Die Anfänge

So begann es mit der Rasse-Kaninchenzucht (Letzte Ergänzung 20. Juni 2013 - wird fortgesetzt)

Teil I: Das Kaninchen

Teil II Die Organisation

Teil I: Das Kaninchen
Im 11. Jahrhundert vor Christus siedelten sich die Phönizier an der Südküste Spaniens an. Der Name Spanien leitet sich von der römischen Bezeichnung „Hispania“ ab (von phönizisch „Ishapan“ = „Küste der Klippschliefer“).
Was die Phönizier für
Klippschliefer hielten, waren in Wirklichkeit Kaninchen. Das Land Spanien verdankt seinen Namen demnach den Kaninchen.

Bei Klippschliefern handelt es sich um kaninchengroße Tiere mit einem Gewicht von etwa 2 bis 4,5 Kilogramm.
Als
Kaninchen bezeichnet man mehrere Gattungen und Arten aus der Familie der Hasen (Leporidae).

Kaninchenarten:
1. Wildkaninchen
2. Das Ryukyu- oder Amami-Kaninchen zählt zu den urtümlichsten Arten seiner Familie
3. Die Rotkaninchen, auch Wollschwanzhasen genannt
4. Streifenkaninchen
5. Vulkankaninchen

6. Zwergkaninchen Art, Zwergkaninchen Hauskaninchen, einige Zwergrassen des Zentralverbandes Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter
7. Baumwollschwanzkaninchen
8. Buschkaninchen
9. Borstenkaninchen

Erstmals sicher erwähnt wird das Kaninchen von Polybios. Er zitiert aus einem um 360 vor Christus verfassten Spätwerk des griechischen Philosophen Platon über die Tierwelt von Korsika. Marcus Terentius Varro nennt im 1. Jahrhundert vor Christus Spanien als die Heimat der Kaninchen und empfiehlt die Haltung in ummauerten Hasengehegen. Er berichtet über die Fruchtbarkeit der Tiere und dass die Weibchen häufig bereits wieder trächtig sind, während sie noch einen Wurf betreuen. Des Weiteren beschreibt er bereits die Form des Mästens: „Es ist eine geläufige Praxis, Tiere, die gemästet werden sollen, aus dem Hasengehege zu entnehmen und in einem separaten Stall zu halten.“

Kaninchen galten als beliebtes Jagdobjekt und Dank der bequemen Haltung und der enormen Vermehrungsrate dienten sie als Frischfleischvorrat. Von den Spaniern übernahmen die Römer den Brauch des Verzehrs von Föten und Neugeborenen der Kaninchen. Da diese als Fastenspeise erlaubt waren, wurde die Kaninchenhaltung später durch Klöster fortgesetzt.

Berichte über Übergang von der Gehege- zur Käfig- bzw. Stallhaltung stammen aus der Zeit um 550.

In Deutschland wurden Kaninchen 1149 erstmals urkundlich erwähnt: der Abt von Corvey an der Weser, Wibald, erbittet zwei Paare von seinem Amtsbruder Gerald, Abt des Klosters Solignac in Frankreich.

Auf dem Gebiet des heutigen Deutschland wurden Kaninchen wohl erstmals auf der Insel Amrum ausgesetzt, wo es seit 1231 Kaninchen gibt. Bekannt ist auch die Insel Kaninchenwerder im Schweriner See die als Kaninekenwerder 1407 erwähnt wird. Ein wiederholter Versuch der Ansiedelung von Kaninchen auf dieser Insel vor einigen Jahrhunderten verlief jedoch erfolglos.

In Hessen wurde das Kaninchen im 16. Jahrhundert, auf Helgoland 1597 und Anfang des 17. Jahrhunderts in Warnemünde eingeführt, wo es kurze Zeit später ebenfalls zur Plage wurde.

Auf dem Gemälde „Madonna mit dem Kaninchen“ von Tizian aus der Zeit um 1530 ist ein weißes Kaninchen zu sehen. 

Die Zucht der Rassen wie sie heute bekannt sind, begann etwa ab 1800 in Frankreich.

In Deutschland nahm die Kaninchenzucht nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 größeren Aufschwung. Deutsche Soldaten hatten in Frankreich die moderne Form der Kaninchenhaltung kennen gelernt, insbesondere die Haltung in den typischen Kaninchenställen, die eine Kontrolle und Steuerung der Fortpflanzung erlaubte. In Deutschland hielt man Kaninchen zu dieser Zeit meist noch freilaufend in den Großviehställen – daher auch die Bezeichnung Kuhhasen. Auch die einsetzende Industrialisierung begünstigte die Kaninchenhaltung, da das Kaninchen häufig die einzige Tierart war, die in beengten Platzverhältnissen zur Selbstversorgung gehalten werden konnte. Folgerichtig entwickelten sich besonders Industriegebiete zu Hochburgen der Rassekaninchenzucht (Sachsen, Ruhrgebiet). 

