderen vier Gruppen erhielten je zehn Punkte. Am Nachmittag war „Tag der offenen Tür". Steaks, Kuchen und Kaffee standen in ausreichender Menge zur Verfügung. JL Toni Stefan hatte mit einigen Jugendlichen eine Mini-Playback-Show vorbereitet. die während dieses Jugendzeltlagers zum zweiten Male durchgeführt wurde. „Alt und Jung" waren begeistert. LVJL Bartz übergab jedem Akteur ein ZDK-T-Shirt als Dankeschön für die Darbietung.
Letzter Tag:
Nach dem Frühstück am Sonntag begann man mit dem Abbau der Zelte, Reinigung des Zeltplatzes und den Räumlichkeiten der Freizeitanlage. Nach dem Mittagessen, das aus dem mittlerweile berühmten „Aschebraten" bestand wurden die Sieger der „Lagerolympiade" geehrt. Die ersten drei Plätze in der Gesamtauswertung belegten: Gruppe 3 (Jugend des KV Mayen), Gruppe 5 (Jugend des KV Rhein-Hunsrück und des KV Obere Nahe), Gruppe 4 (Jugend des KV Ahrweiler, verstärkt durch die Jugendgruppe des RN 23). Jeder Teilnehmer erhielt ein Erinnerungsgeschenk. Der KVJL des KV Mainz, Züchterfreund Walter Hennemann, erhielt die LV-Medaille unseres Landesverbandes. LVJL
Jürgen Bartz dankte allen Teilnehmern und bat um eine zahlreiche Beteiligung am 9. LV-Jugendzeltlager im Jahre 2003. Josef Groß

9. LV-Jugendzeltlager Rheinland-Nassau
Der Rasse-Kaninchenzüchter-Nachwuchs des Landesverbandes Rheinland-Nassau und eine Jugendgruppe des LV Rheinland-Pfalz mit ihrem Betreuer machten bei ihrem neunten LV-Jugendzeltlager, über Pfingsten 2002, erstmals in Weibern Station. Auf dem ehemaligen Sportgelände richteten sich die 80 Teilnehmer „häuslich" ein – im Iglu oder im riesigen Familienzelt. Der RN 108 Ochtendung war wie üblich mit seinem Vereinsvorsitzenden, Fred Heyduczek, seinem Jugendleiter, Toni Engel und der Vereinsjugend mit zwei komfortablen Campingwagen angereist. Sowohl die jugendlichen Teilnehmer als auch die Jugendleiter/innen wurden wie immer bestens versorgt, ein abwechslungsreiches Programm, mit der Lagerolympiade einschließlich einer Dorfrallye als Höhepunkt der Veranstaltung sowie gutes Wetter sorgten dafür, dass keine Langeweile aufkam. LVJL
Jürgen Bartz und sein bewährtes Team hatten alles fest im Griff. Ein besonderes Ereignis war zweifellos der Besuch in einem Tuffsteinbruch sowie im Sägehaus der Steinhauer, fachmännisch geführt von Willi Klapperich. Den Jugendlichen und Betreuern wurde die hohe Steinmetzekunst präsentiert. Eine besondere Ehre wurde dem Vorsitzenden des RN 21 Weibern, Züchterfreund Horst Schäfer, zuteil. Er hatte bei den Vorbereitungen wertvolle Dienste geleistet. Jürgen Bartz überreichte ihm, als Zweitem überhaupt, dass ZDK- Ehrenzeichen für Jugendarbeit in Silber. LV-Vors. Josef Groß, hatte für Jürgen Barz, mit dem er Ende der 80er Jahre das LV-Jugend-Zeltlager „ins Leben gerufen hat", das dann mit 35 Teilnehmern 1990 in Kirchähr durchgeführt wurde, ebenfalls die neu geschaffene LV-Verbandsjugendnadel mitgebracht. An Pfingstsonntag war wie üblich Besuchertag, die Eltern kamen zu Besuch. Der 1. Beigeordnete der Gemeinde Weibern, Horst Daleki, begrüßte die LV-Jugend und überbrachte die Grüße der Gemeinde Weibern. Für stimmige musikalische Unterhaltung sorgte am Nachmittag der Moritaten- und Bänkelsänger Franz Westermeier mit seiner Drehorgel. Am Pfingstmontag mussten die Zelte wieder abgebaut und der Zeltplatz gereinigt werden. Leider wurde es dieses Mal nichts mit dem üblichen Aschenbraten. Die Jugendlichen hatten das dafür vorgesehne Holz bereits am Vorabend verbrannt, so das der Braten nicht gar wurde. Vor der Abreise wurden die Siegergruppen der Lagerolympiade geehrt. Jeder Jugendliche erhielt ein Präsent. Die zwei Siegergruppen und ihre Betreuer, KVJL des KV Trier-Saarburg, Inge Tonner und der VereinsJL Toni Stefan, erhielten darüber hinaus eine von der Leiterin des LV-Drucksachenbetriebs, Roswitha Groß, gesponserte ZDK-Mütze. Man war sich einig, sich beim 10. LV-Jugendzeltlager wieder zu sehen. Josef Groß

10. LV-Jugendzeltlager Rheinland-Nassau
Die Jugendlichen des Landesverbandes Rheinland-Nassau und eine Jugendgruppe des LV Rheinland-Pfalz richteten, mit ihren Betreuern, vom 25.5. bis 1.6.03 ihr 10 LV-Jugendzeltlager in Rhens am Rhein aus. Dieses war für die Jugendabteilung des Landesverbandes ein kleines Jubiläum. Bis 1989 wurden, in dem im Jahre 1949 gegründeten Landesverband, lediglich einige wenige, bekannt sind drei, eintägige Jugendtreffen, aber keine mehrtägigen LV-Jugendzeltlager durchgeführt. Geplant wurde viel, Ideen hatten alle, aber wirklich getan hat niemand etwas. Nach dem Motto „der Worte sind genug gewechselt, nun lasst uns Taten folgen" setzten sich im Jahre 1990 der damalige Referent für Öffentlichkeitsarbeit im LV, Josef Groß, heute LV-Vorsitzender und der damalige KV-Jugendleiter des KV Mayen,
Jürgen Bartz, heute LV-Jugendleiter, zusammen und beschlossen ein mehrtägiges Jugendzeltlager für die LV-Jugend durchzuführen und führten dieses dann auch, mit tatkräftiger Unterstützung von Angelika Severin, durch. Was 1990 in Kirchähr im Gellbachtal mit einer „Handvoll" Idealisten begann, ist heute mit nahezu 100 Teilnehmern, nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender des Landesverbandes wegzudenken. Gerade die Jugendlichen sind es, die gerne an solchen Zeltlagern teilnehmen, können sie dabei die freie Natur, Abenteuer, Spannung und Spaß erleben und selbst mitgestalten. Wer davon spricht, dass sich die Jugendlichen lieber mit anderen Dingen beschäftigen, hat noch niemals an einem Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau teilgenommen. Wir Erwachsenen, die Eltern, die Jugendleiter/innen in den Vereinen und Kreisverbänden sind es, denen die Motivation und denen die Lust fehlt, die zugegebener Maßen die doch nicht unerhebliche Arbeit die mit der Ausrichtung eines mehrtägigen Zeltlagers verbunden ist, auf sich zu nehmen. Auch bei diesem Zeltlager wurden die jugendlichen Teilnehmer und die Jugendleiter/innen durch LVJL Jürgen Bartz und sein Team bestens betreut und versorgt: Ein abwechslungsreiches Programm, mit der traditionellen Lagerolympiade und einer Dorfrallye als Höhepunkt der Veranstaltung sowie gutes Wetter sorgten dafür, dass keine Langeweile aufkam. LVJL Jürgen Bartz und sein bewährtes Team hatten alles bestens im Griff. War am „Tag der offenen Tür" während des LV-Jugendzeltlagers 2002 in Weibern noch eine erfreulich hohe Anzahl von Besuchern zu verzeichnen, so fehlten die Besucher und Gäste bei diesem Zeltlager am „Besuchertag" aus unerklärlichen Gründen. Anscheinend sitzen viele vor dem Fernseher und glotzen in die Röhre. Ich erinnere mich noch genau an die Worte des Schirmherrn der 21. Bundeskaninchenschau in Essen, Herrn Bundesminister Norbert Blüm, der in seiner Eröffnungsrede sagte: „ Immer mehr Menschen wissen nichts mit sich anzufangen, sie sitzen vor der Fernsehglotze. Wir werden langsam aber sicher eine immer mehr verblödende Bundesrepublikanische Fernsehglotzengesellschaft". (Das hat Minister Blüm damals tatsächlich so gesagt. Ich habe dieses in Wort und Bild auf Kassette). Am 29.5.03 trafen gegen 12.00 Uhr, bei traumhaft gutem Wetter, die Teilnehmer ein und begannen mit dem Aufbau ihrer Zelte. Beim gemeinsamen Abendessen begrüßte LVJL Jürgen Bartz die Anwesenden und erläuterte den Ablauf des diesjährigen Zeltlagers. Traditionell wurde dann, durch den LVJL, das Lagerfeuer entfacht, dass bis zur Beendigung des Zeltlagers, ähnlich dem „Olympischen Feuer" brannte. Bis spät nach Mitternacht saß man zusammen und tauschte Erlebnisse und Erfahrungen aus. Am Freitagmorgen baute man einen ca. 30 qm großen Pavillon auf, in dem dann alle Mahlzeiten gemeinsam eingenommen wurden. Nach dem Frühstück begann die „Lagerolympiade", die mit der Siegerehrung am 31.5.03 endete. Platz 1 belegten die Jugendgruppen des KV Nahe u. Mayen mit den JL Stefan Roth u. Franz Kolodzey. Platz 2 belegte die Jugendgruppe des KV Trier u. KV Ahrweiler mit der KVJL Inge Tonner. Für alle gab es aus Anlass des 10. LV-Jugendzeltlagers ein T-Shirt mit dem LV-Logo des LV Rheinland-Nassau. Wilfried Rünz bereitete am Sonntag den von der LV-Drucksachenverteilerstelle des LV zur Verfügung gestellten Aschenbraten. Die Jugendlichen überraschten ihn mit der Verleihung des „Aschenbratenmeisterordens". Petra Peters, die ab dem 3. LV-Jugendzeltlager als „gute Küchenfee" mit für das leibliche Wohl verantwortlich ist wurde mit der ZDK-Jugendehrennadel in Silber ausgezeichnet. Nach dem Mittagessen verabschiedende Jürgen Bartz die Jugendlichen und lud alle zur Teilnahme am ZDK-Jugendzeltlager im Jahre 2004 ein. Josef Groß

13. LV-Jugendzeltlager Rheinland-Nassau vom 07. bis 10. Juni 2007
Bericht von Anna Kick, Jugendliche im RN 88 Boppard

Jetzt ist das Zeltlager schon wieder vorbei. Ich hätte es da noch viel länger aushalten können. Aber ihr wisst ja, die Schule. *stöhn*

Egal, es war jedenfalls der OBERHAMMER!!!!!!!

Der erste Tag lief noch ganz gemütlich ab: gegen Mittag kamen die meisten von uns an, Betreuer wie Jugendliche und Kinder. Der Platz war nicht gerade der pure Luxus: Der Boden war mit Brennnesseln übersät und steinig und das Haus, wo das Essen zubereitet wurde, lag lange Zeit unbewirtschaftet da. Ich war froh, dass es überhaupt fließendes Wasser und Strom gab. Wir kamen sehr früh an. Zuerst dachte ich, dass das Gebäude gar nichts mit uns zu tun hat, bis Jürgen Bartz, unser Landesverbandsjugendleiter, die Fensterläden öffnete und drinnen gelüftet wurde. Anfangs war ich richtig geschockt: Außer dem neu gemachten Dach, den Toiletten und der Spüle war wirklich fast nichts von dem Haus, das früher ein Gefangenenlager war, zu gebrauchen. Aber besonders dumm fand ich, dass die Feuerstelle direkt am Haus war und nicht auf dem Platz selbst, aber was soll man machen?!