Infektionskrankheiten:

bullet Kokzidiose, starker Kokzidienbefall verursacht Blähungen und schwächt die Tiere durch Schädigung des Verdauungskanals so sehr, dass sie unbehandelt schnell sterben.
bullet Chinaseuche (rabbit hemorrhagic disease, RHD beziehungsweise "rabbit viral haemorrhagic disease", RVHD), Viruserkrankung. Sehr ansteckend. Krankheitsanzeichen sind zunehmende Unruhe, später Benommenheit, Atembeschwerden, Blutungen aus den Nasenöffnungen, schließlich rascher Tod verbunden mit Erstickungskrämpfen. Bei Ausbruch kann die ganze Gruppe innerhalb weniger Tage ausgestorben sein. Die Erkrankung endet fast ausnahmslos tödlich. Eine Impfung ist möglich.
bullet Myxomatose, eine durch Pockenerreger ausgelöste Viruserkrankung. Die Krankheit äußert sich durch Schwellung der Augenlider, eitriger Ausfluss, Schwellung des Kopfes und der Geschlechtsteile, Entstehung von Knoten am ganzen Körper. Bei 40% bis 60 % der infizierten Tiere tritt am Ende des Krankheitsverlaufes der Tod durch Entkräftung ein. Eine Impfung ist möglich.
bullet Die Encephalitozoonose ist mittlerweile die häufigste Infektionskrankheit bei Kaninchen. Typisch sind schwerwiegende neurologische Störungen, wie eine Kopfschiefhaltung und Gleichgewichtsstörungen, sowie Nierenfunktionsstörungen. Eine Impfung gegen die Erkrankung gibt es nicht.
bullet Kaninchensyphilis (Spirochätose): durch Deckakt übertragene Krankheit, gekennzeichnet durch Bläschen und Krusten an den äußeren Geschlechtsorgane oder am Kopf.
bullet Ansteckender Kaninchenschnupfen: bakterielle Infektionskrankheit der Atemwege, die tödlich enden und vor allem in größeren Beständen erhebliche Verluste verursachen kann.

Erkrankungen des Verdauungstraktes:

bullet Mit Verkürzung des Oberkiefers einhergehendes Hechtgebiss, das ein übermäßiges Zahnwachstum nach sich zieht.
bullet Trommelsucht, eine Magenblähung bei Kaninchen 

Zahnfehlstellungen:

Die Abnutzung der Zähne erfolgt durch die normalen Kaubewegungen bei der Futteraufnahme, sofern keine Fehlstellung der Zähne (Hechtgebiss) vorliegt. Wenn eine solche Fehlstellung vorliegt, müssen die Zähne des Tieres in regelmäßigen Abständen gekürzt oder abgeschliffen werden um eine beschwerdefreie Nahrungsaufnahme zu gewährleisten. Man erkennt Zahnfehlstellungen durch vermehrten Speichelfluss, Unlust beim Fressen, langsame Nahrungsaufnahme bis hin zur Verweigerung. Außerdem können im späteren Verlauf, Bindehautentzündungen sowie tränende Augen und Abszesse am Kiefer dazukommen, wenn die Fehlstellung unbehandelt bleibt. Zur Zucht dürfen solche Tiere nicht eingesetzt werden, um eine Vererbung zu vermeiden.

Lebenserwartung.

Hauskaninchen werden im Regelfall 7 bis 11 Jahre alt, unter idealen Umständen auch älter.

 

Teil II Die Organisation

In den Jahren 1870/71 erkannten Deutsche Soldaten in Frankreich den Nutzwert des Kaninchens. Die wachsende Industrialisierung zog einen großen Teil der Landbevölkerung in die Städte. Bei 17 täglichen Arbeitsstunden konnte ein Familienvater seine Familie kaum ernähren. So war die Zucht des Kaninchens ein willkommenes Zubrot. 

Schon bald wurde der ideelle Wert entdeckt. Aus dem Stolz auf die eigenen Zuchtergebnisse entwickelte sich der Ehrgeiz, diese dem breiten Publikum zu präsentieren und mit anderen Züchtern in Wettbewerb zu treten. 

Julius Lohr, geboren am 12. April 1850; gestorben am 28.06.1921, welcher bereits vorher viele Erfahrungen über eine Vereinsführung in Görlitz bei Robert Oettel sammelte, denn, gemischte Vereine mit Geflügel und Kaninchen bestanden schon vor der Gründung eines Kaninchenzuchtvereins, gründete mit Julius Berger, Gustav Felber, Ernst Fischer, Heinrich Junge, Herrmann Rost, Julius Sonntag und Paul Starke am 12. April 1880 im Restaurant „Bienenstock“ in Chemnitz den „Allgemeinen Kaninchenzüchterverein Chemnitz“ der damit zum ersten derartigen Verein in Deutschland wurde.