Ich schweife ab. Als wir unsere Zelte dann aufgestellt und uns untereinander begrüßt hatten, warteten wir ungeduldig aufs Abendessen. Ich vertrieb mir die Zeit mit einigen Freunden mit Schnitzeljagd. Dann war es endlich so weit: Wir wurden in den Esssaal gerufen. Als wir mehr oder weniger satt waren begrüßte Jürgen uns offiziell und eröffnete so das Zeltlager. Dann erklärte er uns das Programm. Nach dem Essen heizten wir dem Lagerfeuer so richtig ein und setzten uns drum herum, bis uns fast die Augen zufielen und wir total kaputt wegen der Hitze des Tages auf unsere Matratzen fielen.

Der zweite Tag wurde schon ereignisreicher: Nach dem Frühstück begannen die "Lagerspiele". Für die, die sich jetzt fragen, was das eigentlich sein soll, hier die Erklärung: schon seit es das Zeltlager das erste Mal gab, finden unter den Kreisverbänden Wettkämpfe statt. Sonst machten wir Slalomlaufen oder ähnliches, aber der Zeltplatz war viel zu klein dafür. Jedenfalls wurden wir Jugendlichen in zwei Gruppen aufgeteilt: Gruppe 1 waren Rhein- Hunsrück, Nahe und Mayen und Gruppe 2 Trier und Westerwald. Unsere erste Aufgabe war eine Stadtrally durch Ettringen in der prallen Mittagssonne. Wir liefen kreuz und quer durch Ettringen, fragten uns durch und hatten Spaß, aber das Wetter war meiner Meinung nach nicht gerade für eine Wanderung geeignet: ES WAR VIEL ZU HEIß!!!!!! Schließlich kamen wir keuchend und schweißüberströmt wieder auf dem Platz an und stürzten uns auf die gekühlten Getränke. Zwar hatte sich die erste Gruppe etwas in Ettringen gekauft, doch das hieß noch lange nicht, dass das uns reichte! ;

Danach stand noch eine Wanderung auf dem Plan: Es sollte zur Genovevahöhle gehen. Aber weil die Sonne nun am höchsten stand, zwang Jürgen uns nicht dazu und ich blieb mit einigen anderen, die bald einen Hitzschlag wie ich erlitten, bei den Zelten. Nachher erzählten uns aber Freunde, dass wir nicht viel verpasst hätten. Von weitem konnte man den Laacher See sehen und das wäre eigentlich schon alles gewesen. Der Tag verging dann wie immer: Essen und am Feuer sitzen.

Der vorletzte Tag brach an. Ich war schon ein wenig frustriert, weil alles viel zu schnell vorbeiging. Ist es auch. :*(   Nach unserem Frühstück (Gott, werde ich das vermissen!!!!!) machten wir uns auf den Weg zur Ettringer Lay. Jürgen hatte ein kleines Spiel organisiert: Schon ganz früh war er zur Lay gefahren und hatte dort kleine Hasen aus Teppichboden versteckt. Auf einem stand GEWINNER. Wer den fand, würde am nächsten Tag eine Überraschung kriegen. Sofort stürzten die Kleinen los. Wir wanderten durch Ettringen zur Lay. Zwischendurch erklärte Jürgen uns einiges zur Geschichte der Lay. Er erzählte, dass dort früher Basalt abgebaut wurde und Kinderarbeit alltäglich war. Es gab auch viele Tafeln auf Steinen, wo man noch einiges nachlesen konnte. Letztendlich wurde der GEWINNER- Hase gefunden. Danach machten wir uns auf den Weg zur Grillhütte, um dort Mittag zu essen. Dann kehrten wir wieder zum Platz zurück.

Nach dem Abendessen fand die Nachtwanderung statt. Schon vom ersten Tag an war sie mit Spannung erwartet worden. Gegen zehn ging die erste Gruppe los, eine Viertelstunde später die andere. Anfangs war es noch hell, doch es wurde schnell dunkel. Wenn ich jetzt schreiben würde, dass ich Angst hatte, müsste ich lügen. Ich hatte gar keine. Bei der Nachtwanderung gab es drei Stationen mit Aufgaben. An der ersten mussten wir auf Zeit ein Puzzle zusammenkriegen, bei der zweiten und dritten gab es Fragen zur Pflege und Haltung von Kaninchen und zum Vereinswesen. Wir überstanden alles fast fehlerfrei. Zwischendurch wurden wir vom Förster angehalten, der uns vor Jägern warnte, die um diese Zeit im Wald Wildschweine schossen. Also machten wir die Lampen an und marschierten weiter.

Der Sternhimmel war wunderschön. Ich konnte davon kaum den Blick abwenden, als wir dann endlich wieder auf dem Platz ankamen, wo wir mit warmer Fleischwurst erwartet wurden. Noch eine Weile saß ich am Feuer, bis ich keine Lust mehr hatte und ins Bett ging, während andere noch pokerten oder in die Flammen sahen.

Am letzten Tag herrschte gedrückte Stimmung. Jedenfalls bei mir. Nach dem Frühstück bauten wir alles ab. Dann warteten wir alle auf das was kommen musste: Abschied nehmen. Doch vorher vergab Jürgen noch Preise an die Gewinner der Lagerspiele (Gruppe 2), an den Jungen, der den Hasen gefunden hatte, an einen, der die meisten Hasen fand und letztendlich noch Bettina Weber, die jedes Jahr bei uns in der Küche arbeitet. Danach gab es noch ein Erinnerungsfoto und letztendlich fuhren wir (leider) los.

Es war toll, Leute!
Danke für die geile Zeit!!!!!

Viele liebe Grüße an:

Jürgen Bartz, weil er jedes Jahr wieder das Zeltlager mit ausrichtet;
alle Betreuer, die immer wieder aufs Neue mitmachen;
Angi; Anna- Maria; Laura; Matze und an meine Familie, die auch wieder dabei war!
ICH HAB EUCH ALLE LIIIEB!!!
Bis nächstes Jahr! *missyousomuch*

13. LV-Jugendzeltlager in Ettringen
vom 07.06. - 10.06.2007

aus der Sicht der Teilnehmer des RN 88 Boppard

Endlich war es soweit. An Fronleichnam ging es los. Die Autos wurden voll gepackt und ab nach Ettringen.
Wie immer waren wir fast die ersten. Gegen 10:00 Uhr kamen wir an. Der Zeltplatz war nicht so groß und auch uneben. Die Zelte wurden aufgebaut. Es war wie immer sehr warm und sonnig.
Der „Winkelbau“, wie das Gebäude und der Zeltplatz von den Ettringern liebevoll genannt wurden, war früher ein Gefangenenlager. Das Gebäude wird zurzeit von der Gemeinde Ettringen saniert.
Im Gebäude gab es zwei große Räume und Toiletten. Die einzige Dusche war defekt. Aber unser Organisator Jürgen hatte auch für dieses Problem eine Lösung gefunden: zum Duschen fuhren wir zum alten Sportgebäude in Ettringen. Die Küche wurde durch zwei Elektrokochplatten, zwei Kühlschränke, eine Spüle und den Kühlwagen vor dem Gebäude ersetzt. Ich finde das toll, wie Jürgen und seine fleißigen Bienchen immer wieder hinbekommen, dass alles klappt und vor allem dass wir uns pudelwohl fühlen.
Gegen 18:00 Uhr begrüßte uns Jürgen und erläuterte uns das Programm für das Zeltlager. Es stand fest, dass wir viel wandern würden. Nach dem Abendessen setzten wir uns ans Lagerfeuer, welches gut angeheizt werden musste. Der Abend ging viel zu schnell vorbei. Wir hatten uns sehr viel zu erzählen. Es war schließlich ein ganzes Jahr seit dem letzten Treffen vergangen. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war die Stadtrally angesagt. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt.
Gruppe I: KV Rhein-Hunsrück, KV Mayen und KV Obere Nahe.
Gruppe II: KV Westerwald und KV Trier-Saarburg.
Wir lernten viel über Ettringen. Es machte viel Spaß. Im Sparmarkt von Ettringen holten wir uns Getränke.
Gegen Mittag sind wir, von der Hitze ausgelaugt, im Lager „Winkelbau“ angekommen. Nix wie in den Schatten. Am Nachmittag ging es dann zur Genovevahöhle.
Am Samstag ging es dann zur historischen Lay. Es ist erstaunlich, unter welchen Bedingungen die Menschen früher arbeiten mussten und mit wie viel Kraft sie die Basaltfelsen in Loren nach oben beförderten. In der Lay hatte Jürgen Kaninchen aus Teppich versteckt. Auf einem Kaninchen stand „Gewinner“ drauf. Dieses musste von den Kleinen in der Lay gesucht werden. Der Gewinner war schnell gefunden. Danach gingen wir zum Ettringer Grillplatz. Dort grillte Friedel für uns Steaks und Würstchen.
Nach dem Mittagessen fieberten wir schon der lang ersehnten Nachtwanderung entgegen.
Um 22:00 Uhr war es dann endlich soweit. Gruppe II ging 15 Minuten früher als wir los. Bei der Wanderung gab es drei Stationen. Bei den beiden letzten Stationen mussten die Gruppen Fragen über Kaninchen beantworten. Eine Frage beschäftigte uns alle: „Warum setzt man den Rammler zum Decken nicht in den Häsinnenstall?“ Sie wurde von keiner Gruppe ganz richtig beantwortet.
Nach der Nachtwanderung, die wie immer spitze war, trafen sich alle zum Fleischwurstessen im Esssaal. Wir setzten uns nach der Stärkung wieder ans Feuer und quatschten miteinander.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war das Zeltlager fast vorbei. Mit gedrückter Stimmung wurden die Zelte abgebaut. Gegen 12:30 Uhr war der Aschenbraten fertig. Raubtierfütterung war angesagt. Der Aschenbraten schmeckte fantastisch. Nach der Stärkung wurde die Gewinnergruppe bekannt gegeben.
Gruppe II war der Sieger der Lagerspiele.
Ein Pokal wurde dem Jugendlichen überreicht, der die meisten Kaninchen in der Lay gefunden hatte.
Der Junge, der den Teppichhasen mit der Aufschrift „Gewinner“ gefunden hatte, bekam ein T-Shirt der LV- Jugendgruppe als Preis.
Bettina, die gute Fee, erhielt die Ehrenmedaille der LV-Jugend.
Nun kam noch das Abschlussfoto.
Mir hat das 13. Zeltlager gut gefallen und ich freue mich auf das 14. Zeltlager der LV-Jugend im Mai 2008 in Boppard. Waltraud Kick.