Aufgrund der sich nach 1880 neu bildenden Kaninchenzuchtvereine, wurde der Ruf nach einer Dachorganisation immer größer. Am 27./28. Dezember 1892 wurde in Leipzig der „Bund Deutscher Kaninchenzüchter (BDK)" unter der Leitung des Versammlungsleiters Herr Werner Meyer aus Gera, gegründet.

Von 1992 bis 1902 hatten sich 110 Vereine in 12 Gruppen (heute Kreisverbände) gebildet, welche aus 2.700 Mitglieder bestanden. 

1885 verfasste Julius Lohr die ersten Bewertungsbestimmungen für die Rassen Belgische Riesen, Französische Widder, Angora, Silberkaninchen und Russenkaninchen. Es galt das 100 Punkte Bewertungssystem.  

Ab dem Jahre 1909 wurde auf Anordnung des preußischen Landwirtschaftsministeriums, unter dem Landwirtschaftminister Johann Friedrich Bernd von Arnim Criewen (Minister vom 23.11.1906 bis 18.06.1910) in jeder Preußischen Provinz ein "Provinzialverband" (die heutigen Landesverbände) gegründet.

Im August 1909 wurde in Mönchengladbach der "Provinzialverband Rheinischer Kaninchenzüchter" gegründet, der seine Arbeit 1910 aufnahm. Erster Vorsitzender des Verbandes war Hugo Wolters (1910 bis 1912). 

1912 wurde der „Preußische Landesverband der Kaninchenzüchter" gegründet, der den Bund Deutscher Kaninchenzüchter in sich aufnahm.
 

Clubgründung 1911 - Vermutlich der erste Club der im Provinzialverband Rheinischer Kaninchenzüchter, ab 1933 Landesfachgruppe Rheinland, heute Landesverband Rheinischer Rasse-Kaninchenzüchter gegründet wurde

 

Nachfolgend Katalog der Lokalschau des Kaninchenzuchtvereins Wermelskirchen im Provinzialverband Rheinischer Kaninchenzüchter,
ab 1933 Landesfachgruppe Rheinland, heute Landesverband Rheinischer Rasse-Kaninchenzüchter
am 03./04. November 1912

Die Kreisverbände Ahrweiler, Koblenz, Mayen, Neuwied und einige Vereine im Landesverbandsgebiet Rheinland-Nassau wurden im Jahre 1911 auf Bitte des LV-Vorsitzenden des "Provinzialverbandes Rheinischer Kaninchenzüchter", Züchterfreund Hugo Wolters gegründet. Nach der Gründung gehörten die Kreisverbände und deren Vereine zum "Provinzialverband Rheinischer Kaninchenzüchter". Die einzige schriftliche Aufzeichnung vor dem II Weltkriege, die dem Verfasser bekannt ist, stammt aus dem Jahre 1936. Im "Jahrbuch für Kaninchenzüchter (die heutige Lehr- und Informationsschrift)", herausgegeben von der "Reichsfachgruppe Kaninchenzüchter" sind diese Kreisverbände bei dem Landesverband, zu dem sie 1936 gehörten, nämlich der "Landesfachgruppe Rheinland" und der "Landesfachgruppe Hessen-Nassau" erwähnt.

Der "Provinzialverband Rheinischer Kaninchenzüchter" umfasst die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, kleine Teile von Hessen, die Landkreise Eupen und Malmedy (heute Belgien) und den Regierungsbezirk Sigmaringen (heute Baden-Württemberg).  

Da die "staatliche Gewalt" ihren Sitz in Koblenz hatte, wurde als Sitz des "Provinzialverbandes Rheinischer Kaninchenzüchter" ebenfalls Koblenz bestimmt. 

Im Gegensatz zur "Preußischen Rheinprovinz", die erst nach dem zweiten Weltkrieg aufgelöst wurde, wurden mit Gründung der "Reichsfachgruppe Kaninchenzüchter" (heute Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter) alle bestehenden Preußischen Provinzialverbände aufgelöst.

1924 Gründung der Verbände:

a)  Bund Deutscher Kaninchenzüchter (DBK)

b) Reichsbund Deutscher Kaninchenzüchter (RDK)

Im Juni 1933 werden die beiden bestehenden Kaninchenzuchtverbände zu einem Verband vereint. Die Gespräche dazu fanden in den ersten Maitagen 1933 ihren Abschluss. Beim „Reichstreffen der Deutschen Kaninchenzüchter" (den heutigen Bundestagungen) vom 17. bis 19. Juni 1933 in Gera wurde die Gründung des neuen „Reichsverband Deutscher Kaninchenzüchter" mit Sitz in Gera durch einen Zusammenschluss verkündet. Erster Präsident war das Mitglied des Reichstages, Generalinspekteur des Reichsnährstandes, Karl Vetter. Geschäftsführender Präsident war Dr. Jose Filler.

Ab 1936 wurde ein "Jahrbuch für Kaninchenzüchter" (die heutigen Lehr- und Informationsschriften) herausgegeben. Im ersten Jahrbuch für Kaninchenzüchter von 1936, Teil I, teilt der geschäftsführende Präsident Dr. Jose Filler in seinem Vorwort vom November 1935 mit, dass vor 2 1/2 Jahren (Juni 1933) alle verschiedenen Organisationen der Kaninchenzüchter zu einer Einheit, zur "Reichsfachgruppe Kaninchenzüchter" im "Reichsverband Deutscher Kleintierzüchter" zusammengeschweißt wurden.

Jahrbuch 1936, Teil I Jahrbuch 1936, Teil I, Geleit des Präsidenten Dr. Filler

Erster einheitlicher Standard 1936 (links) und 1938

1941 die erste Rammlerschau der Landesfachgruppe Rheinland. Im Katalog das Verzeichnis der Kreisverbandsvorsitzenden.
Die Kreisverbände Ahrweiler, Altenkirchen, Koblenz, Mayen, Neuwied und Trier gehören heute zum Landesverband Rheinland-Nassau

 
Kreisverbände und Vereine auf dem Gebiet des heutigen Landesverbandes Rheinland-Nassau.
Zugehörigkeit der Kreisverbände und deren Vereine im heutigen Gebiet des Landesverbandes Rheinland-Nassau:
1902 bis 1909 versuche ich noch zu ermitteln
1909 bis 1933 Provinzialverband Rheinischer Kaninchenzüchter
1933 bis 1945 Landesfachgruppe Rheinland bzw. Landesfachgruppe Hessen-Nassau
1945 bis 25. März 1949 Landesverband Rheinland, bzw. Landesverband Hessen-Nassau
26. März bis heute Landesverband Rheinland-Nassau.

Seit 1902 gab es im heutigen Verbandsgebiet Kaninchenzuchtvereine, die ab 1933 der Landesfachgruppe Rheinland bzw. der Landesfachgruppe Hessen-Nassau angeschlossen waren.