13. LV-Jugendzeltlager aus der Sicht der Teilnehmer des RN 74 Hahn.
Das 13. LV-Jugendzeltlager fand vom 07.06.2007 bis 10.06.2007 in 56729 Ettringen bei 56727 Mayen statt.
Es war ein sehr schönes Erlebnis – besonders für die Kinder und Jugendlichen.
Wir danken dem LV-Jugendleiter Jürgen Bartz und den anderen fleißigen Helfern für die vorbildliche Organisation und ihr großes Engagement für die Jugend.
1.       Tag
Im Sommer waren wir in Ettringen im Zeltlager. Als wir angekommen waren haben wir die Zelte aufgebaut. Es war so heiß. Uns war heiß deshalb sind wir in den Wald gegangen. Dort haben wir einen alten Steinbruck entdeckt. Dort waren zwei große Kräne. Überall lagen Steine herum.
2.       Tag
Um 11:00 Ur sind wir losgelaufen um eine Dorfrally zu machen. Zum Mittagessen gab es Bauerntopf. Danach sind wir zum nahe gelegenen Aussichtspunkt Genoveva-Höhe gelaufen. Von dort aus konnte man den Laacher See sehen, den einzig aktiven Vulkan in der Eifel. Im Wald waren viele Höhlen.
3.       Tag
Nach dem Frühstück sind wir zu einer Grillhütte gegangen dort haben wir gegrillt. Es gab Würstchen, Fleisch und Salat. Dann sind wir wieder zurückgelaufen und haben ein an Myxomathose krankes Wildkaninchen gesehen, ein Züchter hat es fachmännisch entsorgt. Um 10:00 Uhr haben wir eine Nachtwanderung gemacht, danach haben wir warme Fleischwurst mit Brot gegessen. Unser 1. Vorsitzender ist am 4. Tag vorbeigekommen.
Jetzt haben wir die Zelte abgebaut und einen Rollbraten gegessen.
 

14. LV-Jugendzeltlager 
in Boppard

Bericht von Waltraud Kick, Mitglied im RN 88 Boppard
Am 22. Mai 2008 fuhren wir, mein Mann Wolfgang, meine Tochter Anna, mein Sohn Christian und ich gegen 9.00 Uhr mit unserem Auto und einem Vollbeladenen Anhänger zum Jugend-Zelt-Platz Boppard. Unser Verein RN 88 Boppard e. V. hatte die Ausrichtung des 14. LV-Jugendzeltlagers, welches in der Zeit vom 22. bis 25. Mai 2008 in Boppard am Rhein durchgeführt wurde, übernommen. Wir waren gerade beim Aufstellen der Tische als Wilfried Rünz, Vorsitzender des LV-Schiedsgerichts, kam. Er half uns die Vorbereitungen weiter zu treffen. Ruck-zuck waren alle nötigen Vorbereitungen gemacht. Nach und nach trafen die Teilnehmer ein und die Geschehnisse des Jugendzeltlagers des letzten Jahres passierten Revue, während die ersten Zelte aufgebaut wurden.

    H.-G. Runkel m. Brille                                          Jürgen Bartz m. Mütze Werner Wagner 2. v. r.

Gegen Mittag kam auch unser LV-Jugendleiter Jürgen Bartz an. Der LV-Geschäftsführer Heinz Günter Runkel und er bauten ihre Zelte nebeneinander auf: Die Chefzentrale war gebildet.

       
Kaum eingetroffen übernahm LV-Jugendleiter Jürgen Bartz das Kommando und zeigte wo es lang geht

Eine angenehme Überraschung folgte sogleich: Wir bekamen Besuch von unserem KV-Vorsitzenden Werner Wagner und der Vorsitzenden der Handarbeits- und Kreativgruppen im Kreisverband Rhein-Hunsrück, Erika Lauer.

Gegen 18:00 Uhr begann mit dem Abendessen offiziell das 14. LV-Jugend-Zeltlager in Boppard auf dem Kreuzberg. Alle wurden von LV-Jugendleiter Jürgen Bartz begrüßt, danach gab er das Programm bekannt und erläuterte dieses.

Freitagmorgens nach dem Frühstück wurden dann die drei Gruppen eingeteilt, die die Lagermeisterschaften unter sich entscheiden sollten: Die Gruppe I wurde von den Jugendlichen des Kreisverbandes Trier gebildet, die Gruppe II von den Vereinen RN 108 Ochtendung, RN 48 Kaisersesch und RN 74 Hahn. Die Jugendgruppen der Vereine RN 88 Boppard, RN 41 Heimbach/Nahe und RN 1 Altwied bildeten die Gruppe III.

   
Anna, Wolfgang, Christian Kick (v. l.) hatten, ob morgens oder abends reichlich Arbeit  um die "hungrigen Mäuler zu stopfen"

Um 10:00 Uhr fingen die Spiele an. Auf dem Walderlebnispfad, der direkt am Platz lag, wurden Buchstaben versteckt, die ein Wort ergaben. Später  wurden am Zeltplatz zum Walderlebnispfad Fragen gestellt.

Nach dem Mittagessen wurden die Kaninhop Hindernisse mit Farbe gestrichen. Parallel gab es ein Fußballspiel. Danach wurden Stöcke für Stockbrot gesucht. Dann gab es Stockbrot. Das war für die jüngeren Teilnehmer eine Sensation. Der Abend auf den Platz war schön: Manche saßen am Lagerfeuer, andere spielen Skat und auch die typischen Gespräche durften nicht fehlen.

"Stockbrot"

Kaninhop Hindernisse werden

gebaut

und gestrichen

Reichlich Holz für das Lagerfeuer Mario Mützenich, LV-Geschf. Heinz Günter Runkel, LV-JL Jürgen Bartz, KV-JL des KV Mayen, Thomas Lenz, Vereins-JL des RN 41 Heimbach/Nahe  Stefan Roth (v. l.) beim Skat spielen

Am Samstag waren nach dem Frühstück die Lagerspiele an der Reihe. Es gab Gummistiefelweitwurf, Balancieren über einen Baumstamm, Dosenwerfen mit Frisbee, Torschießen, Slalom, Teebeutelweitwurf und Balancieren mit einem Kaninhop-Hindernis.

Nach einer Stärkung wurde von dem Kreisverbands-Zuchtberater des Kreisverbandes Rhein-Hunsrück, Alfred Liesenfeld, eine Tierbesprechung durchgeführt. Alfred brachte hierzu zwei Tiere von sich mit. Einen Rammler der Rasse Deutsche Riesen weiß und eine Häsin der Rasse Deutsche Riesen grau. Er zeigte den Jugendlichen wie man ein Tier „schaufertig“ macht. Diese Besprechung wurde gut angenommen. An dieser Stelle möchte ich Alfred ein großes Lob aussprechen. Mir hat die Besprechung gut gefallen.