In Hessen-Nassau gab es unsere nachfolgenden Kreisverbände und Vereine:
Kreisverband Vorsitzender, entnommen dem Jahrbuch 1936, Teil II
Lahn-Dill Hermann Junker
Lahn-Taunus Lorenz Seepe
Westerwald August Bretz
Vereine Vorsitzender
H 133 Bad Ems und Umgebung Carl Redelberger, Bad Ems, Wintersbergstraße 14
H 140 Westerwald 1931 Josef Dorr, Dehren, Kreis Limburg/Lahn
H 169 Grenzhausen Fritz Rentrop, Grenzhausen bei Koblenz
H 177 Höhr Karl Graben, Höhr in Nassau, Scheinbergstraße 8b
H 178 Edle Rasse Höhr August Bretz, Höhr in Hessen-Nassau, Bahnhofstraße 11
H 189 Niederlahnstein Josef Helbach, Niederlahnstein, Alter Bahnhof
H 198 1931 Ransbach Richard Heibel, Ransbach (Ww), Horst Wessel Straße 34
H 243 Nassau Adolf König, Nassau a. d. Lahn, Kaltenbachsiedlung
H 265 Edle Rassen Bad Ems Fritz Bettenhausen, Bad Ems, Koblenzer Straße 13
H 274 Oberlahnstein, gegründet: 1902, heute RN 27 Lahnstein Martin Lambrich, Oberlahnstein, Schulstraße 8
Im Rheinland gab es unsere nachfolgenden Kreisverbände und Vereine:
Kreisverband Vorsitzender, entnommen dem Jahrbuch 1936, Teil II
Ahrweiler Peter Josef Odenkirchen
Altenkirchen Hermann Wingendorf 1936, Josef Stark 1941 (?) bis Kriegsende
Birkenfeld Otto Schilling (Preisrichter und Gründungsmitglied der Preisrichtervereinigung Rheinland-Nassau)
Koblenz Wilhelm Weyl
Kreuznach Rheinhad Gillmann 1936, Otto Schilling 1941 (?) bis Kriegsende
Mayen Johann Gerner 1936, Josef Kaes 1941 (?) bis Kriegsende
Neuwied Johann Scheidt 1936, Robert Baldus 1941 (?) bis Kriegsende
Trier Johann Kartsch 1936, Albert Rümmler 1941 (?) bis Kriegsende
Vereine Vorsitzender
R 7 Kleintierzuchtverein Algenrodt Otto Dreher, Idar-Oberstein 4, Weihergasse 118
R 14 Andernach Johann Güls, Andernach, Eisenband 31
R 23 Bassenheim Heinrich Boll, Bassenheim, Hohlweg 186
R 26 Interessengemeinschaft für Kleintierzucht Bendorf Heinrich Steinhardt, Bendorf, Engerser Straße 26
R 35 "Gut Zucht" Betzdorf Wilhelm Schäfer, Betzdorf, Bergstraße 14a
R 40 Birkenfeld G. Koppelt, Birkenfeld, Bahnhofstraße 11
R 49 "Fortschritt" Boppard Robert Flickinger, Boppard, Steinstraße 4.
Neugründung 29.07.2007 als RN 88
R 60 Cochem Jacob Eindorf, Cochem
R 67 Dieblich Josef Graff, Dieblich, Fahrstraße 2
R 77 Asbach Johann Schwalbach, Asbach, Flammersfelder Straße 7
R 130 Angora und Pelz-Kleintier Engers Johann Linn, Engers, Schillergasse 35
R 166 Ettringen Clorin Roos, Ettringen, Alte Schulstraße 205. Ab 01.01.1957 RN 23 Ettringen
R 170 Fischbach 1932 Otto Dasch, Fischbach-Weiersbach a. d. Nahe, Felgenmühle 1
R 203 Güls Josef Rell, Güls an der Mosel, Wolfskaulstraße 33.
Ab 01.01.1957 RN 46 Güls
R 236 "Edle Rassen" Bad Hönningen Anton Weißenfels, Bad Hönningen, Renstraße 47
R 250 Idar Anton Rissel, Idar-Oberstein, Krähenhvelstraße 30
R 254 Irlich 1909 A. Dames, Irlich, Wiedthalstraße.
Ab 01.01.1957 RN 20 Irlich, am 31.12. 2008 abgemeldet.
R 279 Kirn 1910 Peter Herrmann, Kirn, Lohweg 13
R 281 Koblenz A. Remy, Koblenz, Römerstraße 138
R 282 Spez-Kl "Edler Riesen" Koblenz Peter Hauser, Koblenz-Wallersheim, St. Bernhard-Straße 24
R 283 Koblenz-Lützel Michael Boßenhart, Koblenz, Münzplatz 15
R 326 Lay 1930 Konrad Thillmann, Lay, Hindenburgstraße 32
R 346 Mayen u. Umgebung Josef Schäfer, Mayen, Westbahnhofstraße 1.
Ab 01.01.1957 RN 12 Mayen, am 31.12.2008 abgemeldet.
R 355 Metternich Gustav Merkeler, Metternich, Trierer Straße 180
R 357 Miesenheim 1927 Ernst Brandt, Miesenheim
R 358 Mittelbollenbach Richard Bretschneider sen., Mittelbollenbach
R 365 "Tierfreunde 1933" Anton Dötsch, Mülheim bei Koblenz, Rotes Kreuz
R 366 "Einigkeit" Mülheim Johann Schmidt, Mülheim bei Koblenz, Bahnhofstraße 49
R 419 "Einigkeit" Obermendig Wilhelm Müller, Obermendig, Hauptstraße 140
R 420 Oberstein 1931 Karl Hub, Oberstein, Auestraße 27
R 421 Oberstein 1906 Karl Sauer, Oberstein, Hasbach 12.
Ab 01.01.1957 RN 22 Oberstein
R 422 Ochtendung Anton Kahnz, Ochtendung, Grabenstraße 326
R 438 Plaidt Josef Krämer, Plaidt, Eicherstraße 16
R 440 Polch Mathias Oster, Polch (Kreis Mayen im Rheinland), Hinter-Biedel-Straße 454
R 455 Remagen Johannes Lohmer, Remagen, Fürstenbergstraße 1
R 550 Trier-Heiligkreuz Egon Braun, Trier, Bernhardstraße 40
R 552 Weißenthurm Heinrich Mummert, Weißenthurm, Provinzialstraße
R 554 Weis u. Umgebung Vinzenz Ley, Heimbach-Weis, Holzweg 4
R 555 Kl. aller Rassen Weis Simon Kern, Heimbach-Weis, Ackerweg
R 566 Winningen Johann Christ, Winningen, Am Bissen 4
R 569 Wissen 1923 Hermann Wingendorf, Wissen an der Sieg, Am Biesen 4
R 617 Widderclub des Kreises St. Goar Boppard Anton Decker, Boppard i. Rhld., Flogtstraße 11
R 619 Hoppstädten Carl Wahl, Hoppstädten a. d. Nahe, Nr. 40
R 633 Kruft Johann Rönz, Kruft i. Rhld., Koblenzer Straße 400
R 648 Ver. d. KZ. Neuwied Peter Lichtenthäler, Neuwied i. Rhld., Hahnenstraße 4
R 650 Niederbieber-Segendorf Wilhelm Drommer, Niederbieber, Wiedufer 5
R 689 Altenkirchen Artur Baum, Ahnarsbach
R 690 Bad Neuenahr Eugen Seibertz, Bad Neuenahr, Untertraße 14
R 691 Bitburg Baptist Laub, Bitburg, Hauptstraße 89
R 693 Kordel Peter Otto, Kordel, Kimmlinger Straße 8
R 696 Engers Hermann Groß, Engers, Siedlung
R 704 Kleintierwirte-Verein Konz-Karthaus Wilhelm Mohr, Konz-Karthaus, Karthäuser Straße 93
R 714 Trier L. Klein, Trier, Steinsweg 36
R 717 Wittlich Vinzenz Eis, Wittlich, Wilhelmstraße 69
R 720 Dierdorf Eduard Jungbluth, Dierdorf
R 726 Simmern K. Jahn, Simmern i. Hunsrück, Stadthausgasse 2
R 733 Kirchen Josef Langenbach, Kirchen, Im Höfersgarten 31
R 758 Vallendar August Klasen, Vallendar, Gilgenborn 21
R 763 Hamm Paul Orth, Hamm/Sieg, Schützenstraße 166b
R 768 Spez-Kl für große und kleine Silberkaninchen Bendorf Wilhelm Weyl, Bemdorf, Rheinstraße 37
R 782 Bausendorf Heinrich Schmitz, Bausendorf, Kreis Wittlich
R 784 Wollendorf Wilhelm Dillenberger, Wollendorf, Kreis Neuwied, Bahnhofstraße 2
R 806 Ehrang Caspar Kirchen, Ehrang, Quinterstraße 53
R 813 Deutsche W.-Kl. "Gut Typ" (was das auch immer ist?) Josef Paul, Plaidt, Hauptstraße 13
R 840 Bez-Gr. (ich gehe mal davon aus, dass Bez-Gr = Bezirksgruppe bedeuten soll) der Reichsbahn-Kleinwirte Trier Reichsbahn-Oberinspektor Reinhard, Trier, Reichsbahndirektion
R 841 Kürenz-Trier Theo Jakobs, Trier, Domänenstraße 63