   
 

Tierbesprechung durch Alfred Liesenfeld

 

Danach war Warten angesagt. Es war der Besuchertag. Leider mussten wir feststellen, dass sich nur sehr wenige Züchter aus dem Landesverband für die Jugend zu interessieren scheinen. Na ja, jedenfalls haben wir dann den Kuchen selbst gegessen. Mit 64 Personen waren genügend Teilnehmer am Jugend-Zeltlager anwesend.

Gegen 22:00 Uhr begann die Nachtwanderung. Sie war wie jedes Jahr ein voller Erfolg. Für alle, die von der Wanderung zurückkehrten, gab es Bratwürstchen/Fleischwürstchen mit Brötchen zur Stärkung.

Am letzten Tag wurden nach dem Frühstück die Zelte abgebaut und das große Aufräumen begann.

Gegen 12:00 Uhr trafen sich alle und Jürgen hat die Lagerspielergebnisse bekannt gegeben. Die Gruppe I war die Siegergruppe. Auf dem zweiten Platz war Gruppe III und Gruppe II auf dem dritten Platz.

Alle Teilnehmer bekamen vom RN 88 Boppard ein Cap in den Deutschlandfarben zur Erinnerung.

Für das Album wurde ein Gruppenfoto gemacht. Anschließend gab es den traditionellen Aschenbraten mit Brötchen.

   
 

Teilnehmer des 14. LV-Jugendzeltlagers 2008 in Boppard am Rhein

 

Wir bedanken uns bei den Teilnehmern des diesjährigen Zeltlagers. Es hat Spaß gemacht, das Zeltlager zu organisieren. Wir hoffen, dass wir uns alle mit der gleichen guten Laune in der Zeit vom 29.Mai 2009 bis 01. Juni 2009 (Pfingsten) in Hahn am See wieder sehen. Boppard sagt „Ade“ bis zum nächsten Mal!!!

Bericht des 15. LV-Jugendzeltlagers 2009 in Dreisbach (von Anna Kick)
Am Freitag, dem 29. Mai 2009, begann das 15. LV-Jugendzeltlager des Landesverbandes Rheinland-Nassau in Dreisbach, das der RN74 Hoher Westerwald ausrichtete. Nach der Anfahrt und dem Aufbau der Zelte begrüßte der LV-Jugendleiter Jürgen Bartz alle Jugendlichen und Betreuer im Rahmen des Abendessens und eröffnete das Zeltlager.

Der nächste Tag begann mit einem allgemeinen Wecksignal und öffnete allen Teilnehmern, die diese noch nicht geöffnet hatten, die Augen. Beim Frühstück dann erklärte Jürgen Bartz den Tagesablauf dieses Samstags. Es sollte der Steinbruch „Stöffelpark“ besichtigt werden. Gegen 10.00 Uhr gingen alle los. Das erste Ziel war eine Aussichtsplattform, von der aus man einen guten Ausblick über den Steinbruch hatte. Danach folgte das Mittagessen, das zum Spielplatz in der Nähe der Plattform gebracht wurde. Schließlich gingen alle das letzte Stück zum Steinbruch. Dort wurden die Jugendlichen und Betreuer in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten eine Führung durch den weltbekannten Steinbruch. Ein besonderes Ereignis war die Suche nach Fossilien in Ölschiefer, woran Groß wie Klein mit Begeisterung teilnahmen. Danach folgte ein Angebot von Kaffee und Kuchen vonseiten des RN74 Hoher Westerwald, das alle gerne in Anspruch nahmen. Später dann kehrten alle wieder ins Lager zurück, wo der Tag mit dem Abendessen beendet wurde.

Sonntags fand gegen 10.00 Uhr die Lagerolympiade statt. Es wurden zwölf Spiele angeboten, in denen die Jugendlichen des ganzen Landesverbandes sich messen konnten. Die erste Gruppe bestand aus dem KV Trier-Saarburg, die zweite aus dem KV Mayen, die dritte aus dem KV Westerwald und die vierte und letzte aus den KV’s Rhein-Hunsrück und Neuwied. Danach gab es Mittagessen, wo die Jugendlichen sich stärken konnten.

Ab 15.30 Uhr war der Besuchernachmittag angesetzt. Es ist erfreulich, dass dieses Jahr mehr Besucher da waren als im Jahr davor. Als Bewirtung gab es Kaffee und Kuchen. Wie üblich gab es um 19.00 Uhr Abendessen. Bald danach bewaffneten sich alle mit festen Schuhen und Taschenlampen, da die allseits beliebte Nachtwanderung ab 22.15 Uhr begann. Nach und nach wurden die Gruppen losgeschickt. Es erwarteten sie vier Stationen, an denen sie sich den Fragen der Betreuer stellen mussten, die sich rund um die Pflege, Haltung und Ausstellung von Rassekaninchen drehten. Glücklicherweise ist das Ergebnis mehr als zufriedenstellend ausgefallen.

Der letzte Tag begann genau wie die anderen mit dem Frühstück. Wer satt war, machte sich an den Abbau der Zelte und die Reinigung des Platzes. Abschiedsstimmung breitete sich aus. Gegen 11.00 Uhr rief der LV-Jugendleiter Jürgen Bartz  alle Jugendlichen und Betreuer zusammen zur Preisverleihung. Daraus ging hervor, dass der KV Westerwald am besten bei den Lagerspielen und der Nachtwanderung abgeschnitten hatte, darauf folgte der KV Trier-Saarburg, den dritten Platz belegten die KV’s Rhein-Hunsrück und Neuwied und den vierten Platz erhielt der KV Mayen.