Aufforderung Kaninchen abzuliefern vom 10. November 1944. Das mir bekannte letzte Schreiben des Landesverbandes vor Kriegsende.

Am 03 Juni 1944 teilte Herr Gadsch von der Reichsfachgruppe Kaninchenzüchter dem damaligen KV-Vorsitzenden des Kreisverbandes Altenkirchen, Züchterfreund Josef Stark mit, dass das Gebäude des Verlagshauses (Verlag Fritz Pfenningstorff, Berlin W 57), welches das Jahrbuch herausgibt, durch Kriegseinwirkung zerstört wurde und es zurzeit keine Möglichkeit mehr gibt ein Jahrbuch zu erstellen.

Damit erloschen wohl die Aktivitäten der Rasse-Kaninchenzüchter im heutigen Verbandsgebiet des Landesverbandes Rheinland-Nassau und in ganz Deutschland. Dieses blieb dann auch so bis im Jahre 1948 der neu gegründete "Zentralverband Deutscher Kaninchenzüchter, westlicher Zonen" und der Landesverband "Rheinland-Nassau" am 26. März 1949 gegründet wurden. Nach dem II. Weltkriege waren alle Vereine in Deutschland durch die "Siegermächte" ohnehin verboten. Der erste Verein unseres Landesverbandes, der seine Arbeit wieder aufnahm, war wohl der R 440 Polch, ab 01. Januar 1957 RN 16 Polch.

Nach dem zweiten Weltkriege waren alle Vereine in Deutschland verboten. Neue Vereine konnten nur mit Zustimmung der jeweiligen Besatzungsmacht gegründet, bzw. die Vereinstätigkeit neu aufgenommen werden.

Am 27. Januar 1947, wurde unter der Leitung der Herren Kuhlmann und Andersen, beide aus Hannover, der 1933 durch den Zusammenschluss von 1933 aufgelösten „Bund Deutscher Kaninchenzüchter" durch eine Eintragung am hiesigen Amtsgericht der "BDK" wieder "neu belebt".

 

Der "Zentralverbandes Deutscher Kaninchenzüchter, westlicher Zonen" wurde am 07. März 1948 gegründet. Am 18. Juni 1948 wurde die Hauptversammlung des "Zentralverbandes Deutscher Kaninchenzüchter, westlicher Zonen" in Northeim durchgeführt. Diese Tagung wird allgemein als Gründungstagung angesehen. Den Vorsitz führte Senator Schädlich. Er hatte den Vorsitz 1945 übernommen. Aus dienstlichen und gesundheitlichen Gründen kandidierte er nicht mehr. Als Nachfolger wird Fritz Stoffer gewählt.

 

Am 04. Mai 1950 wird der ZDK (westlicher Zonen) unter der Nummer 551 VR 551, mit Sitz Landwehrstraße 41, Hannover, in das Vereinsregister eingetragen. Als Vorsitzender wird der Architekt Fritz Stoffer eingetragen (Vorsitzender (heute Präsident) vom 18. Juni 1948 bis 26. August 1951).