Nach der Vergabe der Preise und Teilnahmeurkunden kündigte Jürgen Bartz  den Jugendlichen und Betreuern Anna Kick als seine zukünftige Nachfolgerin an.

Anna Kick und Jürgen Bartz

Danach wurde nachfolgendes Gruppenfoto gemacht. Von den 67 Teilnehmern waren leider nicht alle bereit sich fotografieren zu lassen.

Nach dem traditionellen Aschenbraten endete das 15. LV-Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau.

 16. LV-Jugendzeltlagers 2010 in Wiebelsheim
Bericht der stellvertretenden LV-Jugendleiterin Anna Kick

Ab dem 03.06.2010 hatten wir die Sonne bestellt. Das ganze Wochenende gab es schönes Wetter. Am Donnerstag war es dann soweit. Die Zelte wurden aufgestellt. Es war schön, alle wiederzusehen. Es wurde geratscht und Neuigkeiten ausgetauscht. Pünktlich um 18:00 Uhr wurde das 16. LV-Jugendzeltlager eröffnet. Anna begrüßte alle. Um das Lagerfeuer anzuheizen wurde im Wald Holz geholt und vor Ort zerlegt. Damit wir Glut für unseren Aschenbraten bekamen, Thomas sorgte für Nachschub.

LV-Jugendleiter Jürgen Bartz  und Vereinsjugendleiter, RN 88 Boppard, Christian Kick (v. r.)

Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus. Am Freitag nach dem Frühstück wurden die Teilnehmer in drei Gruppen eingeteilt. Ahrweiler, Neuwied und Rhein-Hunsrück waren Gruppe 1, Trier war Gruppe 2 und Mayen und Westerwald waren die Gruppe 3. Schnitzeljagd war angesagt. Die erste und zweite Gruppe hatten die Richtungspfeile gefunden. Bei Gruppe drei waren die Richtungspfeile nicht mehr da. Nach einer langen Suche gaben sie auf und kamen zum Zeltlager zurück. Christian ging dann mit der Gruppe drei noch mal die Strecke ab. Nun hatten Sie alle das Lösungswort ,Kaninchenohrlänge , erraten. Nach dem Mittagessen fand das Fußballturnier statt. Wir hatten viel Spaß dabei. Anschließend wurde eine Plane zur Wasserrutsche gemacht. Es wurde viel gelacht.

 

Am Abend war Stockbrot angesagt. Am Samstag nach dem Frühstück gab es die Lagerspiele.

Anschließend gab es Gutes vom Grill.
Die Kaninhop-Vorführung fiel wegen zu warmem Wetter aus, da die Kaninchen die Hindernisse verweigerten.

 
KV-Zuchtberater Kreisverband Rhein-Hunsrück, Alfred Liesenfeld, führte eine Tierbesprechung durch. Die Jugendlichen sollten die Fehler bei den Kaninchen feststellen.

 

Es wurde über die blauen Rassen und deren schwere Fehler gesprochen. Anschließend war Besuchertag. Es kamen erstaunlich viele. Nach dem Abendessen fand die Nachtwanderung statt. Es gab fünf Stationen. Hier wurden Fragen gestellt. Es wurden Fragen zum Kaninchenstandard, allgemeine und Fragen zu Feldhasen gestellt.

 

Anschließend gab es Brühwürstchen im Brötchen und Gutes vom Grill. Am Sonntag legte Thomas gegen 10:00 Uhr die Aschenbraten in die Glut. Nach dem Frühstück war die Zeit schon wieder vorbei und es begann das Einpacken und Verabschieden.

 

Anschließend wurden noch die Ergebnisse der Spiele bekannt gegeben. Die Gruppe Rhein-Hunsrück, Ahrweiler und Neuwied erreichten den ersten Platz. Mayen und Westerwald wurden Zweiter und Trier Dritter. Zum Abschluss des Zeltlagers gab es Aschenbraten im Brötchen und es wurde das traditionelle Gruppenfoto gemacht.

 

17. LV-Jugendzeltlager vom 02. bis 05. Juni 2011 in 53520 Wershofen.
Bericht der stellvertretenden LV-Jugendleiterin Anna Kick

Wir schreiben den 2. Juni des Jahres 2011: Es ist sowohl der Beginn des beliebten Festivals „Rock am Ring“, als auch der des nunmehr 17. Jugendzeltlagers des LV Rheinland-Nassau. Wie jedes Mal war das Interesse groß, sodass sich 57. Teilnehmer auf dem Freizeitgelände in Wershofen einfanden. Sie wollten ein Christi-Himmelfahrts-Wochenende miteinander verbringen, das sich durch zahlreiche Sonnenstunden auszeichnen sollte. Das dachten zumindest alle, doch dazu später.

Aufbau der Zelte

Am Abend desselben Tages wurden alle Anwesenden, wie es üblich war, vom Landesjugendleiter Jürgen Bartz offiziell begrüßt. Dieser war kurz zuvor (22. Mai 2011) zwar zum Landesvorsitzenden gewählt worden, bestritt die Anwesenheit desselben jedoch hartnäckig. Der Tag endete friedlich mit einem kleinen Lagerfeuer und überraschend viel Ruhe.

Am Morgen des 3. Juni weckte uns entweder die strahlende Morgensonne oder die Frühstücksglocke. Nachdem alle sich gestärkt und unsere Lunchpakete gepackt waren, brachen wir gegen neun Uhr zum Freilichtmuseum in Kommern auf. Auch wenn einige Teilnehmer Probleme mit diversen Steigungen hatten, die uns zum Eingang des Museums führte, kamen alle gesund und munter an. Danach konnten wir fünf Stunden unseres Lebens auf dem Gelände verbringen, das sich vor allem durch viele alte gut erhaltene Fachwerkgebäude, eine noch immer betriebene Bäckerei, verschiedene kleine Geschäfte und beeindruckende Ausstellungen auszeichnet. Wir hatten viel Spaß, vor allem, als wir außerdem noch freilaufende Hühner, Ziegen und Schweine entdeckten. Man fühlte sich in einigen Momenten in die Vergangenheit zurückversetzt. Nicht wenige nahmen an diesem alten Leben Anteil, indem sie sich mit „Backwaren aus dem Museum“ eindeckten. Doch natürlich liefen wir nicht total planlos in dem Museum herum, sondern jede Gruppe bekam einen Fragebogen zu einem Dorf, den sie bearbeiten sollte, was uns mehr oder weniger schwer fiel.

Über das Freilichtmuseum in Kommern wird u. a. bei Wikipedia berichtet:
„Auf dem 95 Hektar großen Gelände finden Sie derzeit (Stand 2011) 65 historische Gebäude aus der ehemaligen preußischen Rheinprovinz. Bauernhöfe, Wind- und Wassermühlen, Werkstätten, Gemeinschaftsbauten wie Schul- und Backhaus, Tanzsaal und Kapelle stehen beispielhaft für das Bauen, Wohnen und Wirtschaften der Landbevölkerung seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Die Baudenkmale sind eingebettet in eine Museumslandschaft mit Äckern, Bauerngärten und Obstwiesen.“ 

Im Freilichtmuseum Kommern

Nach der Rückkehr auf den Zeltplatz, bei der nicht wenige einen Umweg über die örtlichen Lebensmittelgeschäfte machten, war kein Programm mehr vorgesehen. Der Tag ging wieder einmal in aller Ruhe zur Neige, nur unterbrochen vom Abendessen.

Es folgte der nächste Tag, der wie üblich mit dem Frühstück begann. Danach machten wir uns auf zur Firma Union Mischfutter, von der viele unserer Kaninchenzüchter ihre Pellets beziehen. Die Führung wurde vom Chef, Michael Heiliger, selbst geleitet. Nach dem unvermeidlichen Gruppenfoto machten wir uns zuerst auf zum Lager der Rohstoffe des Futters, doch es gab nur ein bisschen Rapsschrot zu bestaunen. Außerdem sahen wir noch die Schaltzentrale der Produktion, die Produktionsmaschinerie selbst sowie das Lager für das versandfertige Futter. Herr Heiliger erklärte uns, welche Futter sein Unternehmen herstellt, wie die Maschinen arbeiten und viele andere interessante Fakten. Zum Schluss bedankte sich Jürgen Bartz im Namen aller für die Führung und erhielt im Gegenzug Becher, Kugelschreiber und Blöcke für alle.

Zu Besuch bei der Firma Michael Heiliger GmbH - UNION MISCHFUTTER -

Wir machten uns auf den Rückweg zum Zeltplatz, wo bereits das Feuer angeheizt wurde für das Mittagessen: Es sollten selbst eingelegte Steaks von Helga Bartz sowie Würstchen gegrillt werden. Wir alle ließen uns das Grillgut schmecken. An diesem Nachmittag kamen noch ein paar Angehörige der Teilnehmer zu Besuch, obwohl es in diesem Jahr keinen offiziellen Besuchertag gab. Später gab es noch Kuchen, bei dem jeder zugreifen durfte. Und wir alle durften uns über eine Abkühlung in Form eines kräftigen Regengusses freuen.

Der Nachmittag verging und spätestens nach dem Abendessen rückte das lang ersehnte Ereignis, die Nachtwanderung, immer näher. Als es dunkel wurde, gegen

22 Uhr, verließ die erste Gruppe den Zeltplatz. Vorsichtshalber wurde zu regenfester Kleidung geraten. Und es kam, wie es kommen musste: Vereinzelte Regenschauer gingen auf die Teilnehmer nieder, sodass sich die zweite Gruppe gezwungen sah, die Wanderung abzubrechen. Doch vorher wurden auch sie von Fragen der Streckenposten gelöchert. Leider erreichten sie die letzte Station nicht mehr, sodass derjenige, der sie übernommen hatte, von der ersten Gruppe, die die Strecke fast hinter sich gebracht hatte, abgeholt werden musste. Nachdem alle wieder angekommen waren, stärkten die Wanderer sich mit heißer Fleischwurst, bevor sie in ihren Zelten und Wohnwagen verschwanden. Doch wer auf eine ruhige Nacht gehofft hatte, wurde enttäuscht: In der weiteren Nacht ging ein monsunähnlicher Regen, der von Blitzen und Donner begleitet wurde, auf die dünnen Zeltwände nieder, sodass einige am letzten Tag in einem Schwimmbecken aufwachten. Wieder strahlte die Sonne, als sei nichts gewesen.

Das Frühstück gestaltete sich zwar turbulent, weil die Brötchen in Etappen angeliefert wurden. Dann jedoch verlief alles wieder weitgehend normal: der Abbau der Zelte und das Packen und Aufräumen begann. Viele freuten sich auf einen Sprung unter die Dusche zu Hause und ein richtiges (trockenes) Bett. Bis zum Mittagessen waren die meisten fertig. LV-Jugendleiter, Jürgen Bartz, löste die Fragen der Nachtwanderung auf und bedankte sich für das gute Verhalten der Teilnehmer. Ein besonderer Dank ging an die Helfer aus dem Kreisverband Trier-Saarburg, die sich um das leibliche Wohl aller gekümmert hatten. Anschließend wurden die von Michael Heiliger geschenkten Werbeartikel von Union Mischfutter verteilt. Zu guter Letzt ließen alle sich den frisch gebackenen Leberkäse schmecken. Nun war endgültig der Abschied gekommen, denn so endet wie immer das LV-Jugendzeltlager.

Ich glaube, ich spreche im Namen aller, wenn ich mich für die Organisatoren des diesjährigen Zeltlagers für das schöne Wochenende bedanke, das zwar in vielerlei Hinsicht anders war als sonst, uns aber viel Spaß gemacht hat.

Wir sehen uns nächstes Jahr wieder in Körperich (Kreis Bitburg), diesmal an Fronleichnam.