 

Die Tiere werden nach Prädikat in fünf Positionen bewertet.

Der ZDK in seiner gegenwärtigen Form ging 1990 aus dem Zusammenschluss des westdeutschen Zentralverbandes Deutscher Kaninchenzüchter e.V. mit dem mitteldeutschen Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK, Gründung 1959) hervor. 2006 erfolgte die Umbenennung in Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter e.V. (ZDRK). 

Die Angaben auf der vorstehend abgebildeten Rückseite der ZDK-Plakette stimmen nicht.
Es fehlt Fritz Stoffer, ZDK-Präsident vom 18. Juni 1948 bis 26. August 1951.

Am 24. März 1949 wurde unser Landesverband (LV) als "Landesverband Rheinland-Hessen-Nassau" in Koblenz-Lützel gegründet.

So alt wie die Bundesrepublik Deutschland, so jung ist der Landesverband der Rassekaninchenzüchter von Rheinland-Nassau. Als die Bundesrepublik Deutschland „ins Leben trat", waren die wichtigsten Grundentscheidungen, die ihre innere Ordnung bestimmen sollten, im Wesentlichen bereits gefallen. Es waren die Alliierten, die diese Daten, von denen die Bundesrepublik bei der Gestaltung ihrer Politik auszugehen hatte, festgesetzt hatten. Die Besatzungsmächte hatten die Grenze der Länder festgelegt, aus denen der neue Bundesstaat sich zusammensetzen sollte. Sie sind mit der einen Ausnahme der Vereinigung der drei südwestdeutschen Länder zum Südweststaat (heute Baden-Württemberg) auch nicht mehr geändert worden. Zur Gründung des Landes Rheinland-Pfalz erließ der Oberkommandierende in der französischen Besatzungszone Deutschlands General Pierre Koenig am 30. August 1946 in der Verordnung Nr. 57 der französischen Militärregierung unter Artikel 1 folgenden Wortlaut:

„Es wird hiermit ein Land geschaffen, welches die Regierungsbezirke Pfalz, Trier, Koblenz, Mainz und Montabaur umfasst."

Die Verfassung für Rheinland-Pfalz, die am 18. Mai 1947 in freier und geheimer Abstimmung angenommen wurde, ist fast genau zwei Jahre älter als das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vom 23.5.1949. In den fünf ehemaligen Regierungsbezirken des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz spiegelten sich zum Teil historische Territorien wieder. Bis 1945 gehörten die Bezirke Koblenz und Trier zur ehemaligen preußischen Rheinprovinz, Montabaur zur preußischen Provinz Hessen-Nassau, die Pfalz zu Bayern sowie Rheinhessen zum Volksstaat Hessen, dem Nachfolgeland des früheren Großherzogtums Hessen-Darmstadt. Der spätere Landkreis Birkenfeld war 1817 an das Großherzogtum Oldenburg gekommen und wurde erst 1937 in den damals noch preußischen Regierungsbezirk Koblenz eingegliedert. Durch die Abtrennung der Regierungsbezirke Koblenz und Trier von der Rheinprovinz war die Züchtertätigkeit zunächst durch die Zonengrenzen der Franzosen, Engländer und Amerikaner erschwert.

Noch lange bevor an die Gründung eines Landesverbandes gedacht wurde, setzten sich die Preisrichter Robert Baldus, Peter Dames (geboren am 27. Februar 1898, gestorben am 07. Februar 1981 in Neuwied-Irlich), Matthias Heck und Peter Hauser zusammen und gründeten am 5. Oktober 1945 in Neuwied-Irlich eine Preisrichtervereinigung. Die Preisrichtervereinigung nannten sie in Anlehnung an die damalige Landwirtschaftskammer Rheinland Hessen-Nassau, die sich im Jahre 1950 in Landwirtschaftskammer Rheinland-Nassau und im Jahre 1976 in Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz umbenannte,  die „Preisrichtervereinigung Rheinland Hessen-Nassau".

Durch die Schaffung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz waren die bestehenden Vereine und Kreisverbände gezwungen, die Zugehörigkeit zu einem Landesverband zu klären. Es wurde beschlossen, sich eine eigene Dachorganisation zu schaffen. Dieses ist auch mit tatkräftiger Unterstützung der Landwirtschaftskammer (LWK) Rheinland Hessen-Nassau, heute LWK Rheinland-Pfalz, gelungen. Der heutige Landesverband der Rassekaninchenzüchter Rheinland-Nassau erhielt bei der Gründung des Landesverbandes im Jahre 1949 den Namen „Rheinland Hessen-Nassau". Nach der Umbenennung der LWK im Jahre 1950 in LWK Rheinland-Nassau übernahm der Landesverband auch diesen, seinen endgültigen Namen. Jeder, der mit den Verhältnissen im Gebiet des heutigen Landesverbandes Rheinland-Nassau vertraut ist, weiß um die besonderen Schwierigkeiten beim Aufbau der Organisation. Während einige Vereine nach Kriegsende die Züchterarbeit wieder aufnahmen, mussten die meisten Vereine neu wiedergegründet und die Zuchtunterlagen von Grund auf neu erstellt werden. Die wenigen Vereine waren aber sofort sehr aktiv.

Für den 24. März 1949 wurden die Vereine zur Gründungsversammlung nach Koblenz-Lützel ins Gasthaus „Zum Hafen" eingeladen. Vertreten waren die zehn Vereine, R 283 Koblenz-Lützel, Vorsitzender Michael Boßenhart, R 355 Metternich, Vorsitzender Gustav Merkeler, R 26 Bendorf, Vorsitzender Karl Hartel, R 254 Irlich, Vorsitzender A. Dames, R 650 Niederbieber-Segendorf, Vorsitzender Fritz Luther, R 236 "Edle Rassen" Bad Hönningen, Vorsitzender Anton Weißenfels, H 177 Höhr-Grenzhausen, R 690 Bad-Neuenahr, Vorsitzender Eugen Seibertz, R ? Simmern (Der Verein Simmern war bei der Gründung des Landesverbandes ein gemischter Verein Geflügel und Kaninchen) und R 566 Winningen, Vorsitzender Johann Christ. Auf der Gründungsversammlung wurde ein vorläufiger Vorstand gewählt. Gleichzeitig wurde beschlossen, für den 10. Juni 1949 eine Mitgliederversammlung einzuberufen. Diese Mitgliederversammlung fand ebenfalls im Gasthof „Zum Hafen" in Koblenz-Lützel statt und war weit besser besucht als die Gründungsversammlung. Als Gäste nahmen an dieser Versammlung das Vorstandsmitglied des Zentralverbandes Deutscher Kaninchenzüchter westlicher Zonen (ZDK) Heinrich Schäfer aus Düsseldorf, Vorsitzender des Landesverbandes Rheinland von 1938 bis 1950 und der Obmann für Zuchtfragen beim Landesverband Rheinischer Kaninchenzüchter Züchterfreund Bonn-Eschweiler teil. Wichtigster und erster Punkt dieser Versammlung war die Wahl des endgültigen Vorstandes. Es wurde einstimmig der auf der Gründungsversammlung vorläufig gewählte Vorstand bestätigt. Die Beitragsfrage wurde dahingehend geregelt, dass je Vereinsmitglied 1,00 DM an die Kreisverbände (KV) zu zahlen waren, wovon je 0,40 DM an den Landesverband abgeführt wurde. Bis zur endgültigen Neuregelung sollten die früheren Tätowierzeichen weiter benutzt werden. Die alten Vereinsbezeichnungen blieben bestehen, z.B. H 177 1924 Höhr-Grenzhausen oder R 550 Trier-Heiligkreuz. Es gab keine Vereine, die mit RN bzw. RHN begannen. Auf Anregung des Züchterfreundes Heinrich Schäfer, wurde der Beitritt zum ZDK beschlossen.

Die Ausrichtung einer Landesschau wurde allgemein als verfrüht angesehen, sie sollte mit Rücksicht auf die Kleintierschau der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft bis auf weiteres verschoben werden, bis auch die Käfigfrage gelöst sei. Interessenten für Herdbuchzucht sollten sich umgehend an die Geschäftsstelle oder den Obmann für Zucht zwecks Zusendung der Anmeldebogen wenden.

Mit der Ehrung verschiedener altbewährter Mitglieder durch Verleihung der goldenen bzw. silbernen Ehrennadel des Landesverbandes Rheinischer Kaninchenzüchter wurde die Versammlung geschlossen.

Mit gewisser Dankbarkeit wird hier festgestellt, dass der noch junge Landesverband jederzeit bei der heutigen Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, unter deren Mitwirkung er neu gegründet worden ist, die von ihr erhoffte Unterstützung gefunden hat. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Landwirtschaftsrat Josef Genius, der bei der damaligen LWK Rheinland Hessen-Nassau beschäftigt war und sich sehr um den Landesverband bemühte. So führte er unter anderem bis zum 25. Mai 1954 die Geschäfte des Landesverbandes.

„Zank und Streit führen niemals weit, vereinte Kraft aber vieles schafft".

Dieser Spruch wurde allen Teilnehmern mit auf den Heimweg gegeben.

Auf Antrag des geschäftsführenden Landesverbandsvorstandes wurde der am 24. März 1949 gegründete Landesverband vom "Zentralverband Deutscher Kaninchenzüchter westlicher Zone" mit Wirkung vom 1. April 1949 anerkannt.

Die Weiterentwicklung